Nicht wirklich zu empfehlen
Arbeitsatmosphäre
Man muss sich bewusst sein, dass fast alle Kollegen sehr karriereorientiert sind und dem entsprechend viel danach auslegen. Hier bleibt teilweise einiges an Menschlichkeit liegen.
Kommunikation
Nicht gut. Viel wird von oben vorgegeben, wenig Beteiligung und Mitbestimmung. Es gab einzelne Vorgesetzte (männlich), die eher ein Klima der Angst verbreitet und gezielt verunsichert haben.
Kollegenzusammenhalt
Es herrscht ein ziemlich bürgerliches und traditionelles Mindset. Auch Machosprüche bzw. -geschichten kamen ab und zu vor. Als Vegi wurde ich wirklich bei jedem Mittagessen darauf angesprochen, warum ich mich vegetarisch ernähre. Man muss ein bestimmter Typ Mensch sein, um sich da wohl zu fühlen. Von Diversität habe ich nicht wirklich viel mitbekommen.
Work-Life-Balance
In der Busy-Season kaum vorhanden. Und im Sommer muss eigentlich gelernt werden. Man muss sich schon darüber bewusst sein, dass sehr viel dem Beruf untergeordnet werden muss.
Vorgesetztenverhalten
Siehe Kommunikation
Interessante Aufgaben
Eigentlich der einzige Pluspunkt. Man sieht (je nach Position) relativ viele Unternehmen und bekommt viel mit.
Gleichberechtigung
Siehe Kollegenzusammenhalt. Aus meiner Perspektive noch recht stark männerdominiert (insbesondere der Umgang und das Klima)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Zu meiner Zeit gabs Wasser nur in Plastikbechern