Competence Centre - Nein, danke!
Gut am Arbeitgeber finde ich
1. Gute Lernmöglichkeiten
2. Karrieresprungbrett
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
1. Sehr tiefer Lohn.
2. Versprochenes wird nicht eingehalten, man muss sich fast alles per E-Mail bestätigen lassen damit man einen Beweis hat.
3. Einige Mitarbeitende werden bevorzugt.
4. Man versucht überall zu sparen aber die Mitarbeitenden haben vom gestiegenen Profit nichts.
Verbesserungsvorschläge
1. Die Leitung sollte ausgewechselt werden.
2. Wenn man mehr erwartet oder verlangt, sollte man auch dementsprechend die Mitarbeitenden entlohnen. Wenn man bei anderen Teams aushilft, sollten die Bereichsleiter auch Dankbarkeit und Wertschätzung zeigen.
3. Gleichberechtigung/Regeln für GANZ PwC. Dies sollte von einer neutralen Ebene kontrolliert werden und nicht von einer profitorientierten.
Arbeitsatmosphäre
Durch die Mitarbeitenden/Kollegen war die Arbeitsatmosphäre aushaltbar. Zu dem muss man sagen, dass das Durchschnittsalter bei etwa 25 Jahren war und die meisten den gleichen Mindset hatten -> "hauptsache PwC im CV"
Kommunikation
Die Kommunikation war sehr miserabel. Viele Informationen musste man sich selber holen bzw. beschaffen. Als Neuanfänger ist man wirklich auf seinen Buddy angewiesen, der/die einem hilft...aber dies ist nicht einmal richtig organisiert und man wusste nicht wer effektiv sein Buddy war.
Grosse anstehende Änderungen (Degradieren von Assistants zu Juniors) werden erst kurz vor der Durchführung den Mitarbeitern mitgeteilt.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Mitarbeitenden ist, um ehrlich zu sagen, der einzige Grund warum man im CC bleiben möchte.
Work-Life-Balance
Es wird einem gesagt, dass man im Winter/Frühling während der Busyseason viel arbeiten muss und man dann im Sommer die Überstunden abbauen kann/muss. Nun ist es so, dass für im Sommer geschaut wird, dass man viele Projekte rein holt und man die Mitarbeitenden mit diesen beschäftigen kann. Es kam sogar vor, dass einige von ihren verdienten Sommerferien früher zurückgerufen wurden, damit sie den anderen Teams oder bei den Projekten aushelfen sollen. Anhand von solchen Aktionen frage ich mich, WARUM man schon im Frühling die Ferienplanung durchführt aber dann den Mitarbeitenden die eingetragenen und bewilligten Ferien "verweigert/verkürzt"...
Es gibt leider auch bevorzugte Teams, bei denen im Sommer ausgeholfen wird/muss aber dann, bei den Teams, die z.B. Busyseason haben, wird nicht ausgeholfen und man riskiert somit schlechte Feedbacks -> Fairness nicht vorhanden.
Die Ruhezeiten gemäss Arbeitsrecht werden von der Leitung bzw. Vorgesetzten ignoriert und nicht unterstützt. Es kam vor, dass man bis spät in die Nacht (01:00 Uhr) gearbeitet hat und die Vorgesetzten trotzdem wollten, dass man um 08:30 Uhr wieder im Büro ist -> Wertschätzung und Mitgefühl = 0
Vorgesetztenverhalten
Es kommt einem vor als würde die Leitung und die Vorgesetzten nur auf den Profit achten und null auf die Mitarbeitenden. Versprochenes wurde nicht eingehalten und somit haben einige Mitarbeitenden für nichts ihr bestes gegeben und versucht eine Zukunft beim CC/PwC aufzubauen.
Transparenz ist nicht vorhanden. Man weiss nicht, was bei der Leitung entschieden wurde, erst bei der Umsetzung weiss man mehr -> Mitspracherecht nicht vorhanden.
Dieses Jahr haben sehr viele Mitarbeitende gekündet aber dagegen wurde nichts spürbares gemacht bzw. man hat sich nicht darum bemüht (VORALLEM) die erfahrenen Mitarbeitenden zu halten.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung wird optisch gross geschrieben aber in Realität unter den Teppich gekehrt. Von der Leitung aus wird gesagt, dass jeder/jede New Joiner am Anfang gleich viel (S1 Lohn) verdient und man daran nichts ändert. Aber wie kann es sein, dass man so etwas sagt und trotzdem einige New Joiners mit dem S2/S3 Lohn einstellt? Zu dem ist zu erwähnen, dass diese Leute keine ähnlichen Erfahrungen betreffend ihren neuen Bereichen hatten.
Beförderungen wurden ebenfalls nicht fair durchgeführt. Es gab immer wieder Ausnahmen die mit lächerlichen Begründungen abgewickelt wurden. S1 mit einem direkten Sprung auf S3 oder S3 mit einem direkten Sprung auf S5. D.h. gewisse Mitarbeitende wurden bevorzugt und mussten daher nicht die regulären Beförderungsstufen durchlaufen.
Lernzeiten werden während der Busyseason nicht für alle gleich toleriert. Ausserdem werden gewissen Mitarbeitenden die Studiengebühren übernommen, anderen jedoch nicht.
Umgang mit älteren Kollegen
Meines Wissens gibt es so etwas nicht.
Arbeitsbedingungen
"Warum sollen wir den Lohn erhöhen, wenn sich über 100 Leute für eine Stelle bewerben?"
Ich glaube mehr muss ich zu dem nicht sagen...
Gehalt/Sozialleistungen
Der Lohn ist im Vergleich zur Arbeit, die man macht, nicht gerecht. Von Jahr zu Jahr erwartet die Leitung von den Mitarbeitenden mehr aber am Salär ändert sich nichts -> Verlangt wird mehr Verantwortung, mehr Aufträge/Arbeitsstunden, bei anderen Team aushelfen, mehr Flexibilität, Samstagsarbeit und gegeben wird im bestenfalls eine geringe sowie unspürbare Lohnerhöhung und ein leises "Merci".
Weitere Merkmale:
- Kein 13. Monatslohn
- Kein Bonus
- gewöhnlicher KV-Abgänger Einstiegslohn (nicht verhandelbar)
Karriere/Weiterbildung
"Wenn du Karriere machen willst oder mehr Geld verdienen möchtest, ist das CC nicht der richtige Ort."
Das sollte glaube ich für alle klar und verständlich sein...