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Ringier 
AG 
Schweiz
Bewertung

Kein guter Arbeitgeber für ambitionierte und gut gebildete Menschen

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2016 bei Ringier AG Schweiz in Zürich gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

die zentrale Lage des Büros

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Im Zuge der Digitalisierung müssen alle in einem Boot sitzen und an einem Strang ziehen - dies ist bislang nicht der Fall und wird es wohl auch in Zukunft nicht sein.

Verbesserungsvorschläge

bessere Kommunikation, insbesondere im Sinne des Change Management; fleissigeres HR, dass seine Funktion als Schnittstelle wahrnimmt; mehr Flexibilität bei den Arbeitszeiten / Homeoffice; Führungskräfte, die Ahnung von der Digitalisierung haben

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre im Newsroom ist gekennzeichnet durch Druck und Stress und man spürt die Unzufriedenheit der einzelnen Mitarbeiter. Jeder schaut, dass er Fehler beim anderen findet, um diese dann beim Chef oder dem HR anzuzeigen. Die meisten Kollegen sind von Missgunst getrieben. Derjenige, der die Digitalisierung des Newsroom durchführen soll, spricht nur Englisch, kommuniziert nicht offen und kümmert sich nicht um die wichtigen Dinge, die tagtäglich anstehen.

Kommunikation

Wie schon im Vorgesetztenverhalten beschrieben, werden wichtig Änderungen nicht zeitnah kommuniziert. Es gibt einen internen Newsletter, der über mehr oder weniger wichtige Neuigkeiten im Konzern berichtet.

Kollegenzusammenhalt

Es wird nicht mit-, sondern gegeneinander gearbeitet. Insbesondere was die Zusammenarbeit zwischen der Redaktion und dem digitalen Bereich betrifft gibt es enormen Nachholbedarf. Dies ist aus meiner Sicht unter anderem auf mangelnde Kommunikation und nicht vorhandene Führungskompetenz des Verantwortlichen zurückzuführen, der das Konzept des Change Management (kurz- & langfristige Strategie entwickeln, Erfolge sichtbar machen, Bottom-Up Prinzip) nicht verstanden hat. Bei Ringier müssen im Zuge der Digitalisierung alle in einem Boot sitzen und an einem Strang ziehen - dies ist bislang nicht der Fall.

Work-Life-Balance

Je nach Vorgesetzten ist es nicht möglich, Urlaub einzureichen. So wurde meine Anfrage im November bezüglich Urlaub im Februar mit der Aussage abgewiesen, dass niemand im Hause sei, der meine Aufgaben übernehmen könne. Es gibt Gleitzeiten (Kernarbeitszeit 9-16 Uhr), die allerdings bei mir nicht geduldet wurden. Ansage über WhatsApp am Freitagabend, zu welchen Zeiten ich im Haus sein muss. Zudem wurde mit dem Druckmittel gearbeitet, dass es den Kollegen nicht passt, wenn man schon um 7:00 Uhr anfängt und dementsprechend früher nach Hause geht. Im Management sieht man es gerne, wenn man bis am späten Abend im Büro ist. Es scheint, viele sitzen darum abends ihre Zeit ab, um einen guten Eindruck zu hinterlassen.

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten der Vorgesetzten ist mangelhaft bis ungenügend. Eine Einarbeitung in die neue Position fand nicht statt. Das Duo der Chefredaktion ist auf die eigene Freizeit bedacht und tut nur das Nötigste. Das Management der Digitalisierung des Newsrooms kennt sich weder mit den Prozessen der Redaktion noch mit den Belangen des Medienhauses aus. Das mittlere Management, das für die Digitalisierung verantwortlich ist, glänzt mit mangelnder Kompetenz, insbesondere im digitalen Bereich, denn es gibt keine klaren Anweisungen. Tritt man mit Problemen an es heran, wirkt es überfordert oder schiebt die Verantwortung an jemanden anderen ab. Die Ideen, welche die Leitung der oberen Geschäftsleitung präsentiert, kommen meist von den Angestellten. Ansonsten begnügt man sich mit utopischen Vision, die strategisch nicht untermauert werden. Diese Stellenbesetzung ist für die meisten im Unternehmen nicht nachvollziehbar.

Interessante Aufgaben

Je nach Position hat man die Möglichkeit, im kleinen Rahmen eigene Ideen einzubringen und umzusetzen. Jedoch ist auch dies sehr schwierig, weil die Ideen von der Etage drüber dann als die eigenen verkauft werden.

Gleichberechtigung

Im Management sitzen 90 Prozent Männer - Frauen ungern gesehen bzw. keine fairen Aufstiegsmöglichkeiten.

Umgang mit älteren Kollegen

Gibt es kaum.

Arbeitsbedingungen

Arbeitsgeräte sind auf dem neusten Stand, es gibt Rückzugsmöglichkeiten, wenn man in Ruhe arbeiten will. Jedoch ist es im Newsroom sehr laut und die Stimmung von Hektik geprägt.

Gehalt/Sozialleistungen

Wer nicht richtig verhandelt, hat später das Nachsehen. Gehaltsunterschiede auf gleicher Ebene von bis zu 40 Prozent. Sozialleistungen hingegen super - reichen von Vergünstigungen im öffentlichen Nahverkehr bis hin zu Sonderkonditionen bei Banken.

Image

In der Schweizer Bevölkerung ist Ringier als guter Arbeitgeber bekannt. Dies spiegelt jedoch das wahre Image nicht wider. Als Ex-Mitarbeiter rate ich dringend ab!

Karriere/Weiterbildung

Es werden Weiterbildungen angeboten, die man allerdings nur nutzen sollte, wenn dementsprechend Aufstiegschancen geboten werden. Leider nicht der Fall.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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