Nicht immer mit der Zeit schrittgehalten
Verbesserungsvorschläge
Vielleicht wieder einmal an die denken die die Züge reinigen (Reinigungspersonal), die die Züge zusammen stellen(Rangierpersonal), die die Züge und Kunden begleiden(Kundenbegleiter), die die Züge fahren(Lokführer) usw. Ohne die Basis geht es nicht, dies sollte man nicht vergessen und auch dementsprechend entlöhnen.
Arbeitsatmosphäre
Gut, so lange man seine Arbeit richtig macht. Im grossen und ganzen herrscht aber eher eine Angstkultur, jeder hat Angst einen Fehler zu machen, denn dann wird man quasi an den Pranger gestellt. Dies kommt daher, dass bei der SBB praktisch jede Fingerbewegung analysiert, um irgendwelche Schlüsse für die Statistiken zu ziehen. Auch ein Grund dafür ist, dass der Büroapparat im Bern völlig überladen ist und jeder seinen Job rechtfertigen will und beweisen will, dass es ihn auch wirklich braucht. Darum werden diese Personen auch gleich aktiv, wenn jemand anderes einen Fehler macht, um sich daran festzuhalten und sich zu verwirklichen. Allgemein schaut jeder nur für seinen eigenen Garten, man schielt aber auch mal gerne über den Gartenzaun in den Nachbarsgarten, um zu schauen ob da irgendwelche Fehler begannen wurden.
Kommunikation
Manchmal sehr gut, aber manchmal auch mangelhaft. Ist aber auch nicht immer einfach bei so einem grossen Betrieb und so vielen Mitarbeitern.
Work-Life-Balance
Als Lokführer praktisch unmöglich, aber in meinen Augen könnte die SBB in diesem Bereich auch mehr Unternehmen.
Vorgesetztenverhalten
Gilt für meinen direkten Vorgesetzten, ansonsten würde es nicht fünf Sterne geben.
Interessante Aufgaben
Ich liebe meinen Beruf, aber die Vielfalt und Abwechslung nimmt immer wie mehr ab, z.B. beim Streckenrayon.
Gleichberechtigung
Da ist die SBB vorbildlich.
Arbeitsbedingungen
Führerstände sind oft dreckig, da sie ewigs nicht geputzt werden. Die Scheiben sind von innen sehr oft mit einem grauen Film überzogen, da diese nie geputzt werden und die Sicht nach draussen ungenügend ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt für Lokführer bei den SBB entspricht nicht dem, was man leisten muss, da ist die Konkurrenz den SBB einiges voraus. Wenn man bedenkt dass man als Lokführer zu allen Tages- und Nachtzeiten, an Feiertagen und Wochenenden arbeiten muss, ist die Höhe Lohns kein Argument diesen Beruf auszuüben. Vor allem wenn man bedenkt, dass man in der Privartwirtschaft sehr bald das gleiche Lohnniveau erreichen kann und dies in einem Beruf mit regelmässigen Arbeitszeiten.
Auch die Nacht-, Sonntags- und Feiertagszulagen, sowie die Tagespauschalen entsprechen in der Höhe nicht mehr dem heutigen Standart und müssten dringend angepasst werden.