Unklare Zukunftsvisionen für ein traditionsreiches Unternehmen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Frühzeitige Lösung für Anstellung und eine klare Kommunikation.
Verbesserungsvorschläge
HR soll sich um Fachspezialisten/innen kümmern und diese gut behandeln. In meinem Fall wusste die entsprechende Person gar nichts über mein Werdegang als wir uns getroffen haben. Ganz schlechtes Zeichen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre in allen Geschäftsbereichen, in denen ich gearbeitet habe war eher schlecht. Man spricht von Team und Zusammenhalt, was man jedoch antrifft ist eine Gruppe von Menschen, welche ihre individuellen Ziele verfolgen.
Der CEO-Wechsel hat grosse Verunsicherung im sogenannten Übergangsjahr ausgelöst, was auf die Stimmung drückte
Kommunikation
Es gibt ein Intranet und eine Unternehmenssprache. Das Selbstbild gestaltet sich als besonders positiv, welches sich jedoch für Personen von Aussen jedoch anders gestaltet. Einie „Alteingesessene“ sehen sich als unglaublich stark, Mentor/in und Einstein des Unternehmens, welches man jedoch auf Anhieb durchschaut, dass sie nur „aktiv“ sind um ihre Schwächen zu übertönen. Es wird wie in anderen Unternehmen die enorme Sitzungskultur in den Vordergrund gestellt damit man sich zeigen kann. Produktivität jedoch gleich Null, ja „Unternull“. Hier trifft die Selbstwahrnehmund und Darstellung gegen Aussen auf das Fremdbild.
Kollegenzusammenhalt
Im Team ganz ok, sobald man jedoch mit einigen Abteilungen zu tun hat, welche sich als beschäftigt und gefragt zeigen, dann sinkt das Committment und Verlässlichkeit.
Work-Life-Balance
Im Vergleich zu anderen Unternehmen eine hohe Komfortzone, indem man viele MA um 17 Uhr die Drehtür rauslaufen sieht.
Vorgesetztenverhalten
Direkte Vorgesetzte meistens sehr wohlwollend und direkt. Ich kann jedoch nicht wirklicb
positiv von den übergeordnenten Hierarchien sprechen. Entweder sind diese mit sich sepbst beschäftigt und weniger der Sache dienlich als sich irgendwie zu positionieren in einer genossenschaftlichen Struktur, worin sich jeder selbst einen tollen Titel geben kann. Es gibt ein zu grosser Wasserkopf, worin wenige Entscheide gefällt und kommuniziert werden. Agil und innovativ sieht anders aus. Eher verkrustete Strukturen , welche man mit neuer Farbe anstreicht.
Interessante Aufgaben
Man muss sich die tollen Aufgaben suchen. Wenig beschriebene Prozesse, vieles zu wenig klar. Eigentlich gar keine Struktur und Klarheit. Insofern vermögen sich auch hier die lauten Mäuler immer wieder durchsetzen indem sie sich (auch ohne Wissen) durchsetzen. Thematisches Fachwissen (auch brachenübergreiffend) wird vielmals ignoriert, da sich die entsprechenden Personen sich dem „Wissen“ nicht öffnen möchten und nicht wissenshungrig zeigen.
Gleichberechtigung
Es wird viel auf Equality gesetzt. Wenn man jedoch genauer hinschaut, sieht man praktisch nur Menschen mit Schweizer Namen und entsprechendem Gesicht. Es fehlt das Pfeffer in der Suppe, welches die Musik spielt. Allenfalls ist hier die bernen Gemütlichkeit und Konservatismus ein Mitgrund dafür. Nur schon Menschen aus Zürich sind ihnen etwas suspekt.
Umgang mit älteren Kollegen
aus meiner Sicht positiv. Seniorität wird sicherlich geschätzt. Zumindest vom Alter her.
Arbeitsbedingungen
neue Arbeitsumgebung mit offenen Arbeitsplätzen. Schade das keine Pflanzen oder natürliches Grün in den Räumen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sozialbewusstsein wird auf die Fahne geschrieben mit all den tollen Engagements. Umweltbewusstsein sieht man sich nicht als wichtige Unternehmung, eben berner Konservatismus halt. Keine klare Haltung und keine Vision was Umweltfragen angeht. Dies auch auf mehrmalige Anfrage an entsprechende Stelle über die letzten Jahre passier hier gar nichts. Vorher müssen noch mehr Gletscher schmelzen bis das Wasser an die Bundesgasse reicht.