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Sympany
Bewertung

Lehre bei Sympany im Selbststudium

2,4
Ex-Auszubildende/rHat 2011 eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r bei Sympany in Basel abgeschlossen.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Entlöhnung ist überdurchschnittlich gut, auch die Nebenleistungen sind für einen Lehrling ungewohnt hoch.
Es ist sehr viel Disziplin und Eigeninitative nötig, um seine Lehre interessant und abwechslungsreich zu gestalten, dies gibt jedoch auch sehr viel Freiheiten und Möglichkeiten, sofern man will. Bringt man dies auf, hat man einen Mitarbeiter-Pool mit sehr viel KnowHow und dem Willen, dies weiterzugeben und man kann sich selbst hervoragend ausbilden.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Lehrlinge werden öfters als Ersatz für fehlende Ressourcen in der Linie "missbraucht".
Es ist sehr viel Disziplin und Eigeninitative nötig, um seine Lehre interessant und abwechslungsreich zu gestalten, dies ist oft anstrengend (kann aber wie oben beshrieben auch positiv sein).

Verbesserungsvorschläge

Man sollte sich mehr Zeit nehmen für die Lehrlinge. Und zwar nicht nur, um über ihre Noten und Ziele/Zielverinabarungen zu sprechen, sondern auch um die persönlichen Bedürfnisse und Probleme abzuholen.
Man sollte etwas mehr die Person hinter dem Lehrling betrachten und etwas weniger seine reinen Kennzahlen wie Noten usw.
Nur weil jemand mehr als eine 5 im Zeugnis hat, ist er nicht automatisch gut und umgekehrt! Die Motivation und die Persönlichkeit eines Mitarbeiters sind bei einem Lehrling genau so wichtig wie bei ausgelernten MAs.

Die Ausbilder

Wissen und kompetenz des Bildungsverantwortlichen wäre vorhanden, die Zeit sich mit dem Lehrling und den Themen auseinander zu setzen leider nicht.

Spaßfaktor

Machte mir Spass, da ich keine Kontrolle hatte und somit meine Ausbildung im Selbststudium und mit Hilfe der Kollegen absolvierte. Somit konnte ich mich in den Themen, welche mich interessierten stark vertiefen und mir ein grosses KnowHow erarbeiten.

Aufgaben/Tätigkeiten

Die Arbeitslast war sehr hoch, da ich als voller MA eingesetzt wurde. Dies hatte jedoch auch Vorteile: man wächst an den Herausforderungen und man kann sehr früh sehr viele Erfahrungen sammeln. Eine grosse Eigendisziplin ist jedoch zwingend erforderlich!

Variation

Für die Abwechslung musste ich selbst sorgen, da ich eine normale Linienstelle ersetzen musste.

Respekt

Da ich voll eingesetzt wurde, wurde mir auch der Respekt wie gegenüber einem normalen MA entgegengebracht (einzelne Ausnahmen bestätigten die Regel).
Auch hier: wie man sich gibt, so wird man behandelt.

Karrierechancen

Weiterbeschäftigung ja, allerdings keine Förderung mehr. Auch der Lohn nach der Ausbildung ist nicht marktgerecht sondern liegt deutlich darunter.

Arbeitsatmosphäre

Das Betriebsklima ist allgemein sehr schlecht. Permanente Budgetkürzungen, mangelnde Förderung der MAs, Kommunikationsprobleme und sehr hohe Fluktuationszahlen (>20%) sorgen dafür, dass eine allgemeine Unzufriedenheit herrscht.

Ausbildungsvergütung

Der Lohn war im Vergleich zu den Lehrlingen in anderen Betrieben im obersten Segment angegliedert. Auch einige Nebenleistungen wie Essensvergütung sind enthalten.

Arbeitszeiten

Zwar hat man auch als Lehrling Gleit- und Jahresarbeitszeiten, man arbeitet jedoch trotzdem meist mehr als 45 Std. pro Woche. Zudem ist die Arbeitslast saisonal stark schwankend, was jedoch Branchenbedingt ist.

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