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thyssenkrupp 
Presta 
AG
Bewertung

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1,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung bei thyssenkrupp Presta gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Landschaft.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Organisation, dien Umgang mit den Mitarbeitern, die Verlogenheit, das Chaos.

Verbesserungsvorschläge

siehe oben.
Die Vorgesetzten sollten an ihrer eigenen Einstellung und am Mindset arbeiten, damit die Unternehmensziele eine Chance haben, Realität werden zu können.
Den Filz bekämpfen. Der Familienstammbaum sollte bei der Besetzung von Führungskräften keine Rolle spielen.

Arbeitsatmosphäre

Der Arbeitgeber wirbt mit eine positiven wertschätzenden und offenen Du-Kultur. Ich erlebe das anders. Einzelne Mitarbeiter greifen andere Teammitglieder verbal an. Führungskräfte dulden dies. Meist gibt es Lieblinge der Führungskräfte, die sich alles erlauben dürfen. Diese dürfen (inoffiziell) im Homeoffice arbeiten, während es allen anderen Team-Mitgliedern untersagt ist.
Grundsätzlich wird nicht miteinander sondern übereinander geredet. In den Mittagspausen redet man lieber nicht über Privates, sondern nur über die Arbeit.

Kommunikation

Es gibt zwei Mal im Jahr eine Mitarbeiterveranstaltung, in der der CEO allgemein informiert. Teammeetings finden gar nicht oder sehr selten statt, weil Vorgesetzte oft nicht da sind.
Vorgesetzte halten Informationen bewußt zurück. Einzelne Mitarbeiter erhalten die Informationen. Auf Nachfrage erhält man auch mal gern alternative Fakten.
Projektbedingte Informationen muss man sich selbst suchen. Ebenso sucht man oft die richtige Person, um die passenden Informationen zu erhalten.

Kollegenzusammenhalt

Es gibt einige nette Kollegen. Sonst erlebe ich sehr viel Ellenbogenmentalität und Konkurrrenz.

Work-Life-Balance

Es gibt ein Gleitzeitkonto und man kann sich die Arbeitszeit frei einteilen.

Vorgesetztenverhalten

Geht gar nicht. Toxisches Führungsverhalten. Deshalb gibt es sehr viel Fluktuation, manchmal auch durch Todesfolge.
Vorgesetzte sind verwandt, verschwägert bis in die Personalabteilung hinein. Deshalb können sich die Vorgesetzten gegenüber den Angestellten alles erlauben. Vorgesetzte müssen keine Konsequenzen für ihr Fehlverhalten befürchten.

Interessante Aufgaben

Sehr interessante Aufgaben. Diese werden vom Vorgesetzten zugeteilt. Als Liebling erhält man die interessantere Aufgabe.
Die firmeninterne Organisation ist aber nicht so gut organisiert, dass man hohe Qualität abliefern kann.

Gleichberechtigung

Es wird Vielfalt propagiert. Die gelebte Unternehmenskultur ist, dass Vielfalt nicht gewollt ist und bekämpft wird. Es gibt eine Mobbing-Hierarchie. Besser man ist weiß, männlich und östereichischer Herkunft.
Obwohl Österreicher in Liechtenstein selbst Ausländer sind, werden pauschale Aussagen über Nationalitäten reproduziert. Der Ungar ist ...., der Chinese denkt.... In der untersten Herarchiestufe stehen Frauen, egal welcher Herkunft. Frauen werden nur zum Herzeigen (der Quote) eingestellt. Es wird deutlich gemacht, dass sie hier fehl am Platz sind.

Umgang mit älteren Kollegen

Aufgrund der hohen Fluktuation gibt es kaum langgediente Kollegen. Ältere (Ü50) werden eingestellt.

Arbeitsbedingungen

Veraltete Tools, Technik. Bei Neueinstellung wurde nur ein Bildschirm zur Verfügung gestellt, obwohl zwei Bildschirme notwendig sind.
Durch das Arbeiten im Großraumbüro ist es laut, es wurden Rosa-Rauschen eingebaut. Daher versteht man den Kollegen gegenüber nicht mehr.
Es gibt zu wenig meeting-Räume. Lange Wege zwischen den dezentralen Büros der Proejektteams. Skype wurde gerade erst erfunden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Planung müsste besser sein, um Katastrophen-Aktionen mit Finanz- und CO2-Ausstoß zu vermeiden.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist für Liechtensteiner Verhältnisse am untersten Rang, für deutsche Verhältnisse verdient man genauso viel. Hat keinen Vorteil, in Liechtenstein zu arbeiten.

Image

Die Firma hat einen zu guten Ruf für die tatsächlichen Verhältnisse. Image und Realität klaffen teilweise sehr weit auseinender.

Karriere/Weiterbildung

Firmeninterne "Schulungen". Weiterbildungen muss man sich hart erkämpfen und sind eigentlich nicht gewollt. Programme wie National Instruments oder MATLAB, vector etc. muss man beherrschen, werden nicht vermittelt.

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Arbeitgeber-Kommentar

Lieber Mitarbeiterin, lieber Mitarbeiter,

vielen Dank für dein Feedback. Die Anliegen, sowie konkretes Feedback und Verbesserungsvorschläge unserer Mitarbeitenden nehmen wir sehr ernst und wir ermutigen dies jederzeit zu platzieren. Ich bedauere es sehr, wenn unsere wertschätzende Feedbackkultur in deinem geschilderten Fall nicht zufriedenstellend gelebt wird. Im Sinne unserer „Grundwerte zur Führung und Zusammenarbeit“ ist es mir sehr wichtig klarzustellen, dass JEDE/R Mitarbeitende die Einhaltung dieser Werte in der täglichen Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen sowie Führungskräften einfordern kann und soll. Sollte man in eine Situation kommen, wo dies nicht (mehr) möglich ist, ist es mir äusserst wichtig, dass HR als neutrale Funktion und Partner involviert wird.

Als offenes und modernes Unternehmen fördern wir Vielfalt. Vielfalt macht uns erfolgreich. Alle Mitarbeitenden haben unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion/Weltanschauung, Behinderung, Alter sowie sexueller Orientierung und Identität die gleichen Chancen. Es liegt am einzelnen Mitarbeitenden diese Chancen zu ergreifen und zu nutzen. Diskriminierung tolerieren wir keinesfalls und gehen entschlossen dagegen vor – wir möchten dies in aller Klarheit auch hier so kommunizieren.

Abschliessend kann ich nur erneut bekräftigen: Unser HR ist darauf angewiesen, dass die Mitarbeitenden aus unserer Organisation konkret und persönlich Feedback geben. So können die Themen nachhaltig aufgegriffen und bearbeitet werden.

Ich hoffe, dass du dich entweder bei mir oder deinem zuständigen HR Business Partner für ein vertrauliches Gespräch meldest.

Mit freundlichen Grüssen
Stefan Jäger
Head of HR, Eschen/Oberegg

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