Eine der BIG FIVE in der Branche mit Sonnen- und Schattenseiten
Gut am Arbeitgeber finde ich
- 5 Wochen Ferien
- Struckturen und Prozesse für selbstständiges Arbeiten
Verbesserungsvorschläge
- geht die Digitalisierung überlegter an (schnell ist nicht = gut)
- überdenkt die Portfoliogrössen
Arbeitsatmosphäre
Grundsätzlich gut. Teilweise angespannt aufgrund von Arbeitsbe- und Überlastung.
Kommunikation
Aus der Sicht der ganzen Wincasa ist es wohl stark vom Vorgesetzten abhängig. Führungsebene in der Filiale geben sich Mühe, jedoch sind auch diese „nur“ kleine Fische im Wincasa-Teich. Die Kommunikation von „oben“ hat sich die letzten Jahre verbessert ist jedoch nach wie vor ausbaufähig.
Kollegenzusammenhalt
Der Team-Spirit ist vorhanden. Man versteht sich grundsätzlich, abgesehen von ein paar zwischenmenschlichen „Problemchen“, gut miteinander.
Work-Life-Balance
Viele Mitarbeiter haben Mühe die Arbeit vom Privaten (Freizeit) zu trennen. Aufgrund der teilweise hohen Arbeitsauslastung kann man in der Freizeit nicht abschalten. Das Gleiche gilt für die Ferien und Krankheit. Die Vorfreude auf die Ferien werden meistens durch die zu erwartende, liegen gebliebene Arbeit danach überschattet. Abgesehen von der Arbeitsauslastung (die man allenfalls beim Vorgesetzten ansprechend sollte) liegt es an einem selbst die W/L-Balance in den Griff zu bekommen. Schlussendlich haben wir nur einen Kopf und zwei Hände. Die Portfoliogrössen in der Bewirtschaftung sollten jedoch, schweizweit überdenkt werden (siehe jede, bzw. jede zweite Bewertung W/L-Balance). Die Arbeit wird nämlich trotz Digitalisierung, nicht wie angenommen, weniger.
Vorgesetztenverhalten
Trotz vorkommenden Meinungsverschiedenheiten ist der Umgang korrekt. Begründete Kritik wird angenommen.
Interessante Aufgaben
Der Bewirtschaftungsberuf ist an sich sehr abwechslungsreich. Viele Prozesse vorgegeben, was ich persönlich als sinnvoll erachte (einheitlich)
Gleichberechtigung
Es gibt die sogenannten „Lieblinge“. Das Ganze hält sich aber in Grenzen und wirkt sich nicht negativ auf den Kollegenzusammenhalt o.ä. aus.
Umgang mit älteren Kollegen
In der Filiale werden alle gleichermassen geschätzt.
Arbeitsbedingungen
Minergiegebäude (keine Möglichkeit selbst via Fenster zu lüften) mit Kühlung im Sommer. Ca. 40m2 Bürofläche pro Kopf (ja, was für ein Luxus!), jedoch nicht ideal verteilt. Altmodisches Büroinventar, welches dringend ein Makeover benötigt. Bisher leider noch weit entfernt von einem ergonomischen Arbeitsplatz.
Gehalt/Sozialleistungen
Lohnstruckturen und Bonuszahlungen sind nicht transparent (leistungsorientiert? Verantwortung? etc.)
Keine oder nur marginale Lohnerhöhungen für langjährige Mitarbeiter. Wer mehr Lohn möchte, wird auf kurz oder lang das Unternehmen verlassen müssen. Allgemein zahlt Wincasa einen faires Jahresgehalt (12 Monatslöhne), welches in der Branche im Mittelfeld liegt.
Image
Obwohldie Wincasa das Image je länge je mehr ins Auge fasst (an Wichtigkeit gewinnt), wird es eher schlechter. Dies ist auf die teilweise unüberlegten Umstruckturierungen und Schnellschüsse, mit anschliessender hohen Fluktuation, zurückzuführen.
Karriere/Weiterbildung
Wincasa beteiligt sich an Weiterbildungen, welche im Zusammenhang mit der Tätigkeit stehen mit 80% bei Bestehen der Prüfungen (natürlich gegen Verpflichtung). Wenn potential vorhanden, haben Mitarbeiter Aufstiegschancen (jedoch meistens bei Kündigungen).