Schade um die verlorene Zeit.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Rückblickend: sehr wenig.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Umgang mit den Kunden und mit den Mitarbeitern.
Verbesserungsvorschläge
Kundenanliegen Ernst nehmen. Es braucht keine komplizierte Bank mit komplizierten Produkten, die keiner versteht.
Arbeitsatmosphäre
Vorgesetztenverhalten und Umgang mit den Mitarbeitern und mit den Kunden.
Kommunikation
Wir wurden regelmässig informiert. Der Kommunikationsweg war einseitig: top-down.
Kollegenzusammenhalt
Unter den Kollegen bestand ein Zusammenhalt und man half sich so gut wie nötig gegenseitig aus.
Work-Life-Balance
Vorgaben der Vorgesetzten, die einem auch während der Freizeit und in den Ferien gemacht wurden, verunmöglichten eine ausgewogene Work-Life-Balance.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte, die sich nicht selber in jeder Beziehung durch vorbildliches Verhalten auszeichnen, braucht es nicht.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben wurden vorgeschrieben.
Gleichberechtigung
Meine Arbeitskollegin erhielt in derselben Funktion und für dieselbe Arbeit über 20‘000 Franken weniger Lohn pro Jahr.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich machte die Erfahrung, dass ältere KollegInnen abgeschoben werden.
Arbeitsbedingungen
Die Firmenfahrzeuge für Firmenkundenberater erhalten ein übergrosses und sehr auffälliges Firmenlogo. Für die Nutzung dieser ‚wandelnden Reklametafel‘ werden dem Mitarbeiter monatlich mindestens 350 Franken vom Lohn abgezogen. Home-Office wurde verunmöglicht, obwohl die technischen Voraussetzungen gegeben sind, weil man verlangte, dass nur im Büro ein- und ausgestempelt wird. Dennoch wurde erwartet, dass man E-Mails auch zu Hause las und beantwortete. Die Stempelungen wurden hingegen minutiös kontrolliert, kleinste Abweichungen kleinkariert geahndet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Bei den Firmenfahrzeugen werden BMW mit Dieselantrieb von der Unternehmensleitung vorgeschrieben. Es sind keine Alternativen, wie z.B. Elektrofahrzeuge erlaubt.
Image
Am Meisten litt ich im täglichen Kundenkontakt unter dem schlechten Image der Bank und, dass man keinerlei Flexibilität und Verhandlungsspielraum besass.