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Zuger 
Kantonalbank
Bewertung

Ein absoluter Saftladen

1,5
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat bei Zuger Kantonalbank in Zug gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Bank wird kaum untergehen, denn der Staat wird die schützende Hand darüber halten, wenn mal etwas schiefgeht.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ich habe noch nie für eine derart hinterhältige Institution gearbeitet. Es wird einen direkt ins Gesicht gelogen. Wer vom Kurs abweicht oder eine Meinung äussert die man nicht hören will, wird eliminiert bzw. auf das Abstellgleis geschoben.

Arbeitsatmosphäre

Bei vielen Vorgesetzten ist Anerkennung ein Fremdwort. Es gibt zwar Ausnahmen, aber diese werden bei einer derartigen Personalpolitik bald die Bank verlassen.

Kommunikation

Informationen erfährt man eher auf der Toilette, von Kollegen oder aus der Zeitung, als über die Schiene der internen Kommunikation bzw. über die Vorgesetzten. Protokolle der GL werden selbst für Führungskräfte unter Verschluss gehalten. Es wird sehr selektiv informiert.

Kollegenzusammenhalt

Das Klima unter den Mitarbeitenden ist in Ordnung.

Work-Life-Balance

Viele Mitarbeitende schieben eine extrem ruhige Kugel. Das kommt aber meiner Ansicht nach daher, dass sie bloss Aufgaben und Verantwortlichkeiten zugeteilt bekommen und null (0,000) Kompetenzen erhalten.

Vorgesetztenverhalten

Es werden teilweise Mitarbeitende und Führungskräfte die über 20 Jahre vorbildlich für die Unternehmung gearbeitet haben degradiert. Das sind keine Einzelfälle! Sie werden zwar nicht entlassen, aber ihnen wird eine ungleichwertige (tiefere) Aufgabe zugeteilt. Nach dem Motto: "Take it or leave it!" Eigentlich ist das modernes Mobbing.

Interessante Aufgaben

Die Ausgestaltung des eigenen Arbeitsbereichs ist sehr beschränkt. 99% der Entscheidungen werden in der GL gefällt. Delegation ist ein Fremdwort.

Gleichberechtigung

Ganz klare Seilschaften. Wer nicht dazugehört hat keine Chance!
Vier von fünf Mitgliedern der GL sind ex-UBS und so fühlt sich auch die Unternehmenskultur an.

Umgang mit älteren Kollegen

Wie oben erwähnt werden auch Führungskräfte kurz vor der Pension noch degradiert. Das muss nicht unbedingt mit grossen finanziellen Einbussen einhergehen, aber der Gesichtsverlust ist für diese Leute enorm gross. Immer mit den schönen Worten "XY hat sich entschieden die Führungsverantwortung abzugeben und bla bla bla".

Arbeitsbedingungen

Arbeitsplätze sind modern.
PCs: MS Office 2010 (zum Glück hat die Bank keine Commodore 64).

Gehalt/Sozialleistungen

Pünktliche Lohnzahlungen, Lohn liegt im Durchschnitt, PK ist besser als der Standard.
Nützt aber auch wenig, wenn die anderen Faktoren nicht stimmen.

Image

Image ist gut, Realität ist alles andere als rosig. Gegenüber der Aussenwelt steht die Bank super da und das Image wird poliert wo's nur geht. Ansonsten sind die Mitarbeitenden der GL egal. An Weihnachten gibt's einen Rundgang, wo die GL allen Mitarbeitenden die Hand schütteln und ein paar heuchlerische Worte wechseln.

Karriere/Weiterbildung

Wenn man die Karriere ruinieren will, muss man zur Zuger Kantonalbank gehen (ausser man ist ex-UBS'ler, dann gibt's Karrierechancen).

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Arbeitgeber-Kommentar

Zuger Kantonalbank

Aus Ihrer Beurteilung spricht viel Frust und Enttäuschung. Sehr schade, dass Sie unser Unternehmen mit diesen Gefühlen verlassen. In einem vertraulichen Gespräch hätten wir bestimmt einige Punkte klären können.

Die Führungsarbeit der Zuger Kantonalbank entsprach nicht Ihren Erwartungen; das tut mir leid. Hin und wieder müssen personelle Entscheidungen getroffen werden, die nicht für alle nachvollziehbar sind. In der entsprechenden Kommunikation wollen wir die Persönlichkeit des Betroffenen schützen und bevorzugen deshalb eher allgemeine For-mulierungen. Immer in Absprache mit dem Betroffenen; er hat jederzeit das Recht, die Kommunikation anzupassen.

Ihre Aussage über die Herabstufung von Führungspersonen und dies als Mobbing zu definieren, kommt meiner Meinung nach etwas pauschal daher. Im Gegensatz zu vielen anderen Finanzinstituten berücksichtigen wir die Salärsituation immer, wie Sie richtig bemerkt haben. Und wir kündigen das Arbeitsverhältnis nicht. Damit übernehmen wir Verantwortung.

Es stimmt, dass von unseren fünf GL-Mitgliedern vier Personen bei der UBS tätig waren. Bei vergleichbaren Bankinsti-tuten gibt es ähnliche Zusammensetzungen. Aber spielt das eine Rolle? Stehen nicht viel mehr die beruflichen Qualifi-kationen und die Persönlichkeit des Mitarbeiters im Vordergrund? Dass die «Chemie» bestmöglich stimmen muss, um schlussendlich gemeinsam Erfolg zu haben, liegt auf der Hand und ist für uns ein wichtiges Anstellungskriterium – immer.

Und ist ein Rundgang der GL heuchlerisch? Oder einfach nur das Interesse an jedem einzelnen Mitarbeitenden? Das muss jeder selbst für sich einordnen. Eine ruhige Kugel schieben unsere Mitarbeitenden bei uns definitiv nicht. Sonst würde unser Jahresergebnis nicht so erfreulich aussehen.

Für Ihren persönlichen Weg wünsche ich Ihnen alle Gute. Und beruflich viel Erfolg in einem Unternehmen, das Ihren Bedürfnissen besser entspricht. Beste Grüsse, Constantino Amoros, Leiter HR Zuger Kantonalbank

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