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50Hertz 
Transmission 
GmbH
Bewertung

Top
Company
2024

Wunsch und Wirklichkeit

2,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei 50Hertz - Regionalzentrum Mitte in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

recht sicherer Arbeitsplatz, relativ gute Bezahlung

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

schlecht ist in Führungsstil wie er vor vielen Jahren vielleicht mal üblich war, schlecht sind regelmäßige Umstrukturierungen, schlecht sind knappe Terminpläne, dass eigenen Kollegen nicht zugehört wird, dass Entscheidungen oft ohne Kentniss der Gegebenheiten vor Ort getroffen werden,

Verbesserungsvorschläge

eine mögliche Privatnutzung von Dienst-PKW würde wertvolle Arbeitszeit sparen die jetzt durch das ständige Abholen oder Abstellen des Dienst-PKW verschwendet wird. Viele Probleme ließen sich leicht beheben, wenn man Kollegen vor Ort wirklich zuhören würde. Leider kümmern sich entsprechende Vorgesetzt oft erst, wenn etwas eskaliert.

Arbeitsatmosphäre

So lange keine Probleme auftreten oder Fehler gemacht werden relative angenehm. Stressige Phasen nehmen aber an Anzahl und Dauer zu.
Kommt es zu Problemen und Fehlern, steht oft nur bzw vor allem die Schuldfrage im Vordergrund. Eine ehrliche Diskussion oder Ursachenforschung findet in den seltensten Fällen statt. Mit purem Aktionismus wird etwas gemacht um etwas gemacht zu haben.
Der Arbeitsumfang nimmt ebenfalls ständig zu. Es sollen Tätigkeiten ausgeführt werden, für die früher eigene oder andere Fachgruppen zuständig waren. Die "Ausbildung" dazu ist allerdings nur sehr rudimentär. Statt tiefer, genauer Kenntnisse sind breitgefächerte, rudimentäre Kenntnisse gewünscht. Richtige Konzentration oder tiefergehende Kentnisse sind so kaum möglich.

Kommunikation

Theoretisch gut, es gibt viele Informationen und scheinbar viele Möglichkeiten sich zu informieren. Tatsächlich werden alle Kollegen mit Einladungen und Terminen "bombardiert" die von der Entfernung zum Veranstaltungsort her oder auf Grund des Arbeitspensums nicht wahrgenommen werden können. Vergleicht man offizielle Aussagen mit der Realität fallen oft extreme Widersprüche auf. Statt relevanter Infos oft nur Worthülsen oder Allgemeinplätze, statt echter Diskussion wird manches eher totgeredet.

Kollegenzusammenhalt

Hier gibt es nichts zu kritisieren. Auf meine Kollegen kann ich mich verlassen

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance ist wesentlich abhängig vom Tätigkeitsfeld. Wer nur entfernt in Projekte eingebunden ist, hat vor allem Stress. Projekte werden mit knapper Personaldecke vorangetrieben und abgeschlossen. Hier wird über manches hinweggesehen, was die Ausnutzung der Gleitzeit, das tägliche Arbeitsvolumen und ähnliches betrifft. Dies steht in starkem Widerspruch zu offiziellen Aussagen.

Vorgesetztenverhalten

Sehr unterschiedlich. Zum einen fair und ausgewogen, zum anderen geht es, zumindest bei Problemen, oft einzig und allein um die Schuldfrage. Angesprochene Probleme oder Hinweise werden zum Teil ignoriert.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind durchaus interessant. Durch das Arbeitsvolumen ist eine intensivere Beschäftigung mit vielen Aspekten allerdings nicht möglich.

Gleichberechtigung

Zwischen den Geschlechtern werden meiner Erfahrung nach keine Unterschiede gemacht. Unterschiede gibt es allerdings zwischen den Möglichkeiten in der Zentrale und den Regionalzentren. Nicht immer sind diese Unterschiede nachvollziehbar.

Arbeitsbedingungen

Bei Projekten herrscht erheblicher Termindruck, die tägliche Arbeitszeit wird nicht selten soweit möglich ausgedehnt. Da oft mehrere Projekte gleichzeitig laufen, sind Termindruck und stressige Situationen eher die Regel als die Ausnahme.
Auf einzelnen Gebieten zerrt man von der Substanz, entsprechende Hinweise werden ignoriert.
Technikräume sind z.T. überhitzt, was einen längeren Aufenthalt problematisch macht.
Regelmäßige Umstrukturierungen und gelegentlich damit einhergehende Verlagerung des Arbeitsortes (z.T. 100km und mehr) tragen nicht unbedingt zur einer Wohlfühlatmospähre bei.
Arbeitsschutz ist offiziell oberstes Prinzip. Tatsächlich erfüllt z.B. die Schutzkleidung die Norm, es gibt aber bessere. Um manche Sicherheitseinrichtungen mußten und müssen Kollegen lange streiten - klarer Widerspruch zum eigenen Anspruch bzw Aussagen bei 50Hertz.
Vorschriften dienen nicht selten dazu, den Mitarbeitern nachzuweisen, was sie falsch gemacht haben. Geht es um einen termingerechten Projektabschluss, spielen sie eine eher untergeordnete Rolle.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist in Ordnung, in dieser Branche letztlich aber Durchschnitt. Es gibt eine Erfolgsbeteiligung und Weihnachtsgeld, außerdem einen Sozialfond. Daneben gibt es noch weitere Möglichkeiten, z.B. das Sammeln von Zeitguthaben für ein Sabbatical, Zuschüsse für Gesundheitsleistungen usw. z.T. ist die Beantragung allerdings recht kompliziert.

Image

50Hertz ist nach meiner Erfahrung außerhalb der Branche kaum ein Begriff. Die meisten Mitarbeiter wissen, wie Aussagen der Geschäftsführung oder Artikel in der Betriebszeitschrift zu verstehen sind. Sie wissen ebenfalls, wie weit Anspruch/Aussagen mit der Realität übereinstimmen.
Der hohen Fluktuaktion in unserem RZ zur Folge ist das Image innerhalb der jungen Belegschaft nicht das beste. Mitarbeiter kaufen Stunden, um ihr Langzeitkonto aufzufüllen. Damit kann entweder ein Sabbatical gemacht werden oder z.B. früher in Rente gegangen werden....

Karriere/Weiterbildung

Es gibt Schulungen und Lehrgänge, allerdings keinen Fortbildungskatalog, der einen Überblick gestattet. Die Lehrgänge und Schulungen sind auf wenige Tage ausgelegt und behandeln Themen oft recht oberflächlich. Die Themen haben meist nicht direkt mit der Tätigkeit zu tun. Es geht um Arbeitssicherheit, Bedienung von Geräten u.ä. Für die eigentliche Tätigkeit lernt man vor allem von älteren Kollegen.
Das Unternehmen fordert für viele Stellen eine Qualifikation als Meister oder Techniker - die meisten Stellen erfodern aber eben keinen Meister oder Techniker. So machen die meisten jungen Meister und Techniker mehr oder weniger die Arbeit eines Facharbeiters. Entäuschung ist hier vorprogrammiert. Als Techniker oder Meister hat man keineswegs automatisch auch ein solches, in anderen Unternehmen durchaus übliches, Tätigkeitsfeld.

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