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Aareal 
Bank 
AG
Bewertung

Noch guter Arbeitgeber mit unsicherem Blick in die Zukunft

3,6
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Aareal First Financial Solutions AG in Mainz gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das eigenverantwortliche Arbeiten, die Ausstattung sowie Benefits, die man erhält. Die anspruchsvollen Aufgaben sowie die kollegiale nicht autoritäre Zusammenarbeit mit den Führungskräften.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Die aktuelle Planung neuer Entwicklungen. Man sollte sich hier wieder auf die Qualität besinnen, von der man aktuell leider abgekommen ist.
- Die Unsicherheit, ausgelöst durch den Mutterkonzern und die undurchsichtige Informationsweitergabe, wie sich die FF in Zukunft gestalten wird.
- Die teilweise knappe Personalplanung, die die Motivation sowie auch die Arbeitsqualität senkt. Auch für das Unternehmen selbst ist es problematisch, dass beispielsweise keine bzw. mangelhafte Dokus bestehen. Es gibt einzelne Wissensträger, nur was passiert, wenn diese krankheitsbedingt ausfallen oder sich entscheiden einer neuen Herausforderung nachzugehen......?

Verbesserungsvorschläge

ergeben sich aus dem Contra....

Arbeitsatmosphäre

Grundsätzlich ist die Atmosphäre gut, man merkt allerdings, dass eine etwas bedrückte, selten auch etwas gereizte Stimmung herrscht. Dies liegt teilweise an unrealistisch geplanten Deadlines für Entwicklungen, Tests etc., aber auch an ungleich verteilter Arbeitslast. Grundsätzlich wären 1-2 Mitarbeiter in meiner Abteilung notwendig, um auch vorhandene aber brach liegende wichtige Aufgaben zu erledigen z.B. vollumfängliche Vertretung von Kollegen, Doku, Ausbau einiger Teilbereiche zur Steigerung der Qualität etc. Es wird stattdessen auf knapper "Schiene" gefahren. Zudem weiß niemand genau, was die Umstrukturierungsmaßnahmen des Mutterkonzerns Aareal Bank letztendlich genau für die First Financial bedeuten. Viele Kollegen inkl. mir selbst verspüren ein Unsicherheitsgefühl in Bezug auf den eigenen Arbeitsplatz, vor allem, da die First Financial eigentlich ein guter Arbeitgeber ist und man ungern wechseln würde.

Kommunikation

Durch die direkte Führung sehr offen und umfangreich, es macht den Anschein, dass auf höchster Ebene nur Lückenhaft und nicht vollständig wichtige Informationen an die Belegschaft weitergegeben werden. Man scheint unangenehmen Situationen offenbar sogar auszuweichen. Insgesamt, im Vergleich zu anderen Unternehmen aber immer noch gut.

Kollegenzusammenhalt

Ist ok, man hilft sich gegenseitig und der direkte Umgang ist freundlich.

Work-Life-Balance

Noch gut, ich hoffe auch weiterhin, trotz der Tendenzen, überall, auch beim Personal, wo es in irgendeiner Weise möglich ist, etwas einzusparen.

Vorgesetztenverhalten

Immer offen, freundlich sowie kollegial

Interessante Aufgaben

Die Arbeitsbelastung ist nicht gleich verteilt. Einige Mitarbeiter suggerieren nur sehr ausgelastet zu sein. Die Führung nimmt dies gutgläubig für wahr hin, was man ihr im Prinzip anrechnen muss, es sein denn man bevorzugt ein Klima des Misstrauens und der Kontrolle. Von den Kollegen ist es allerdings im Vergleich zu denen, die tatsächlich sehr viel zu tun haben, nicht sehr kollegial. Insgesamt betrachtet wären aber trotzdem, auch bei gleich verteilter Arbeit, grundsätzlich 1-2 Mitarbeiter mehr notwendig, um alle anfallenden Aufgabe bewältigen zu können. Stattdessen wird, in Anbetracht der am Markt sehr erfolgreichen Mutter Aareal Bank, unverständlicher Weise auf Kosten der Qualität, Motivation und letztendlich auch der Stimmung im Unternehmen, eingespart.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt nur wenige junge Kollegen, somit ok.

Arbeitsbedingungen

Technik ist auf dem neuesten Stand, kein Großraumbüro, sondern i.d.R. 2 Mitarbeiter je Büro, somit sehr angenehmes Arbeiten. Sehr unangenehm ist die viel zu trockene Luft. Auch im Winter kann man problemlos im T-Shirt am Arbeitsplatz sitzen, benötigt man seltener Weise doch einmal die Heizung, funktioniert sie nicht.

Gehalt/Sozialleistungen

sehr gut inkl. Zusatzleistungen und jährlicher Weiterentwicklung.

Image

Das Image nach außen ist sicher gut. Intern leidet es momentan leider sehr. Der Mutterkonzern gestaltet augenblicklich vieles neu, wo möglich, soll eingespart werden. Das schafft Arbeitsplatzunsicherheit, erst Recht aufgrund schon geschehener Veränderungen. Zudem werden Projekte vom Zeitmanagement her absolut unrealistisch geplant, ohne aus Fehlentscheidungen zu lernen und bei neuen zukünftigen Entscheidungen anders zu handeln. Hierdurch entstehen weitere Zweifel an der Sinnhaftigkeit der Entscheidungen, die momentan durch die Führung getroffen werden. Dies weitet sich auch auf die ein oder andere personelle Entscheidung aus und schmälert die ansonsten positive Bewertung der FF.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt aufgrund der schlanken Hierarchien im Prinzip keine Aufstiegsmöglichkeiten. Es verändern sich eher die Aufgaben innerhalb der Stelle. Aufgrund der Aufgabevielfalt ist so allerdings durchaus eine Entwicklung möglich. Nicht einhergehend vorgesehen ist allerdings eine Anpassung des Gehalts. Übernimmt man Aufgaben eines Seniors, der auch als Senior vergütet wird, bedeutet dies nicht unbedingt auch eine Anpassung der eigenen Vergütung. Weiterbildungen werden, wo sinnvoll, stets gefördert.


Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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