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Abercrombie 
& 
Fitch 
Österreich
Bewertung

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Lass deine Individualität und dein Hirn vor der Tür

3,1
Hat bis 2013 bei Abercrombie & Fitch Österreich gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- gute Bezahlung
- flexible Arbeitszeiten
- junges Team

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Vorgegebene Standards
- unzureichender Informationsfluss

Verbesserungsvorschläge

- Sich dem österreichischen Arbeitsmarkt anpassen/ österreichischen Arbeitsbedingungen
- Personal nach Hirn und Kompetenz und nicht Haarschnitt und Gesicht auswählen
- vom hohen Ross herunterzusteigen und mehr Wert auf die Ware und auf den Vertrieb als auf die Inszenierung legen
- Vielfalt fördern

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre wird nach außen hin gerne als cool, locker und "fun" dargestellt. Angestellte sollen es als eine Ehre sehen, für das Unternehmen "ausgewählt" worden zu sein.
Wer welche Tätigkeit bekommt, wird meist nach dem Erscheinungsbild entschiede. Dementsprechend ist die Atmosphäre oft angespannt. Es gibt aber auch oft nette, nicht so stressige Tage, wo alles reibungslos abläuft.

Kommunikation

Jede Hierachie erhält die Infos, die sie benötigt. Kommunikation ist durch die vorgegebene, standardisierten Informationen eigentlich sehr gut. Nur die Informationen meistens nicht ausführlich genug.

Kollegenzusammenhalt

Das Team an sich ist sehr jung, und die Atmosphäre unter den Angestellten, die auf der Verkaufsfläche und im Lager auf Teilzeitbasis arbeiten sehr gut. Manche Manager haben einen besseren Draht zu den Angestellten, manche einen eher schlechteren.

Work-Life-Balance

Wer "flexible" Arbeitszeiten mag, ist hier genau richtig.
Gearbeitet wird in Schichten. Wer allerdings einen geregelten Tagesablauf schätzt ist hier fehl am Platz.

Vorgesetztenverhalten

Da die sogenannten Regional/General Manager und Store Manager nur nach dem Äußeren und nicht nach ihren Führungsqualifikationen/Managementfähigkeiten/Ausbildungen eingestellt werden, stehen Lästereien, Demütigungen, fehlende Kommunikation, Schuldzuweisungen und die Antwort "Da kann ich nichts machen, dass musst du an HR melden" an der Tagesordnung.

Interessante Aufgaben

Die Firma kontrolliert vom Aussehen der Mitarbeiter (Farbe der Zehennägel, Haarschnitt, Accessoires) bis hin zu den Standards (z.B. wie weit darf ein T-Shirt von der Tischkante entfernt liegen, wie viel Rollen Klopapier darf der Store für eine Woche kaufen, bis hin zu wie lt. die Musik im Store sein darf) alles. Eigenständiges Denken, oder qualifizierte Lösungsvorschläge werden nicht gerne gesehen und umgehend verworfen.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung ist leider nicht gegeben, da Position und Ansehen nicht nach Fleiß, Ausbildung und Ehrgeiz verteilt werden, sondern nach Ausstrahlung und Erscheinungsbild.

Umgang mit älteren Kollegen

Gibt es nicht. Das Unternehmen will sich als jung präsentieren, Mitarbeiter die über 25 waren gab es vor Ort keine. Im Upper Management gab es auch selten Personen die über 30 waren.

Arbeitsbedingungen

Die Verkaufsfläche dürfte vom Konzept her bekannt sein.
Duft, Musik, unzureichendes Licht können gerade nach einem langen Arbeitstag einem echt die letzte Kraft rauben und stark die Lebensqualität beeinträchtigen. Auch das Tragen von Flip Flops rund um die Uhr (vorgegeben!) ist unhygienisch, im Winter kalt und ungesund.
Das Büro der Manager befindet sich zwischen T-Shirt Regalen und Falttisch. Wobei es nur einen Bürosessel gibt. Alles andere wird im Stehen erledigt und führt bei mehreren arbeitenden Managern oft zu Platzmangel. Da wird dann schon mal die Leiter als Sitzgelegenheit verwendet, um am Laptop zu arbeiten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Auf Mülltrennung und Fachgerechte Entsorgung wird Wert gelegt.

Gehalt/Sozialleistungen

Es wird sehr gut bezahlt. Mit Überstunden, Abend- und Samstagzuschlag kann man sehr gut davon leben. Auch wenn die Gehaltszettel etwas undurchsichtig sind.

Image

Das Image ist bei den Kunden sehr gut. Die Marke ist begehrt. Bei den ehemaligen Mitarbeitern eher weniger. Die haben meistens auch als Kunden mit dem Unternehmen abgeschlossen

Karriere/Weiterbildung

Als sog. angehender Manager wird einem schon beim ersten Vorstellungsgespräch die Hierachie des Unternehmens vorgelegt, um zu zeigen welche Aufstiegsmöglichkeiten es im Upper Management gibt. Fact ist viele kommen oft nicht über das Store-Management hinaus und werden immer wieder mit Versprechungen vertröstet. Wenn man das passende Aussehenhat und die Marke zu 100% lebt, kann es auch passieren, dass man gewisse Stufen auf der Karriereleiter überspringt.

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