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Bewertung

Nicht alles was glänzt ist auch Gold...

3,6
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung bei Academic Work Germany GmbH in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der Kunde steht im Vordergrund: Egal in welchem Bereich, alle hauen sich wirklich zu 100% rein wenn es um die tatsächliche Dienstleistung geht, das ist vorbildlich!

Kollegen: Man kriegt Unterstützung wenn man danach fragt und wer bereit ist, sich in ein Team zu integrieren findet schnell eine "zweite Familie"

Eigenständigkeit wird groß geschrieben: Man kann relativ frei und eigenständig entscheiden, wie man Prozesse abwickelt, solange die Ergebnisse stimmen kann man sich recht flexibel innerhalb gewisser Rahmenbedingungen bewegen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Umgang mit Kollegen die noch nicht lange dabei sind: alteingesessene Kollegen können sich (fast) alles erlauben, neue Kollegen sitzen vor allem während der Probezeit auf einem Schleudersitz

Flexibilität: flexible Arbeitszeiten und regelmäßiges Home Office? Gibt es auf dem Papier, aber real betrachtet sind diese nicht gern gesehen. Home Office nur an ein paar Tagen pro Monat möglich, wenn man sich außerhalb der Probezeit befindet und auf Zielerreichung liegt. Angeblich wäre es wichtig, dass man vom Büro aus arbeitet, das ist aber bei vielen Prozessen einfach nicht wahr.

Bereitschaft etwas zu ändern? Fehlanzeige, oft heißt es "Nein, ist halt so" oder "Schweden (wo der Mutterkonzern sitzt) hat das halt so beschlossen"

Verbesserungsvorschläge

Mehr Flexibilität: Home Office und flexible Arbeitszeiten nicht nur theoretisch erlauben sondern auch konsequent umsetzen - nicht zwei Tage pro Monat!

Feedbackkultur überdenken: Feedback ist bei Academic Work alles und nichts, zu jedem Prozess soll Feedback gegeben werden, die Mitarbeiter werden auch oft gefragt, aber man hat das Gefühl, dass das geäußerte Feedback einfach ungehört verhallt, bzw. dass niemand auch konkret danach handelt.

Mehr auf sich selber schauen: viele Kollegen und auch Vorgesetzte schauen sehr genau darauf, was Kollegen, auch aus anderen Abteilungen so machen und beschweren sich wahnsinnig schnell drüber: hatte da wirklich jemand Sneaker im Büro an? Eine schwarze Jeans und keine Stoffhose? Ist der wirklich eine halbe Stunde früher heim gegangen? Das ist Kindergarten-Niveau und sollte wirklich kein Thema sein, über das man groß spricht. Scheinbar wird dieses Denunziantentum aber von der Führungsebene unterstützt. Kann man so machen - aber vielleicht wenn es keine wichtigeren Probleme gibt.

Arbeitsatmosphäre

Die Stimmung im Büro war früher besser, momentan überfüllte Büroräume, es läuft immer Musik und für sich selbst in Ruhe arbeiten ist wegen Großraumbüro kaum möglich

Kommunikation

Oberflächlich gesehen freundlich und offen, aber wirklich relevante Infos gibt es nur über Kollegen und nicht von Vorgesetzten.

Kollegenzusammenhalt

Größtenteils sehr gut, vor allem innerhalb der Teams. Es wird sich unterstützt und wenn es jemandem schlecht geht wird geholfen. Es gibt allerdings auch Arbeit gegeneinander, Informationen werden zurückgehalten und die die lange dabei sind halten gegen die "Neuen" zusammen.
Viele Kollegen haben einen engeren Zusammenhalt, als man auf professioneller Ebene eigentlich angemessen wäre. Dies wird jedoch von der Führungsebene des Unternehmens selbst vorgetragen und scheint auch erwünscht - sehr merkwürdig und meiner Meinung nach nicht unbedingt seriös.

Work-Life-Balance

Sehr mäßig. AW greift stark in die Freizeitgestaltung ein mit wöchentlichen "After Work"-Events die zwar offiziell freiwillig sind, aber man wird schief angeschaut und auch angesprochen wenn man diese nicht besucht oder früh geht. Vielen im Unternehmen scheint es völlig unvorstellbar, warum man nicht in seiner Freizeit noch im Büro bleiben will. Gleiches gilt, wenn Kollegen die früh zur Arbeit kommen auch früher wieder gehen, das scheint unverständlich zu sein, obwohl sie ihr Tagespensum erfüllt haben.

Vorgesetztenverhalten

Größtenteils wirklich gut. Viele Vorgesetzte, zumindest in den Teamleiter-Positionen haben ein offenes Ohr, stehen als Mentoren zur Verfügung und unterstützen viel. Man hat allerdings oft das Gefühl, dass die Vorgesetzten vor allem die Interessen der Firma vertreten und weniger die ihrer "Untergebenen"

Interessante Aufgaben

Größtenteils gegeben. Es gibt langweiligere Routine-Aufgaben aber auch fordernde neue Herausforderungen. Nach einer gewissen Zeit hat man das meiste schonmal erlebt und es gibt nicht mehr viel Neues, aber grundsätzlich ist Abwechslung geboten.

Gleichberechtigung

Nichts auszusetzen. In meiner ganzen Zeit bei AW habe ich kein einziges Mal erlebt, dass ein Kollege diskriminiert oder ausgeschlossen wurde.

Umgang mit älteren Kollegen

Gibt es kaum, die ältesten Kollegen sind knappe 40. Grundsätzlich aber keine Andersbehandlung

Arbeitsbedingungen

Man hat was man braucht, aber auch nicht viel mehr. Technik funktioniert meistens einigermaßen, aber es gibt auch gelegentlich Probleme. Arbeitsplätze oft laut und unruhig wegen Großraumbüro.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man unterstützt ein soziales Projekt in Sambia, sonst habe ich von Umweltbewusstsein nicht viel mitgekriegt

Gehalt/Sozialleistungen

Reich wird hier niemand, das sollte klar sein. Theoretisch sollte man leistungsbezogene Boni erhalten können, aber wenn die Aufträge fehlen wird das auch schwer. Für das was gefordert wird kann man schon mehr bezahlen.

Image

Image ist sehr gut - und das zurecht. Auch wenn intern nicht alles stimmt, gegenüber Kunden und Bewerbern reißen sich sowohl Account Manager als auch Recruiter den A**** auf und geben 100%. Das ist vorbildlich.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen finden nur intern statt, mit Kollegen die teilweise selber erst ein Jahr dabei sind. Das könnte man besser organisieren.
Karrierechancen sind mäßig, es gibt nicht viele Führungspositionen, und da im Unternehmen hauptsächlich junge Menschen arbeiten sind diese meistens auch langfristig besetzt.

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe/r Kollegin/e,

Vielen Dank, dass du dir die Zeit für eine so ausführliche Bewertung nimmst. Das zeigt mir, dass du dich offenbar viel mit deiner Arbeit beschäftigst und reflektierst.
Natürlich ist es in diesem Rahmen schwierig differenziert alle deine Punkte zu kommentieren und das soll auch nicht der Ort dazu sein.
Ich möchte dich aber unbedingt dazu ermutigen und auch an deine Verantwortung appellieren, die gebotenen internen Plattformen zu nutzen um deine Gedanken und Vorschläge zu platzieren. Dein Manager ist in den monatlichen 1:1’s angehalten dir den Raum zu geben solche Gedanken zu teilen. Und darüber hinaus sind dein Branch Manager oder auch ich immer persönlich ansprechbar. Solltest du deine Verbesserungsvorschläger lieber anonym anbringen bietet dir Officevibe immer diese Möglichkeit.
Wir sitzen alle im selben Boot und Mitarbeiterinteressen sind auch immer Unternehmensinteressen.
Also noch einmal danke für deinen Einsatz und ich hoffe, dass wir diese gute Energie nutzen und sie im Alltag in konkrete Verbesserungen ummünzen können. Beat Yesterday!

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