Guter und fairer Arbeitgeber, der jedoch unter den Bonus- und Vertriebsmodell leidet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Faire und gute Behandlung, die Mühe sich weiterzuentwickeln. Ich hatte eine gute Zeit.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ausstattung und Leistungsfähigkeit der IT, Konflikte zwischen Vertrieb und Teamleitung.
Verbesserungsvorschläge
Leistungsorientiertes Bonusmodell anstatt einen so starken Fokus auf Zeit/Volumen.
Arbeitsatmosphäre
Für die Kollegen vor Ort wird viel getan und es war zunehmend immer netter. Bringt nur nicht viel, wenn man auf Grund einer hohen Reisebereitschaft nicht viel davon merkt.
Kommunikation
Zwischen Vertrieb und Teamleiter - die am Ende über deine Projekte bestimmen - musste ich leider mehrfach eine sehr schlechte Kommunikation beobachten.
Work-Life-Balance
Der "ideale Berater" ist zu 100% beim Kunden. Wenn dieser außerhalb liegt, dann ist man schon mal fünf Tage die Woche im Hotel. Das dann für mehrere Monate am Stück. Wer voran kommen möchte, von dem wird zusätzlicher Einsatz in der Freizeit erwartet. Trotzdem ist Acando hier wohl im Vergleich zu anderen Beratungshäusern als "weniger schlimm" zu betrachten.
Vorgesetztenverhalten
Ich hatte einen tollen Teamleiter und einen sehr guten Bereichsleiter. Sie waren eigentlich stets auf meiner Seite. Leider liegen einige auferlegte Beschränkungen vor, die ihre Arbeit behindert hatten.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben können interessant sein, man kann aber auch zum fünften mal in Folge eine Anfänger-Schulung geben müssen oder wird fix zur Betreuung eines Altsystems umgelernt. Was sich am besten verkauft. Die Firma leidet unter einer schlechten eigenen IT. Oft haben die Kunden modernere Systeme.
Gleichberechtigung
Frauen haben es zumindest bis zur Teamleiterin schaffen können, aber noch nicht in die höchsten Ebenen. Die meisten Frauen arbeiten in unterstützenden Rollen, wie beispielsweise im HR-
Umgang mit älteren Kollegen
Sehr guter Umgang mit älteren Kollegen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt kann gut sein, steigt danach aber sehr langsam. Große Sprünge sind über Jahre nicht möglich. Es gibt schon den Geheimtipp zu kündigen, nur um in ein paar Jahren mit einem fetten Steigerung neu einzusteigen.
Das Bonusmodell zwingt dich - sowie den Vertrieb und Teamleitung - zu 100% Faktura. Wer Pech hat, und beispielsweise im Bereich von 70%-80% landet, sieht kam was vom Bonus.
Karriere/Weiterbildung
Man muss mit den Projekten Glück haben, dass diese einen selber weiterbringen können. In meinen gut drei Jahren habe ich noch nie eine Weiterbildung erhalten. Auf Grund der so gelobten flachen Hierarchie ist es auch schwer einen echten Karriere-Sprung zu machen.