46 Bewertungen von Mitarbeitern
46 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
27 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.
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Breites Portfolio, viele aufgabenfelder
Nach außen hin stellt sich die Firma als cool, kollegial und vertrauensvoll dar. Trifft vllt manchmal auf die Arbeit im Team zu, auf keinen Fall auf die Führung. während Corona wurde klar dass die Geschäftsführung sehr misstrauisch ist. zb. Angst hat dass man im HO faul ist. So durfte man nur während der allerschlimmsten Phase in Corona ins HO. Außerdem wurde eine App eingeführt mit der man in die Arbeit einchecken muss. Angeblich wegen büroauslastung. Machte auf mich eher den Eindruck zu Überwachungszwecken zu sein.
Viele Kündigungen und schlechte Stimmung in den letzten Monaten, viel Druck.
Wer nicht schafft unter dem Radar zu bleiben oder sich irgendwie bei den Führungskräften beliebt zu machen wird hier eher nicht zufrieden sein.
Führungskräfte sollten mal über sich und ihren Stil nachdenken, selber Seminare belegen und selber machen was sie predigen.
Stimmung m. E. schlecht und belastend. In den letzten Monaten sind viele Leute gegangen und die Unzufriedenheit scheint groß. Habe erlebt wie manche Führungskräfte (insbesondere ganz oben) Mitarbeiter anschreien und starken Druck ausüben. Oft wird vornherum was anders gesagt als hintenrum. Wirkt sich schlecht aufs Klima aus.
Für Werkstudenten gab es während meiner Anstellungszeit keine Urlaubstage, obwohl gesetzlich vorgeschrieben. Begründung war weil die Firma schon Gleitzeit anbietet (sinn?). Für festangestellte fand ich die Überstundenregelung zwielichtig, denn man kam im Regelfall nicht auf einen Ausgleich.
Arbeitsbelastung sehr projektabhängig. Viele hatten wegen Corona nicht viel zu tun, andere waren zu zweit auf einem großen Projekt wo vier Leute drauf sein sollten und machen viele Überstunden.
Krankheitstage gab es bei Werkstudis auch mit Attest nicht und die Stunden mussten nachgeholt werden.
mülltrennung klappt nicht. Der Versuch wurde wieder aufgegeben.
In den meisten Bereichen des breiten Portfolios gibts wenig Expertise Weil wenig erfahrene Mitarbeiter da sind (learning by doing), also muss man sich das selber beibringen. Interne Schulungen bringen eher wenig. Meiner Erfahrung nach gab es außerdem kein Kontingent um die internen Schulungen als Arbeitszeit aufzuschreiben.
Leidet wegen schlechter Stimmung und unverbindlicher Kommunikation. aber wenn es einem liegt sehr viel mit dem Team zu machen- gut. Das Team ist ein ganz cooler Haufen.
Insbesondere die Geschäftsführung hat leider nicht verstanden dass Mitarbeiter durch Druck, Schikane und Schlechtmachen noch schlechter werden. Solange das Projekt ok läuft, ist alles gut. Wenn was daneben geht wird ein Sündenbock gesucht.
In Teammeetings wird m. E. deutlich, dass sich keiner Aufmucken traut, weil er dann auf der Abschussliste steht. Ich habe erlebt wie Führungskräfte im Büro vor anderen über die schlechte Arbeit der Mitarbeiter ablästern. Kommuniziert wird oft gar nicht oder sprunghaft. Ich habe öfter erlebt, dass sich FK nicht an Absprachen gehalten haben.
recht interessante Aufgaben weil das Portfolio breit ist und man Teilweise breit eingesetzt wird. Hängt aber vom Bereich/Projekt ab in dem man tätig ist. Viele Möglichkeiten was neues Innerhalb der Firma zu starten, neue Ideen sind gern gesehen.
Top Team mit dem man sehr gerne die Zeit verbringt.
Im Kontext der Themen in denen wir unterwegs sind hervorragend. Wer eine 35h Woche möchte sollte lieber zu einer Behörde oder zur Bahn.
Junge cooles Team das Freude dabei hat etwas gemeinsam aufzubauen und zusammenhält.
Offen und transparent. Fragen können von jedem an jeden gestellt werden.
Definitiv! Klar, es gibt auch mal Projekte die einem nicht 100% gefallen, aber man lernt dadurch und falls man das Projekt wechseln möchte findet sich immer eine Lösung.
Die Möglichkeit, "Work-Life-Blending" tatsächlich und nicht nur auf dem Papier zu leben. Das Vertrauen, was einem entgegengebracht wird. Die flachen Hierarchien, die offene Kommunikation ermöglicht.
"Schlecht" finde ich nichts. Die Agilität ist einfach nicht meine erlernte Arbeitsweise, aber in sowas kann man hineinwachsen. Das ist dann eher ein Punkt, der in mir begründet liegt und weniger im Arbeitgeber.
Das agile Arbeiten ist für jemanden, der ein jahrelanges und wissenschaftliches Studium hinter sich hat, durchaus herausfordernd. Die Teams finden sich oftmals selbst, Termine werden auch mal kurzfristig abgesagt. Das ist nicht für jeden etwas. Andererseits hält es den Kopf fit, weil man immer wieder dazu angehalten ist, auch schnelle Prozesse zu begleiten. Ich muss mich trotzdem noch daran gewöhnen, dass es für Vieles keine vordefinierten Arbeitsabläufe gibt. Dafür hat agiles Arbeiten sehr viele Vorteile.
Die Arbeitsatmosphäre ist grundsätzlich sehr gut und jederzeit auf Augenhöhe.
Das Image entspricht dem einer seriösen Beratungsfirma. Ich kann aufgrund meiner Insights für mich feststellen, dass ich bei einem seriösen und authentischen Arbeitgeber angestellt bin.
Achtzig20 ist ergebnisorientiert und stellt es (wann immer es möglich ist) den Mitarbeitenden frei, wie die Arbeit gestaltet wird. Ob im Büro (was i.Ü. viele Anreize bietet wie sämtliche Getränke, Mitarbeitercafè, hochwertige Büromöbel) oder aus dem Homeoffice. Auch Arzttermine konnte ich während der Arbeitszeit schon wahrnehmen. Der Ansatz "Work-Life-Blending" ist für mich das optimale Arbeitsmodell, das ich bei Achtzig20 auch so ausleben darf. Es gab noch nie Probleme.
Der Blick über den Tellerrand wird gefordert und gefördert. Hat man eine gute Idee, kann man sie jederzeit pitchen und mithilfe des Teams umsetzen. Wenn es einem liegt, kann man auch Leadfunktionen einnehmen, ohne große Hürden. Man muss aber auch der Typ dafür sein. Wer Dienst nach Vorschrift macht, kann sicherlich bei Achtzig20 bestehen, wird aber selbst merken, dass es nicht das richtige Umfeld ist. Der Karriereweg steht einem offen, aber jeder ist selbst dafür verantwortlich, auch mitzudenken und Verantwortung zu übernehmen. Wenn man das nicht versteht, kann man ggf. enttäuscht sein. Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es als solche nicht unbedingt. Aber auch hier ist man gehalten, sich selbst nach solchen umzuschauen oder sich internes Wissen beibringen zu lassen. Eigeninitiative!
Bisher kann ich nicht klagen. Ich bin noch nicht lange genug im Unternehmen, um einschätzen zu können, wie die Gehaltssprünge sind.
Auf jeden Fall präsent, aber jetzt nicht so, dass ich sagen würde, es macht uns total aus. Jedenfalls gibt es bei uns keine Plastikflaschen und das Essen in der Betriebskantine wird auch gut wiederverwertet. Man könnte die vielen Flugreisen ggf. etwas minimieren.
Natürlich gibt es überall, wo Menschen sind, auch mal kleinere Stresssituationen. Aber das ist für mein Empfinden überall gleich und ganz normal. Der Teamgedanke wird jedenfalls bei Achtzig20 gelebt und das merkt man auch. Es werden viele Möglichkeiten geboten, auf Events zusammen zu kommen und seine KollegInnen besser kennen zu lernen. Dafür ist auch im stressigen Arbeitsalltag immer Zeit und das ist toll!
Altersspektrum ist definitiv vorhanden - ältere KollegInnen werden genau wie alle anderen auch geschätzt! Vor allem für ihre Erfahrungen.
Da wir grundsätzlich nicht mit den klassischen Hierarchien arbeiten, tritt der Vorgesetzte für die Mitarbeitenden eher wie ein Kollege auf, was die Kommunikation hürdenlos macht und Barrieren abbaut. Mitarbeitende werden bei Entscheidungen konsultiert, sofern relevant, und Wert auf ihre Meinung gelegt. Ich kann nichts Negatives zum Vorgesetztenverhalten sagen, für mich passt es gut.
Richtig hochwertiges Inventar von vitra, alle möglichen Getränke umsonst. Genügend Schreibtische, Telefonboxen, Sitzlandschaften. Wenn man möchte, kann man von Sofas (vitra) aus arbeiten.
Die Kommunikation ist jederzeit respektvoll und es gibt eine gute Feedback-Kultur. Werden Aufgaben übertragen, wird man gut ins Thema eingeführt. Man muss jedoch lernen, selbst viele Fragen zu stellen, damit man alles richtig versteht. Dazu wird man aber auch angehalten und die Fragen werden auch geduldig beantwortet. Mir macht das Arbeiten so Spaß!
Gleichberechtigung ist insoweit kein Thema, weil sie bereits gelebt wird. Es wird auch nicht künstlich über Gleichberechtigung diskutiert, weil sie einfach selbstverständlich bei Achtzig20 ist. So habe ich das Gefühl, dass man im Hinblick auf solche Themen absolut authentisch ist!
Die Aufgaben sind mehr als abwechslungsreich. Man ist nie lange mit einer Sache beschäftigt, weil direkt das Nächste kommt. Es sind vor allem schnelle Prozesse und Entscheidungen, auf die es ankommt. Ich finde das spannend und herausfordernd.
Tolles Team und Kollegen, spannende Themen und Möglichkeiten für viel Abwechslung.
Interne Kommunikation & fachl. Ausbildung könnte etwas verbessert werden
Flexible Arbeitsmöglichkeit an versch. Standorten in einem von insgesamt 12 Offices, alternativ auch HO jederzeit möglich. Ich persönlich bin sehr gerne im Office, freue mich, die Kollegen zu treffen und bei Bedarf eine kurze Abstimmung vor Ort abhalten zu können. Natürlich gibt es projektbedingt ab und zu mal stressige Phasen, was jedoch in dieser Branche absolut normal ist. Die Arbeit mit Kunden auf Augenhöhe ist wertschätzend und kollegial.
Durch die Vielfalt an Themen fällt es manchmal schwer, ein eindeutiges Profil zu zeichnen und klar zu transportieren. Wer mit uns zusammenarbeitet schätzt jedoch die unkomplizierte Art, den Unternehmergeist und das kreative Umfeld. Jedoch ist diese Arbeitsweise nicht für jeden der richtige Modus.
Ab und an gibt es After-Work-Events, halbjährig auch Firmenfeiern oder ähnliches. Darüber hinaus gibt es standortabhängig vereinzelt Sportangebote. Durch die Vielfalt an Themen gibt es natürlich stressige Phasen - eine Form von Ausgleich muss jeder für sich selbst finden. Alles in Allem ist man hier aber weit entfernt von den klassischen "Consulting"-Zeiten (Kernarbeitszeit ist 09:00-17:00 Uhr und nicht 24/7).
Es gibt keine klassischen "Karrierestufen". Wer Verantwortung übernehmen will, kann in den Rollen als Chapter-, Squad- oder Prime Lead aktiv werden und damit Führungsrollen einnehmen.
Es wird aktiv an der fachlichen Weiterbildung gearbeitet und zunehmend auch externe Angebote (LinkedIn learning, Blinkist) angeboten. Die Ausbildung über Chapter könnte aktiver betrieben werden. Wer proaktiv ist und sich "traut", kann jedoch schnell Beiträge leisten und mitgestalten. Das ist allerdings nicht für jeden was.
Branchenüblicher Einstieg mit schnellen Entwicklungschancen.
Leider ist dies kein allzu präsentes Thema - es gibt nur wenige Aktivitäten in diesem Kontext.
Das Team hält zusammen - auch, wenn´s mal anstrengend wird. Die offene Kommunikation untereinander und die gegenseitige Unterstützung motiviert und macht einfach Spaß. Ich mag meine Kollegen und arbeite gerne mit dem Team zusammen.
Buntes Team untersch. Herkünfte, Nationalitäten und Altersklassen - Umgang ist jedem gegenüber gleich.
Die "Führungsrolle" wird bei Achtzig20 durch versch. Rollen aufgeteilt. Prime Leads sind eine Art Mentoren, die jeder Mitarbeiter hat und ihn/sie dabei unterstützt, ausreichend mit Themen versorgt zu sein, sich thematisch weiterzuentwickeln und sich gut ins Team zu integrieren.
Squad Leads sind die Projektleiter, die formal die operativen Tätigkeiten in einem Team steuern und anleiten.
Abschließend gibt es Chapter Leads, die fachliche Kompetenzbereiche leiten und für die Ausbildung der Chapter Mitglieder verantwortlich sind. Letztere Rolle ist m.M.n. am wenigsten präsent. Grundsätzlich gefällt mir die Struktur gut, jedoch würde ich mir eine aktivere Ausbildung von den Chapter Leads wünschen.
Offices sind schick und stylisch eingerichtet. Arbeitsplätze und Material ist gut, manchmal muss man nach fehlenden Kabeln suchen - nichts weltbewegendes. Die Ausstattung der Offices ist allerdings stark standortabhängig und variiert sehr.
Es gibt verschiedenste Kommunikationswege innerhalb des Unternehmens. Teams wird aktiv genutzt, dazu versch. Runden wie z.B. DAOs (decentral autonomous organisations), in welchen zu untersch. Themen im kollektiven Abstimmungsverfahren unternehmerische Entscheidungen getroffen werden. Im Teammeeting jeden Freitag werden aktuelle Themen standortübergreifend präsentiert - ein schöner Wochenabschluss mit dem gesamten Team.
Verbesserungspotenzial gibt es hinsichtlich der Konsequenz und Konstanz, mit welcher die versch. Kanäle zu Informationszwecken genutzt werden. Hier wünscht man sich manchmal klarere Infos oder auch die konsequentere Wiedervorlage angekündigter Themen.
Absolut gegeben.
Die Aufgaben sind stark von der Eigeninitiative im Unternehmen abhängig. Zentral werden Projekte mit den verfügbaren Ressourcen gestafft - der fachliche Fit ist nicht immer perfekt, wird in der Regel aber auf jeden Fall berücksichtigt. Neben dem klassischen Projektgeschäft gibt es eine Vielzahl an "bunten" Themen in den Bereichen Events, Gastro, Marketing oder Schulungen - wer hartnäckig und proaktiv ist, kann hier viel Spaß haben und Neues lernen.
- Kollegenzusammenhalt
- keine Verbindlichkeit in den Aussagen ggü. der Mitarbeitenden
- nicht marktgerechte Entlohnung
- keine Entwicklungsziele bzw. -pfade (es wird darauf vertraut, dass die Mitarbeitenden zufrieden sind und bleiben)
- Lautstärke in den Büros
- Durchgängige Kommunikation durch sinnvolle Beiträge (gespickt mit Zahlen, Daten, Fakten) ermöglichen.
- Projektbesetzung mit einem Vorlauf vornehmen (damit es eine Einarbeitung des Einzelnen und des gesamten Projektteams gibt)
- Fokus auf Kernelemente des Unternehmertums legen und darin besser werden (nicht jeder "heißen Geldmaschine" hinterherrennen)
Die Arbeitsatmosphäre wird als modern, außergewöhnlich und besonders beworben. Die Büros sind mit überteuerten Möbeln von USM Haller und Vitra ausgestattet, welche zwar schick, jedoch ergonomisch ein Graus sind, da nicht verstellbar.
Weiterhin ist die Lautstärke in den Büros überdurchschnittlich laut, da keine Schallschutzelemente installiert und vor allem im Ingolstädter Büro ständig Motoren von Fahrzeugen zu hören sind.
Alles in allem sollen die Büros Leute anziehen und zur Kreativität aufrufen, jedoch ist und bleibt das ein Wunschdenken.
Nach außen hin wird sich als toller Arbeitgeber präsentiert. Innen wird man jedoch schnell eines besseren Belehrt. Auch der Kundenkreis ist nicht voll von 8020 überzeugt - da sehr viele Projektbesetzungen in kurzer Zeit wechseln und oftmals Personen mit einer Aufgabe vertraut werden, zu der sie keine Expertise mitbringen.
Bestenfalls Durchschnitt. Natürlich befinden wir uns in der Consultingbranche, jedoch ist das nur die halbe Wahrheit.
Das Unternehmen positioniert sich nach außen als Agentur bzw. als Berater. Viele der Projekte sind jedoch reine Dienstleistungen und benötigen nur einen überschaubaren Zeitaufwand. Im Endeffekt hat es natürlich jeder selbst in der Hand - dennoch gibt es immer wieder fehlplatzierte Kommentare von Mitarbeitenden, wenn man früher geht.
Gibt es faktisch nicht. Da das Unternehmen mit Hierarchielosigkeit wirbt, gibt es keinen Entwicklungsweg, den man beschreiten könnte.
Externe Weiterbildung (bei Instituten, etc) werden nahezu nie genehmigt, da die Kosten mit dem Projekt zu verrechnen sind. Stattdessen wird auf "Empowerment" gesetzt - also der Befähigung der Mitarbeitenden durch andere Mitarbeitenden.
Das ist kritisch - denn eine persönliche Kenntnis kann niemals eine gut ausgewählte und passgenauen professionelle Schulung ersetzen. Außerdem kann so niemals eine Kompetenz in Vorbereitung auf ein neues Projekt aufgebaut werden (man wirft teilweise ahnungslose Mitarbeitende ins kalte Wasser).
Es gibt 12 Gehälter. Es kam in der Vergangenheit bereits mehrfach vor, dass ein Gehalt verspätet kam - also in den ersten Tagen des Folgemonats. Alles ohne proaktive Kommunikation und auch keine Entschuldigung. Stattdessen wird die Schuld anderen zugeschrieben (Probleme mit der Sparkasse, etc.).
Es gibt keine festen Gehaltsbänder und somit nichts, was als Ankerpunkt genutzt werden kann. Neueinstellungen erfolgen oftmals mit 50.000 € Jahresgehalt, was deutlich zu wenig ist. Ingolstadt beherbergt viele tarifgebundene Unternehmen, dagegen stinkt 8020 ab. Hinzukommt, dass es auch keine Stellenanzeigen mehr gibt - es wird stattdessen darin vertraut, dass junge Leute zu diesem "geilen Laden" wollen. Bei dem zu erwarteten Gehalt ist das jedoch reiner Realitätsverlust.
Reisekosten müssen immer vorgestreckt werden, egal wie hoch diese sind.
Nicht wirklich ausgeprägt. Es gibt keine Mülltrennung. In der Kaffeemaschine schimmelt es immer wieder.
Der Zusammenhalt unter den Mitarbeitenden ist gut. Das ist die einzig wahre Stärke im Unternehmen - ohne dem Team geht nichts.
Gibt es nur sehr wenige. Der Altersdurchschnitt ist gering - liegt daran, weil bevorzugt junge Personen, die noch im Studium sind, angestellt werden (auch wenn es nicht offen ausgesprochen wird, so ist es Realität, dass eben jene preisgünstig sind).
Es gibt einen Zwang, die firmeneigenen Wohngemeinschaft zu nutzen, andernfalls muss man das Hotel selbst bezahlen. Für ältere Kollegen - insbesondere Mütter und Väter - ist es nicht unbedingt ein Traum, in WGs zu nächtigen, anstatt die Ruhe im Hotel für eine Nacht genießen zu können.
Nun, das Unternehmen wirbt auch hier mit etwas, was sich in der Realität anders darstellt. Es wird kommuniziert, dass das Unternehmen keine Hierarchie hat.
Fakt ist, dass es sogenannte Prime leads gibt, die die Rolle einer direkten Führungskraft einnehmen - auch wenn diese eher als Mentor gesehen werden soll. Hier stellt es sich so dar, dass Urlaubsanträge, Projektbesetzungen und der gleichen immer mit deinem zugeordneten Prime lead zu besprechen sind.
Ebenso gibt es das untrennbare Band der operativen Partner, die letztendlich alles entscheiden.
In Summe muss festgehalten werden, dass die mit Führungsverantwortung berufenen Mitarbeitenden per se keine Führungserfahrung haben und weder darin geschult werden.
Wie oberhalb bereits beschrieben, nicht gut. Da die Möbel weder ergonomisch sind (ist die Stuhlhöhe korrekt eingestellt ist der Schreibtisch zu niedrig - so sitzt man Zwangsweise gekrümmt).
Das Equipment (Smartphone und Laptop) wird lediglich sogenannten Management Consultants gestellt (also jene, die ein abgeschlossenes Studium haben). Die Laptops selbst sind okay. Es gibt ab und an die Wahl zw. Apple und Microsoft Produkten. Jedoch wird auch das nicht offen kommuniziert.
Die Junior Consultants (also jene die sich in Ausbildung befinden) erhalten gar kein Equipment. Das halte ich
a) für diskriminierend (es schafft zwei Klassen) und
b) kritisch was die Unternehmenssicherheit anbelangt (die Juniors müssen ihr eigenes Equipment benutzen und greifen auf Unternehmens- und Kundendaten zurück).
Die interne Kommunikation ist katastrophal! Informationen zur Geschäftsentwicklung, Neuausrichtung des Unternehmens, welche Subunternehmem zur Achtzig20 Holding gehören bleiben alle unter Verschluss und werden lediglich im Kreise der operativen Partner geteilt.
Einzig freitags gibt es das sogenannte Teammeeting. Dort werden weder Fakten, News und wirklich Wissenswertes zum Unternehmen berichtet, noch wird es aufgezeichnet. Somit besteht eine Art Zwangsteilnahme. Das ist im Allgemeinen ebenso eine gängige Methode der Unternehmenslenker - es wird viel erwartet, jedoch nicht proaktiv kommuniziert. Verbindlichkeit (also wann etwas in welcher Ausprägung für wen zur Verfügung steht) ist ebenso ein Schwachpunkt - die Unternehmenslenker umschiffen solche Situationen mit allgemeinem Sprech und somit mit einer Misskommunikation.
Weiterhin gibt es seit kurzem eine sogenannte DAO (Dezentralisierte Autonome Organisation). Diese soll Investitionsvorhaben transparent für alle Mitarbeitenden mit einer Mitwirkungsmöglichkeit schaffen. Das Ganze ist jedoch mehr Schein als Sein. Denn die Vorhaben, zu denen abgestimmt werden kann, sind monetär gedeckelt und nahezu alle Vorhaben werden genehmigt.
Es gibt keine Bevorzugung. Das Unternehmen ist international aufgestellt und stellt verschiedene Nationalitäten ein.
Die Aufgaben können vielfältig sein, sind meist jedoch stupide - da wie oberhalb bereits beschrieben, oft nur ein Dienstleistungsverhältnis besteht.
Der Kontext fokussiert sich klar auf die Automobilbranche (VW-Konzern). Es wird versucht auf jeden möglichen Zug der Gelderzeugung aufzuspringen (Metaverse, KI, etc.). Das macht es in Summe schwierig, lang anhaltende und sinnvolle Aufgaben zu kreieren.
Der Kollegenzusammenhalt ist meistens sehr gut
Die Arbeitsatmosphäre ist wenig persönlich. Jeder arbeitet an seinen (unzähligen) Projekten und hat keinen/kaum Kontakt zu Arbeitskollegen. Der engste Kontakt findet mit anderen Dienstleistern im Projekt oder den Auftraggebern statt
Es wird alles getan, um den Schein nach außen zu wahren - jedoch bröckelt das Image durch hohe Fluktuation erfahrener und guter Mitarbeiter. Auch die Arbeitsqualität lässt aufgrund der vielen Neueinstellungen unerfahrener Mitarbeiter nach. Die Kunden sind durch ständige Ansprechpartnerwechsel genervt
Mehr work als life... um in der Firma "aufzusteigen" muss man in der Freizeit an Events wie "artmosphere" oder ähnlichem teilnehmen. Die Tickets bekommt man natürlich nicht gestellt, sondern muss sie von seinem Gehalt zahlen.
Weiterbildung wird nicht gern gesehen. Es gibt lediglich Schulungen von Mitarbeitern, die sich selbst etwas beigebracht haben. Keine Fachreferenten, keine echten Coaches - viel heiße Luft auf dem Niveau einer mangelhaften Studienarbeit
Auch hier wieder: einer bekommt alles, wenige bekommen viel (nicht aufgrund der Leistung, sondern aufgrund "Ja-Sager"-Mentalität), viele bekommen wenig
Gibt es nicht
Der Kollegenzusammenhalt ist sehr gut. Man beschwert sich gerne im Ensemble über die Entscheidungen der Geschäftsführung und geht gemeinsam durch das Tal der Tränen
Ältere Kollegen gibt es kaum. Die ältesten Kollegen haben meist an der Theke überzeugt und sind somit wertvolle "Berater" der Geschäftsführung geworden
Im Endeffekt entscheidet eine Person im Unternehmen über alles. Auch die Gehälter werden von dieser Person festgelegt, obwohl diese Person keinerlei Einsicht in die verschiedenen Tätigkeiten und vor allem Qualitäten der Mitarbeiter hat. Wenn man sich an der Theke bewiesen hat und ständig alles gut findet, steigt man in der Gehaltsleiter auf - egal wie gut oder schlecht die erbrachte Leistung in Projekten war
New work steht über allem
Es gibt ein sogenanntes "Teammeeting", bei dem sich alle Standorte einwählen und irgendetwas unsinniges kommuniziert wird. Meist erfährt man von coolen Trips der Geschäftsführung und dem "inner Circle", die meist wenig bis garnichts mit dem operativen Geschäft zu tun haben...
Einer darf alles, wenige dürfen viel, viele dürfen wenig
Die Aufgabengebiete sind interessant, um einen Überblick zu bekommen, wohin man sich entwickeln möchte (Automobilbranche, Sportbranche, Produktmanagement, Marketing etc.). Leider wird mehr Wert auf die Auslastung der Mitarbeiter gelegt, anstelle die Mitarbeiter in den gewünschten Sparten/Tätigkeiten zu fördern.
Die Kollegen sind super aber Führungsschiene sieht einen nur bedingt und ist nur auf deiner Seite wenn man nach Ihrem Mund redet
Entweder du kämpfst darum und zeigst klare Kante oder du gehst in der Arbeit unter.
Das ist ganz gut und gute Benefits
Nicht wirklich vorhanden.
Es gibt schon einzelne Cliquen aber man kann gut seinen eigenen Dunstkreis aufbauen.
Hier werden keine Unterschiede gemacht.
Sie sehen dich wenn sie wollen. Bist du nicht 100% ausgelastet wird es sofort bemerkt aber wenn du wochenlang drüber bist, sagt keiner was.
Schönes Büro und gute Arbeitsmaterialien
Neuigkeiten erfährt man eher nur über die Flüsterpost als über die offiziellen Kanäle
Abschluss und das macht schon was aus.
Zu Beginn wird versucht eine gute Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Kollegen, die länger dabei sind, versuchen den neuen Kollegen die Arbeitsmethoden näher zu bringen und wie man organisatorisch die Aufgaben erledigen kann. Jedoch, je besser man wird, desto mehr Projekte werden einem gegeben, selbst wenn die Wochenarbeitsstunden von 40 Stunden schon überschritten wurde. Dann soll man einfach schneller arbeiten. Bedeutet auch, dass es erwartet wird lange und viel zu arbeiten. Kernarbeitszeit 9-17 Uhr, jedoch am liebsten gesehen Arbeitszeit von 8-18 Uhr. Der Leistungsdruck ist dabei schon hoch, wobei aber mehr Quantität als Qualität zählt.
Mehr Schein als Sein... Social Media spiegelt nicht die Realität wieder.
Work-Life-Balance war für mich miserabel. Sehr lange Arbeitszeiten, teilweise bis 19 Uhr. Das ist natürlich Projektabhängig. Jedoch ist man auch so nach der Arbeit immer sehr ausgelaugt, da die Themen und Projekte einen schon sehr fordern. So bleibt selbst bei Feierabend um 18 Uhr einem nichts anderes übrig als ko ins Bett zu fallen. Außerdem sehr viele After Work Events. Natürlich alles freiwillig, aber wenn man nicht dabei ist, gehört man nicht dazu.
Karriere bedeutet mehr Projekte, mehr Verantwortung, mehr Stress. Position bleibt aber gleich.
Weiterbildung wird durch LinkedIn Learning und intern Schulungen angeboten.
Gehalt ist gut, branchenüblich. Sozialleistung wenige, aber das ist normal bei einer jungen Agentur.
Das ist kein Thema.
War bei mir im Umfeld immer sehr gut, doch der Zusammenhalt Standortübergreifend war leider nicht so gut. Jeder Standort lebt alleine vor sich her und das "A-Team"-Gefühl, was versucht wird zu vermitteln, kommt hier nicht an.
es gibt keine älteren Kollegen
Es gibt keine Vorgesetzten - a la flache Hierarchie (haha)
Fachliche Vorgesetzten sind quasi die Projektleiter. Diese können aber auch nicht immer mit der größten fachlichen Kompetenz prahlen, da sie selbst er kurz im Unternehmen sind und wenig Berufserfahrung haben.
Disziplinarischer Vorgesetzte ist dein Prime, der sowas wie eine Mentoren-Rolle übernimmt. Selbes Problem wie beim anderen, jung und wenig Erfahrung.
Feedback wird auch nicht richtig umgesetzt. Entweder ist alles super oder man wird zickig. Konstruktive Kritik ist hier Fehlanzeige.
Außerdem gibt es dazu ja noch das Oberste Management. Da verhält es sich genauso. Bei direkter Kritik, bzw. Fragen zur Umstrukturierung und Verbesserungsvorschlägen kommt zurück: Wenn es euch nicht passt, dann geht halt.
Die Unternehmenskommunikation ist schwierig. Ich war nicht am Hauptstandort beschäftigt, daher hat man auch wenig Möglichkeiten etwas vom der Führungsebene mitzubekommen. Einzige Möglichkeit intern ist das Teammeeting. Da werden kurz die wichtigen Themen angeschnitten, jedoch warum und wie diese Themen jetzt aufkamen ist oft unklar. In unserer Zweigstelle gab es 2-3 Auserwählte, die alles wussten, doch die Kommunikation zum Rest vom Team fiel eher mau aus. Klar gibt es noch die Social Media Auftritte, da kann man dann auch vieles mitbekommen (also weiß man dann intern genauso schnell Bescheid wie extern über Themen wie Standortneueröffnung zum Bespiel...) ABER Instagram und Co spiegelt ein Bild des Unternehmens wieder, welches 0% der Realität entspricht.
ist gegeben
Sehr projektabhängig. Meistens jedoch stupides Meetings organisieren, PowerPoints malen, Excel-Auswertungen.... Gibt aber bestimmt auch vieles Interessantes.
Als Mitarbeiter bei dem Unternehmen war ich enttäuscht von der übermäßigen Fokussierung der Geschäftsleitung auf Hypes wie Web3, Crypto oder New Work, obwohl das Unternehmen 90% seines Umsatzes mit der Automobilindustrie erwirtschaftet.
Es war frustrierend zu sehen, wie die Geschäftsleitung mehr Zeit und Ressourcen auf diese trendigen Themen verwendete, anstatt sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren.
Es schien, als ob die Geschäftsleitung dem Hype und den aktuellen Trends mehr Bedeutung beimaß als den Bedürfnissen und Anforderungen unserer Hauptkunden. Es war unklar, wie diese Hypes tatsächlich in das Kerngeschäft integriert wurden / werden und welchen Mehrwert sie für unsere Kunden aus der Automobilindustrie bringen.
Mehr echte und nachhaltige Lösungen für die geschäftlichen Herausforderungen der Kunden anbieten, anstatt sich auf kurzlebige Hypes zu konzentrierten.
Kernkompetenzen besser herausstellen: Als Mitarbeiter in diesem Unternehmen habe ich festgestellt, dass es sich als IT-Unternehmen ausgibt, jedoch nur begrenztes technisches Verständnis und Kapazitäten aufweist. Ich habe festgestellt, dass es oft an technischem Fachwissen und Ressourcen mangelt.
Entscheidungen, die getroffen werden, sind nicht immer auf einem ausreichenden technischen Verständnis basierend. Dies führt zu suboptimalen Entscheidungen und die Qualität der Arbeit leidet sehr darunter.
Innen pfui, außen hu.
Einmaliges Team aus jungen, motivierten und freundlichen Mitarbeitern. Man findet viele persönliche Freunde bei Achtzig20 und hat stets ein positives Umfeld. Man kann in kurzer Zeit unglaublich schnell wachsen und sich weiterentwickeln.
Kündigungen von langjährigen Mitarbeitern werden quittiert und abgetan. Nach meinem Gefühl wird sich nicht damit auseinander gesetzt, was falsch laufen könnte. Es ist kein Wille erkennbar, grundlegende strukturelle Fehler aufzudecken und zu lösen.
Verkaufte Kompetenzen fehlen vorne und hinten. Beratungsprojekte wirken "wischi waschi" und nichtmal interne IT-Projekte funktionieren richtig. Bevor man sich "digitale Transformation" oder " auf die Flagge schreibt, sollte man entsprechende Fähigkeiten und Kenntnisse sicherstellen.
Langsam und organisch wachsen. Wenn jeden Monat dutzende neue Leute anfangen und die Zahl der Wissensträger gleich bleibt oder wegen Kündigungen abnimmt, versucht man einen Blitz im Glas zu halten. Das kann auf Dauer nicht klappen.
Kompetenzen und Projektzeiten sicherstellen, bevor Aufträge angenommen werden.
Taten statt Worte sprechen lassen - vorallem im Kontext Web3.
Termindruck ist im Consulting gang und gäbe, das kann also nicht negativ ausgelegt werden. Jedoch werden gefühlt alle möglichen Aufträge an Land gezogen und anschließend geschaut, auf welche Köpfe diese verteilt werden können.
Es wird versucht, durch die agile Organisation bedarfsgesteuert projektspezifische Teams zusammenzustellen. Oft passen die Kompetenzen der Mitarbeiter mit den Anforderungen des Projekts nicht zusammen. Dies erzeugt enormen Druck bei den Projekt-/Teamverantwortlichen und ein "eigentlich weiß ich nicht Recht, was ich hier mache" Gefühl unter den Teammitgliedern. Eine korrekte Einarbeitung ist aufgrund mangelnder Zeit oder mangelndem Wissen nicht immer gewährleistet.
Da kein unbedingter Fokus auf Qualität liegt, kann man sich immer weniger mit den Arbeitsergebnissen identifizieren. Durch den Termin- und Leistungsdruck werden Dinge zwangsläufig schleifen gelassen. Systematische Dokumentationen von Methoden und Werkzeugen zum erfolgreichen und hochqualitativem Abschluss von Projekten sind höchstens implizit vorhanden. Hier gibt es jedoch neue, von der Firma unterstützte Initiativen, welche diese internen Qualitätslücken schließen sollen.
Die Firma ist mehr Schein als Sein, strukturelle und systematische Probleme werden ignoriert, nach außen hin möchte man das Bild des erfolgreichen IT-Unternehmens wahren.
Generell gute Work-Life-Balance. Die Kernarbeitszeit bis 17 Uhr ist in meinen Augen nichtmehr zeitgemäß, jedoch werden keine Steine in den Weg gelegt, wenn man einen wichtigen Termin o.ä. hat und seine Projekte entsprechend legen kann.
Home-Office war für mich nach Absprache jederzeit möglich. Gern gesehen ist Homeoffice laut Flurfunk allerdings nicht.
Die größte Weiterbildung stellt die Arbeitserfahrung dar. Akademische Weiterbildung wird ermöglicht und auch ein Stück weit unterstützt. Für die Arbeit erforderliche Schulungen werden eingeräumt. Nach persönlicher Absprache können andere Weiterbildungsangebote genutzt werden. Das Unternehmen ist an der Förderung der Mitarbeiter interessiert.
Es gibt interne Weiterbildungsprogramme, ausgestaltet durch die Mitarbeiter selbst. Informationsgehalt und Nutzen variieren.
Gehalt war für mich mehr als fair, die Leistung wurde stets honoriert und ich ging aus keiner Gehaltsverhandlung enttäuscht raus.
Sozialleistungen sind, wie oben beschrieben, vorhanden und gut nutzbar.
Es gibt Mitarbeiterinitiativen bzgl. Nachhaltigkeit, das wird im Unternehmenskontext aber aus meiner Perspektive völlig ignoriert.
Bei Autorennen auf einem kompletten Auto als Werbepartner präsent sein, Müll nicht trennen und für Tagesausflüge Privatjets zu nehmen hat für mich kein bisschen mit Umweltbewusstsein zu tun.
Es wird auf Mitarbeiterbenefits geachtet, diese sind in meinen Augen zahlreich und nützlich.
Die Teams halten ineinander und untereinander stark zusammen. Es wird immer versucht sich gegenseitig zu helfen. Ich wurde nie für Fehler persönlich angegriffen, auch vor den Kunden herrscht eine weitesgehend positive Fehlerkultur. Ich persönlich habe hier keine negativen Erfahrungen gemacht, habe jedoch von Schuldzuweisungen und Ergebnisse-unter-eigenem-Namen-verkaufen gehört, kann es jedoch nicht bewerten.
Auch hier kommt es stark darauf an, welche Vorgesetzten (disziplinarisch als auch fachlich) man bekommt. Manche Teams können Fehler einfacher auflösen und besser performen als andere.
Negativ auffällig ist hier ganz klar das Verhalten der Geschäftsführung. Nach meiner Wahrnehmung ist die GF weit weg vom Tagesgeschäft und hat kein Interesse sich in die Mitarbeiter einzufühlen. Was zählt ist Wachstum, Umsatz und Abrechnung. Gespräche mit Mitarbeitern sollten professionell, ohne persönliche Emotionen und über der Gürtellinie ablaufen.
Mein Standort hatte oft mit Klimaanlagen, Internet und Lärm zu kämpfen. Die Firma war stets bemüht den Mitarbeitern ein möglichst störungsfreies Umfeld zu schaffen.
Positiv zu erwähnen sind die zahlreichen Telefonkabinen, in welchen man ungestört meetings abhalten kann. Von diesen gibt es aber leider nur eine begrenzte Anzahl und man muss trotzdem oft zwischen Kollegen telefonieren.
Die Büroeinrichtung generell ist hochwertig, die Ausstattung der Mitarbeiter angemessen.
Für das gesamte Unternehmen gesehen gibt es ein wöchentliches Teammeeting, hier werden standortübergreifend alle wichtigen Nachrichten im kompletten Team geteilt. Intransparenz herrscht teilweise bei Ausflügen und Unternehmungen - teilweise werden manche Mitarbeiter werden mit ins Ausland genommen, andere wussten nichtmal, dass eine Reise möglich ist.
Auf persönlicher Ebene hat jeder Mitarbeiter einen "Prime", der als disziplinarischer Vorgesetzter zu verstehen ist. Mit diesem Prime kann man alle Probleme besprechen. Es kommt leider sehr auf die Person an, wie die Probleme schließlich gehandhabt werden. Man bemüht sich, den Mitarbeitern stets unter die Arme zu greifen jedoch ist der Handlungsspielraum bezüglich Unterstützung im Tagesgeschäft sehr begrenzt.
Oft muss man bei fachlichen Dingen mehrmals nachfragen, da Schlüsselpersonen offensichtlich überlastet sind und auf Nachrichten nicht schnell genug reagieren können.
Jeder bekommt die Chance sich zu beweisen und schnell viel Verantwortung zu Übernehmen.
Mir persönlich haben die Aufgaben stets gut gefallen und ich habe die zahlreichen Herausforderungen gerne akzeptiert. Mit der Zeit lernt man auch entspannter an Aufgaben ranzugehen, bei welchen man nicht wirklich weiß wie sie zu bewältigen sind. Manche Mitarbeiter kann dies aber überfordern.
So verdient kununu Geld.