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adcada 
GmbH
Bewertung

Falsche Prioritäten führen zu sehr schlechtem Arbeitsklima

2,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Moderne Ideen, die in der Region auffallen. Einladender Arbeitsplatz. Teammeeting alle zwei Wochen. Dass man seinen Hund mit auf Arbeit bringen kann.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Teilweise fehlendes Fachwissen, um Ideen auch erfolgsversprechend umzusetzen. Der Umgangston untereinander. Eine gewisse Oberflächlichkeit, die im Bewerbungsprozess eine Rolle spielt. Auffällig unterschiedliche Behandlung von Mitarbeitern.

Verbesserungsvorschläge

Einführen einer Kernarbeitszeit, wenn das bedeutet, dass das Gerede im Team dadurch reduziert wird. Aufgaben nach Kompetenzen/Stärken vergeben und ein Auge dafür beweisen, wann einzelne Mitarbeiter langzeitig überbelastet werden. Offene Kommunikation und keine unnötigen Hürden im Team bauen wie z. B. beim Thema Firmenwagenverteilung/Parkplatzordnung. Faire Auswahlkriterien für Bewerber.

Arbeitsatmosphäre

Das allgemeine Klima in der Belegschaft gestaltet sich alles andere als gut. Schlechte Laune aufgrund von enttäuschenden Wirtschaftszahlen kann in jeder Firma mal aufkommen. Hier ist aber irgendwie der Wurm drin, und zwar im Teamgedanken. Wenn voneinander schlecht geredet wird, im direkten Gespräch aber gute Miene zum bösen Spiel gemacht wird, sorgt das auf Dauer für Misstrauen untereinander. Wiederholt führte dies zu lauthalsen Auseinandersetzung während der Arbeitszeit. So wurde die Arbeitsatmosphäre auch für die Zuhörer ungemütlich gestaltet.

Kommunikation

Die digitale Kommunikation über ein Online-Tool und Mail klappt gut. Auch die Wege im Unternehmen sind kurz. Negativ ist allerdings, wenn Fachkräfte nicht in Meetings einbezogen werden, in denen sie eigentlich am besten beitragen könnten. Auch arbeiten die Abteilungen eher in sich geschlossen als wirklich miteinander.

Kollegenzusammenhalt

Sehr durchmischt. Innerhalb einzelner Gruppen funktioniert die Zusammenarbeit gut und man verlässt sich aufeinander. Aber ein großes Ganzes ist das leider nicht, aus bereits angesprochenen Gründen.

Work-Life-Balance

Die Firma bietet die Standardarbeitswoche von Mo-Fr. Wochenendarbeit kommt i. d. R. nicht vor, außer man bietet sich selbst dafür an oder ein Spezialtermin steht an.
Allgemein ist es kein Problem, sich nach Absprache mal einen Tag freizunehmen, um einen Arzttermin oder dergleichen wahrzunehmen (natürlich aus dem gesammelten Überstundenpool, denn die Arbeitszeit wird minutengenau aufgezeichnet). Mindesturlaub wird gegeben, die flexible Arbeitszeit ist aber ein Bonus. Sie hat nur einen bitteren Beigeschmack, wenn man hört, dass innerhalb des Unternehmens schlecht über Mitarbeiter geredet wird, die augenscheinlich "früher" gehen. Dass diese Leute ihren Arbeitstag dann aber auch schon entsprechend früh beginnen, wird gerne mal vergessen.

Vorgesetztenverhalten

Die Aufstellung eines jungen Geschäftsführers mit frischen Ideen und eines erfahrenen Geschäftsführers könnte eine gute Voraussetzung für ein zukunftorientiertes Unternehmen sein. Das scheitert allerdings daran, dass offensichtlich doch keine Gleichberechtigung herrscht und der Ton untereinander nicht gerade kollegial ist.
Die schlechte Bewertung erklärt sich aber vor allem damit, dass der Geschäftsführer selbst allerhand schlechte Worte über einzelne seiner Mitarbeiter findet, üblicherweise in deren Abwesenheit. Das direkte Gespräch wird eher gescheut. Dass das höchst unprofessionell ist und auch den aktuellen Abgang vieler Mitarbeiter mitbegründet, erklärt sich von selbst. Zudem fehlt tw. das Wissen über die eigenen Mitarbeiter, um festlegen zu können, wer welche Aufgaben am besten erledigen kann.

Interessante Aufgaben

Die Firma bietet viel Potential zur Einbringung eigener Ideen. Zum Teil werden diese auch angehört und umgesetzt. Andrerseits verschieben sich Arbeitsbereiche stark - ja nach dem, was momentan gebraucht wird und nicht unbedingt nach den Stärken der Mitarbeiter.

Gleichberechtigung

Man bekommt nicht unbedingt das Gefühl von Gleichberechtigung, da das Unternehmen viel auf Freund- und Verwandtschaften setzt. Leider werden auch Bewerber zum Teil aus fraglichen oberflächlichen Gründen zu Bewerbungsgesprächen geladen oder erhalten gar keine Chance trotz echter Arbeitserfahrung.

Umgang mit älteren Kollegen

Das Alter eines Mitarbeiters bestimmt nicht den Umgang miteinander. Es kann allerdings auch nicht die Rede davon sein, dass Arbeits- und Lebenserfahrung viel Respekt entgegen gebracht wird: von einigen schon, von anderen nicht.

Arbeitsbedingungen

Zu größten Teilen positiv hervorzuheben, was Ausstattung des Arbeitsplatzes und die Arbeitszeitgestaltung angeht. Kleine Boni wie ein Obstkorb werden dankbar angenommen. Der eigene Maßstab, ein herausragend fortschrittliches Unternehmen zu sein, steht aber im Kontrast mit solchen Sachen wie der Stechuhr.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ist ein Thema und gestaltet sich durchwachsen, weil, wie in der allgemeinen Gesellschaft, einige Leute Wert auf Mülltrennung legen und andere nicht. Soziales Engagement zeigt sich in vereinzelten Aktionen, dahinter steht - wie wohl bei den meisten Firmen - die Eigenwerbung.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist für die Region sicherlich überdurchschnittlich. Hinzu kommt ein Weihnachtsgeld, das nach undurchsichtigen Kategorien unterschiedlich vergeben wird. Wenn z.B. nach Krankheitstagen gegangen wird, ist das eher eine Call-Center-Methode.

Image

Auf den ersten Blick wirkt das Unternehmen mit seinen Ideen interessant und modern. Diese müssen sich in der Praxis aber erst noch beweisen.
Wegen seiner Finanzierungsmethode steht die Firma unter Beobachtung vieler Kritiker. Einmal googlen reicht und allerlei Negativschlagzeilen ploppen auf.

Karriere/Weiterbildung

Die Möglichkeit, sich weiterzubilden, muss positiv hervorgehoben werden. Auf begründeten Wunsch hin steht einem Kursbesuch oder ähnlichem nichts im Weg. Minuspunkt: Das Erlernte wird kaum bis gar nicht gehört und somit nicht in den Arbeitsalltag integriert. Potential wird verschenkt.

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