Gute Firma bei entsprechender Reisebereitschaft
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die adesso Events sind legendär.
Der Kollegenzusammenhalt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Gehalt,
Das Bonussystem, das schwer zu erreichen und demotivieren ist
Die KV Stunden, die demotivieren sind und dem Teamgedanken zuwider handeln
Verbesserungsvorschläge
Teamleiter sollten das Team leiten dürfen, ohne zusätzliche KV Stunden schreiben zu müssen.
Es sollten Zielführende Schulungen und Schulungs-/ Weiterbildungstage eingeführt werden, damit jeder Mitarbeiter die Möglichkeit hat sich über Schulungen oder Online Plattformen fortzubilden.
Die Anzahl der zu erreichenden KV Stunden sollten reduziert werden.
Es sollte ein erreichbares Bonusziel eingeführt werden, um die Mitarbeiter zu motivieren.
Arbeitsatmosphäre
Am Ende hängt alles davon ab, ob du es schaffst 40 Stunden in der Woche zu fakturieren oder nicht. Das Zauberwort heißt KV (Kundenverrechenbare Stunden), also Zeit, die man einem Kunden in Rechnung stellen kann.
Wenn du ein gutes Projekt hast und du deine Zeiten entsprechend fakturieren kannst, dann ist die Arbeitsatmosphäre hervorragend, ansonsten wirst du vermutlich den Druck von oben zu spüren bekommen.
Innerhalb des eigenen Teams und mit dem direkten Vorgesetzten war das Betriebsklima die meiste Zeit sehr gut, allerdings wird dein direkter Vorgesetzter von oben getriggert, wenn deine Zeiten unter dem gewollten Wert liegen.
Kommunikation
Es gibt 4x im Jahr CC-Meetings. Hier wird über die Performance des Teams, des Bereichs, sowie adesso allgemein gesprochen. Außerdem kann es vorkommen, dass Mitarbeiter Ihre Projekte vorstellen. Dies ist aber abhängig vom Vorgesetzten, wie er diese Meetings organisiert.
Wenn das Team in ganz Deutschland und bei unterschiedlichen Kunden verteilt ist, dann stellen diese Meetings eine vierteljährliche Gelegenheit dar, seine Kollegen mal wieder zu sehen.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb des Teams größtenteils hervorragend.
Ich habe aber auch schon erlebt, das einige Kollegen hinter dem Rücken oder vor dem direkten Vorgesetzten sehr schlecht über andere Kollegen gesprochen haben.
Work-Life-Balance
- Eine 40 Stundenwoche mit Kernarbeitszeiten zwischen 10:00 Uhr - 15:00 Uhr.
- 30 Tage Urlaub
- Wenn man in der Geschäftsstelle arbeitet, ist es ist möglich kurzfristig Home Office zu beantragen, aber Home Office im Allgemeinen ist ungerne gesehen.
- Sollte man ein Kundenprojekt außerhalb des eigenen Standorts betreuen, dann sieht der Alltag folgendermaßen aus:
Mo - Fr Hotel
Fr Nachmittag/ Abends Rückreise
So wieder los ins Hotel
Da muss jeder selbst entscheiden, es kann auch sehr interessant sein in unterschiedliche Städte zu reisen.
Vorgesetztenverhalten
Das direkte Vorgesetzten Verhalten empfand ich als sehr positiv. Allerdings ist der Handlungsspielraum extrem eingeschränkt. Vorgesetzte müssen ebenfalls KV buckeln, anstatt sich voll auf das Management der Mitarbeiter zu konzentrieren.
Interessante Aufgaben
Projektabhängig. Wenn keine Projekte am eigenen Standort vorhanden sind, wird auch nichts dafür getan neue Projekte und Kunden zu akquirieren. Stattdessen wird der bestehende Kundenstamm der stärkeren adessi Standorte abgegrast.
Gleichberechtigung
Gibt es Frauen in Führungspositionen?
Umgang mit älteren Kollegen
Jeder wird gleichermaßen respektiert- unabhängig vom Alter.
Arbeitsbedingungen
- Firmenhandy
- Arbeitslaptop
- Arbeitsplatz mit ausreichend Monitoren
- ergonomischer Schreibtischstuhl
- ab und zu Eis im Sommer
- Ventilatoren im Sommer ( Teambudget Anschaffung)
- Club Mate, Wasser, Cornfalkes, Obst und Gemüse
- guter Kaffee
adesso war stets bemüht, die Arbeitsbedingungen für seine Mitarbeiter möglichst auf dem neusten Stand zu halten...
Gehalt/Sozialleistungen
Unterdurchschnittlich!
Jeder Mitarbeiter kann zusätzlich zu seinem "durchschnittlichen" Gehalt
25% seines Jahresgehalts als Bonus erhalten, wenn er eine entsprechende Anzahl an KV (Kundenverrechenbare Stunden, die er einem Kunden in Rechnung stellen kann) Stunden erreicht, sowie auf entsprechende Fahrtzeiten kommt.
Dieser Bonus ist schwer zu erreichen, man muss das ganze Jahr über in einem Projekt sein, indem man fakturieren kann.
Sollte im letzten viertel des Jahres, das Projekt enden und kein Folgeprojekt gefunden werden, dann kann die ganze Arbeit umsonst gewesen sein.
Außerdem fördert es die Konkurrenz im Team, denn anstatt Arbeitspakete aufzuteilen, versucht jeder auf seine Stunden zu kommen.
Neue Mitarbeiter zu unterstützen ist ein freiwilliger Mehraufwand, der nicht fakturiert werden kann.
Image
Selbstwahrnehmung der Firma wird überschätzt. Hinter den Kulissen wird auch nur mit Wasser gekocht.
Karriere/Weiterbildung
Nicht zielführende Weiterbildungen, Anstatt in Projektfreien Wochen einen Mitarbeiter auf die zukünftigen Projekte vorzubereiten und entsprechend Wissen zu vertiefen oder aufzubauen, werden Schulungen durchgeführt, die man für das kommende Projekt nicht verwenden kann.
Nach dem Abschluss einer Schulung wird man gerne als Experte gehandelt und entsprechend bei Kunden angeboten.