Dynamischer Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
Viele verschiedene Einsatzmöglichkeiten/Home office möglich/vielfältiges kulturelles Klima/globales Arbeiten mit hohem Lerneffekt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mangelnde Wertschätzung des einzelnen Mitarbeiters/chronische Überbelastung von Mitarbeitern wird billigend in Kauf genommen
Verbesserungsvorschläge
Ziele realistisch gestalten und mit den gegebenen Ressourcen erreichbar machen, so dass das Credo von Adient (First Time Right und Precisely Right) auch erfüllbar ist.
Arbeitsatmosphäre
Ob die Arbeitsatmosphäre positiv ist oder eher Stress und Druck vorherrschen, hängt neben der Art der Abteilung stark von den Vorgesetzten und dem Projekt ab. Da die meisten Abteilungen als Profit & Loss Center agieren (müssen), ist die globale Zusammenarbeit auch vom Selbsterhaltungswillen jedes Bereiches getrieben. Ich persönlich erhalte im eigenen Team sehr viel Wertschätzung, der Zusammenhalt ist prima.
Kommunikation
Ganz viel Kommunikation auf vielen verschiedenen Kanälen (email, Chats, Dokumente, Newsletter etc.). Oft zuviel, zu schwach gebündelt, minimal aufbereitet, schwach angepasst an de Empfängergruppe. Halt oft Masse statt Klasse, aber so, dass man sagen kann, man habe es kommuniziert.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb meines Team ist der Zusammenhalt sehr lobenswert. Der Austausch mit anderen Abteilungen funktioniert i.d. R. auch. Durch die globale Ausrichtung von Adient gibt es natürlich immer wieder die Herausforderung, mit Kultur- und Sprachunterschieden fertig zu werden.
Work-Life-Balance
Natürlich sollen die hohen Ansprüche an die zu erledigende Arbeit erfüllt werden. Überstunden sind gängig. Je nach Bereich und Abteilung kann man diese dann später abfeuern..oder auch nicht. Es herrscht halt immer Termin- und Arbeitsdruck. Da sollte jeder für sich entscheiden, wie weit man das mitmachen möchte und auf seine eigene Gesundheit achten.
Vorgesetztenverhalten
Mein Vorgesetzter hält neben den anspruchsvollen Unternehmenszielen auch die Bedürfnisse der Mitarbeiter im Auge.
Interessante Aufgaben
Wer will, kann sich innerhalb des Unternehmens ins ganz unterschiedliche Aufgabenbereiche einarbeiten. Ob man letztendlich darin dauerhaft arbeiten kann, wird teils durch Qualifikation, teils durch zufällige Ereignisse in den Projekten und natürlich auch stark durch das berühmte Vitamin B entschieden.
Gleichberechtigung
Mein persönlicher Eindruck sagt mit, dass Frauen auch viele Chancen haben. Man muss nur bereit sein, in den politischen Ränkekämpfe entsprechend mitzumachen. Also eher kein guter Boden für Zart Bereitstellung (Männer wie Frauen).
Arbeitsbedingungen
Die Räumlichkeiten sind etwas veraltet. Der Standort Burscheid soll in naher Zukunft modernisiert werden. Das Arbeiten findet in Großraumbüros statt, was einen erhöhten Geräuschpegel zur Folge hat. Für sensible Personen oder auch für das konzentrierte Arbeiten sehr anstrengend. Der Stand der Technik ist ausreichend. Meist wir mit Laptops gearbeitet, was sehr angenehm ist, falls man z.B. in ein Meeting muss oder von zu Hause arbeiten möchte.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Zum Umweltbewusstsein kann ich keine Aussage treffen. Adient ist Partner für mehrere lokale Organisationen wie der Burscheider Tafel oder Christmas in a Shoe Box. Das soziale Statement gegenüber Mitarbeitern ist ur-amerikanisch, wird aber wenigstens nicht verheimlicht: hier & fire. Profit und Aktienkurse bestimmen hier die Welt. Da wird nicht lang gefackelt.
Gehalt/Sozialleistungen
Je besser man sich bei Einstellung verkauft, desto schneller kann man aufsteigen. Beförderungen gibt es ab einer gewissen Gehaltsklasse. Da es ein amerikanisch geprägtes Unternehmen ist, ist der Ansatz, beim Bewerbungsgespräch sein Licht eher unter den Scheffel zu stellen, gut für die Firma, schlecht für den Bewerber!
Karriere/Weiterbildung
Hier ist Eigeninitiative stark gefragt!