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AEMtec 
GmbH
Bewertung

Mit Vollgas gegen die Betonwand!

2,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei AEMtec GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Wenig bis kein Stress bei der Arbeit.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Mitarbeiter werden mit Probleme teils im Stich gelassen, Arbeitsmaterialien werden oft nur mit starker Verzögerung ersetzt oder eben "vergessen". Manche Abteilungen im Engineering sind stark unterbesetzt. Der Mitarbeiter wird nicht gehalten. Wenn er geht, kommt eben ein neuer. Seit ca. einem Jahr geht es hier stark bergab.

Es wird viel mist gebaut, aber Konsequenzen fehlen. Daher geht es immer so weiter.

Verbesserungsvorschläge

Zeitverschwendung. Der Arbeitgeber weiss bescheid. Es ist ihm nur schlicht egal.

Arbeitsatmosphäre

Relativ ruhige Arbeitsatmosphäre, kein bzw. wenig Zeitdruck. Auf der anderen Seite viele Verbote und Einschränkungen, die mit fadenscheinigen Erklärung kaschiert werden.

Lob ist im Bereich des Möglichen, allerdings fehlt die entsprechende Belohnung.

Maschinen und Verschleißteile funktionieren teilweise nicht. Fehler werden "Wenn Zeit ist" eventuell behoben. In der Regel muss der Mitarbeiter damit irgentwie auf Dauer klarkommen.

Verbesserungsvorschläge werden, wenn gut, akzeptiert, verzögert umgesetzt und dann miserabel entlohnt.

Betriebsklima: Momentan schlecht. Die Motivation der Kollegen sinkt stetig, aufgrund der hier aufgeführten Probleme.

Kompetenzabwanderung ist hier ein großes Problem.

Kommunikation

Die meisten Kollegen sind sehr nett. Die Kommunikation funktioniert bedingt, sofern der- bzw. diejenige Deutsch sprechen kann, was auch nicht immer gegeben ist.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb der Gruppen ok. Gruppenübergreifend wird viel hinter dem Rücken gelästert, besonders bei den Frauen. Dort wird das Arbeiten für manche zum Spießrutenlauf.

Der Zusammenhalt leidet stark unter der hohen Mitarbeiterfluktuation.

Work-Life-Balance

Schichtarbeit mit rückläufigem Zyklus, also Früh - Nacht - Spätschicht. Die Nachtschichtwoche beginnt am Sonntag um 22 Uhr und endet am Freitag um 6 Uhr.

Überstunden werden nur ins Gleitzeitkonto übernommen, aber nicht vergütet.

Vorgesetztenverhalten

Chefetage: Absolut daneben. Teilweise keine Ahnung warum und wo es Probleme gibt. Interesse diesbezüglich auch nur schwach ausgeprägt. Wenn Probleme kritisch angesprochen werden, wird ausgewichen oder man bekommt arrogante bzw. dämliche Antworten.

Engineering: Arbeitet zum Teil gut mit der Produktion zusammen. Hier sind einige sehr aufgeschlossen, andere scheinen sich zu wertvoll zu fühlen, um sich mit der Produktion auseinander zu setzen. Aufgaben des Engineerings werden auch oft auf die Produktionsmitarbeiter abgewälzt.

Schichtleiter: Meist bemüht und sehr entgegenkommend, aber oft überlastet und es macht den Anschein, dass der Schichtleiter von oben eher ausgebremst wird. Ohne die gute Arbeit der Schichtleiter wären die Probleme noch viel größer.

Interessante Aufgaben

Wie bei anderen Firmen auch, mal interessante Aufgaben, mal sehr langweilige Aufgaben.

Das Problem hier:
Kompetenzen werden nicht oder nur bedingt genutzt. Mitarbeiter werden in bestimmten Bereichen angelernt, dann dort abgezogen und bekommen Aufgaben, die man vor X-Monaten mal gemacht hat. Es gilt: Lieber alles so halb-halb können, als das wenige ordentlich. Dann wundert man sich über Fehler.

Gleichberechtigung

Kann hier nichts negatives sagen.

Umgang mit älteren Kollegen

Nichts negatives bekannt. Die meisten bleiben allerdings auch nicht lang.

Arbeitsbedingungen

Arbeiten mit mindestens Kittel, Haarnetz, ESD-Band und ggf. Mundschutz oder Reinraumanzug.

Beleuchtung: sehr gut

Klimatisierte Fertigung mit konstanter Temperatur rund um 23°C, egal ob es draussen friert oder kocht. Luftfeuchtigkeit liegt im angenehmen Bereich.

Gerüche: Wenn es mal chemisch riecht, dann nicht lange. Die wichtigen Arbeitsplätze sind mit zusätzlichen Filteranlagen ausgerüstet.

Akkustik: Nicht laut, nicht leise. Mal nervt das Pfeifen einer Maschine, mal ist es eher ruhig. Kommt auf den Bereich an. Im Grunde aber in Ordnung.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Teils sinnloser Verwurf, besonders beim Sondermüll.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt: Erträglich, aber nur durch die Schichtarbeit. Der Grundlohn ist schon fast eine Beleidigung. Hauptsache die Quartalszahlen stimmen!

Lohngruppensystem:
Restriktives System, das Mitarbeiter, die sich hervorheben nicht berücksichtigt, da der Aufstieg zur nächsten Lohngruppe primär von der Betriebszugehörigkeit abhängig ist und nicht von den Kompetenzen.

Der Mitarbeiter, der eigenständig Probleme löst, andere anlernt und erweitertes Wissen besitzt, wird hier ähnlich oder gleich entlohnt, wie der Mitarbeiter, der erst seit letzter Woche dabei ist, oder der, der regelmässig Fehler macht.

Image

Hier wird gute Arbeit geleistet um die Firma gut aussehen zu lassen.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung gibt es nur sehr begrenzt. Kompetenzen werden nicht gefördert. Höher gebildete werden nahezu ausschliesslich von aussen geholt, anstatt die Mitarbeiter, die die möglicherweise auftretenden Hindernisse bei den Fertigungsprozessen kennen, zu fördern.

Der Fertigungsmitarbeiter wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in 10 Jahren noch Fertigungsmitarbeiter sein, oder bei einer anderen Firma.

Für Aufstiegschancen muss man ordentlich tief in der Hintern kriechen. Oft hilft nichtmal das.

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