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aerogate 
München 
Gesellschaft 
für 
Luftabfertigungen 
mbH
Bewertung

Wenig Höhen - Viele Tiefen (Ausbildung Okay)

2,7
Empfohlen
Ex-Auszubildende/rHat 2015 eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r bei aerogate München Gesellschaft für Luftverkehrsabfertigungen mbH abgeschlossen.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es wird bei Problemen nach Lösungen gesucht. Allgemein war die Ausbildung an sich in Ordnung (Lerninhalte, viele neue Erfahrungen, Flughafen, viele neue Kontakte, Umgang mit Menschen, verschiedene Arbeitszeiten)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Kommunikationsmangel, kein Lob/ dank, keine Anerkennung der Mitarbeiter und Azubis! In manchen bereichen unfair. Leere Versprechungen! 10Std. Dienste für Azubis für so wenig Gehalt (Ausnutzung)!!

Verbesserungsvorschläge

Man könnte jeden Monat Azubis und/oder Mitarbeiter zum Lob/ Anerkennung für ihre Arbeit aussprechen. Wie es immer Ende des Monats in der Lohnabrechnung eine Info über aerogate sich befindet, sollten auch Mitarbeiter/ Azubis namentlich gelobt werden, damit sie motiviert werden und gerne auf die Arbeit gehen.
Jede Neuigkeiten sollten nicht auf ein Stück Blattpapier im Büro aufgehängt werden, damit jeder Mitarbeiter beim Kommen und Gehen sich das durchliest (in der Regel kaum Zeit für sowas), sondern sollte als E-Mail Verteilter an jeden Mitarbeiter geschickt werden (heutzutage besitzt jeder eine E-Mail Adresse)!! Eine Regel für jeden - Keine Missverständnisse!!
Keine 10std-Dienste zum Wohlergehen ihrer Azubis!!

Die Ausbilder

Auch in meinem Fall waren die Ausbilder fast immer da, hatten ein offenes Ohr für Probleme. Es wurden auch gemeinsam Lösungen gefunden. (Pro)

Lob oder Anerkennung lässt zu wünschen übrig... (kontra!!)

Vor allem was die Azubis hier leisten und stets immer ihr Bestes geben, sollte schon "von oben" ein bisschen Anerkennung/ Lob ausgesprochen werden für die Leistung Ihrer Azubis!

Spaßfaktor

Zu Beginn jeder Abteilung ist der Spaßfaktor ziemlich hoch, da man...
- erstens als "neuling" von den Schichtleitern sehr nett und fürsorgend behandelt wird
- und zweitens, da man sehr viel abwechslungsreiche Erfahrungen sammelt. (Passage, Lost & Found, Operations)

Doch je länger man in der Abteilung ist, desto unzufriedener und erwartungsvoller werden die Schichtleiter, dass man alles wissen müsste grad wenn man länger in der Abteilung ist. Und wenn man trotzdem nachfragt heißt es "aus'm Briefing-Ordner kann ich's mir durch lesen!" Sie sollten allerdings wissen, dass die Azubis fast nach jeder "Neuen Check-In Schulung" in die Berufsschule für 5-6 Wochen müssen (Blockunterricht) und wenn sie wieder zurück kommen, möchten sie gerne von ihren Schichleitern gebrieft werden, weil sie "besser" wissen (wie auch i. d. R. normalerweise sein sollte) und weil sie auf der sicheren Seite sein wollen! Ich frage mich für was sind die Schichtleiter eig. da?

Wir müssen immer selber klar kommen oder selbst recherchieren um neue Auskünfte über die Airlines zu bekommen. (schlechte Briefing, weil viele Schichtleiter selbst überfordert sind!)

Hinzu kommen noch verschiedene Meinungen, Regeln, Äußerungen von verschiedenen Schichtleitern (grad in der Passage). Da weiß man einfach nicht was richtig ist. (Kommunikationsmangel!!)

Ein weiteres Spaßverderber in der Arbeit ist, sind die sog. 10std.-Dienste 5-6 Tage am Stück vor allem, wenn es hochsommer ist, wo es fast jeden Tag Chaos, Ärger und Stress herrscht und man nur 1-2 Tag zum Ausruhen bekommt danach geht das ganze wieder vorne los...

In der Regel ist der "Spaß" nach 5-6 Wochen während der Ausbildung am untersten Grad der Linie!

Die Ausbilder wurden schon darauf sehr oft angesprochen - es wurde uns versprochen, dass die 10std.-Dienste nicht mehr vorkommen werden... alles nur vergeblich!

Aufgaben/Tätigkeiten

Man wird gleich nach der Schulung und mit ganz wenig Mitlaufdiensten, es sei Lost & Found oder Passage, alleine für die Aufgaben eingeteilt.

Kurzum: Man wird ins kalte Wasser rein geschmissen!

Wir sind Azubis (die normalerweise ihre 8-8,5 Std erfüllen sollten auch wenn Sie volljährig sind, sind sie Azubis) - keine vollwertige Arbeitskräfte! Bitte bisschen Rückhalt auf die Azubis!

Vorteilhaft ist das irgendwo auch für die jenigen, die selbstständig arbeiten möchten, da man sehr schnell selbstständig wird.

Aufgaben an sich sehr sehr interessant, vor allem im Operations lernt man alles rundums Flugzeugabfertigung (Verladung, verschiedene Flugzeuge, Fracht etc.)kennen.

Variation

Trotz viel Stress - sehr viel Abwechslung, da man jeden Tag mit verschiedenen Situationen konfrontiert wird.

Respekt

Sehr nette Kollegen, man kann mit Ihnen reden. Wenigstens sie wissen es zu schätzen unsere Arbeit - loben und motivieren uns! Besondere Anerkennung verdienen die Mitarbeiter vom Operations, im Gegensatz zur anderen Abteilungen herrscht im Operations eine familiäre Atmosphäre, weil die Mitarbeiter es zu schätzen wissen, welche Verantwortung die Azubis hier tragen.

Sehr hilfsbereite Mitazubis. Wegen den verschiedenen Abteilungen bilden sich allerdings ganz schnell verschiedene "Freundesgruppen"

Karrierechancen

Allgemein nicht.

Man kann zu einer Airline wechseln als Duty Officer/ Repräsentant.

Oder weiter im Bereich Luftverkehr/ Tourismus studieren.

Um weiter zu kommen, sollte man selbst Entscheidungen treffen, aber man kann auch sein lebenlang als Schichtleiter arbeiten wie auch viele andere Schichtleiter. Hut ab auch für sie, dass sie so lange mit dabei sind.

Arbeitsatmosphäre

sehr angespannt... man hat angst Fehler zu machen oder zu versagen! Weil wie bereits erwähnt, es fehlt für Mitarbeiter für ihre gut geleistete Arbeit Anerkennung... Aber bei Fehlern findet immer ein Gespräch statt und man muss sich rechtfertigen. Z.b. bei Verspätungen von Gates oder Abflügen im Operations...

Ausbildungsvergütung

sehr wenig!

Löhne wurden pünktlich ausbezahlt, es gibt auch Weihnachtsgeld. (wow)

Unfair ist es, Azubis, die weiterhin nach der Ausbildung bei aerogate beschäftigt sein werden, werden mit Weihnachtsgeld ausbezahlt, für Azubis, die nicht mehr dort bleiben, werden ohne etwas großes verabschiedet!!

Jeder sollte gleich behandelt werden, da jeder sein bestes in den 2,5 Jahren gegeben hat!! (Schade drum/ Kontra!!)

Ohne die ganzen Sozialleistungen keine Chance zu überleben im Raum München!

Arbeitszeiten

Requests wurden berücksichtigt! (Pro)

Flexible Arbeitszeiten, am Wochenenden arbeiten und unter der Woche ab und zu frei... So kann man seine persönliche Termine sehr gut verplanen.

Für mich persönlich war die Schichtarbeit kein Problem!

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