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Novartis
Bewertung

Eine große Seifenblase

3,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei Novartis Rudolstadt (ehem. AEROPHARM GmbH) in Rudolstadt gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Sozialleistungen und Gehalt sind für normale Mitarbeiter überdurchschnittlich gut (VwL, 13. Monatsgehalt, Bonuszahlungen, subventionierte Kantine)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Arrogante Geschäftsführung, keine Ziele

Verbesserungsvorschläge

Es fehlt seit langem jemand, der für die Firma kämpft. Die Geschäftsführung wird jährlich ausgetauscht und daher zählt fürs Management nur die Erfüllung der eigenen Ziele und das Erreichen der eigenen Bonuszahlung. Ein ehrlicher Umgang mit den Mitarbeitern würde die Akzeptanz der GF verbessern.

Arbeitsatmosphäre

Es handelt sich um einen fremdgesteuerten Ableger des Novartiskonzerns. Dementsprechend werden die wenigen Projekte und Herausforderungen für die globalen Kollegen und Vorgesetzten gut verpackt und herausgeputzt. Mehr Schein als Sein - es handelt sich (vor allem seit der Kündigungswelle 2019) um eine riesige schimmernde Seifenblase und so gut wie jeder wartet auf den richtig großen Knall. Der gute Spirit der vergangenen Jahre ist vorbei.
Man wir nach seiner Meinung gefragt, sollte aber genau überlegen, ob man diese sagt. Kritik an internen Strukturen wird sehr negativ ausgelegt und verringert den Jahresbonus. Es gab in den letzten 10 Jahren sechs Geschäftsführer. Die Geschäftsführung wirkt arrogant mit großen Dienstwagen und wird nur noch belächelt. Aktuell keine nennenswerten Projekte nur Mikromanagement und sinnlose Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen.

Kommunikation

ist OK, man darf nicht alles glauben, was einem erzählt wird. Das ist auch jedem, der schon länger dabei ist, bewusst und das ist sicherlich in jedem globalen Unternehmen der Fall. Es wird immer viel angekündigt aber realisiert nur wenig. Die Townhalls werden von den älteren Mitarbeitern mit der "aktuellen Kamera" verglichen.

Kollegenzusammenhalt

Gut, in schlechten Zeiten rücken viele zusammen. Natürlich gibt es auch Mitarbeiter, die über Leichen gehen

Work-Life-Balance

sehr gut, man versucht die Schichten familienfreundlich zu gestalten.

Vorgesetztenverhalten

Die Geschäftsführung ist arrogant. Das mittlere Management ist aber sehr gut. Einige wenige Führungskräfte sind noch bodenständig.

Interessante Aufgaben

Kommt ganz darauf an, welche Position man hat

Gleichberechtigung

Typisch einem global agierenden Konzern, Frauenanteil in der Firma größer 50%, Man nimmt mehr Rücksicht auf ausländische Mitarbeiter, als auf die eigenen - in Meetings wird oft englisch gesprochen, damit es alle verstehen. Leider leidet dadurch der Informationsgehalt.

Umgang mit älteren Kollegen

sehr fair, es gibt einen zusätzlichen Urlaubstag pro Monat für ältere Kollegen (insgesamt also 42 Tage / Jahr)

Arbeitsbedingungen

Im Großen und Ganzen sehr gut, klimatisierte Büros, kostenlos Kaffee und Tee und subventionierte Kantine, solange alle ihre Arbeit machen, schaut man nicht so genau aufs "Zeitstempeln"

Umwelt-/Sozialbewusstsein

überdurchschnittlich gut

Gehalt/Sozialleistungen

Für außertarifliche Mitarbeiter je nach Verhandlungsgeschick besser oder schlechter bzw. abhängig davon, wie man mit dem Vorgesetzten zurecht kommt. Es gibt natürlich Kolleginnen/Kollegen, die bevorzugt werden.
Tarifgebundene Mitarbeiter werden fair in Endgeldgruppen eingruppiert und es wird jährlich mit dem Betriebsrat überprüft, ob die Entlohnung angemessen ist.

Image

Das Image der Firma in der Stadt war bisher sehr gut, nach der Kündigungswelle in 2019 ist es desaströs. Auch ist der gute Spirit leider im laufe der Jahre verschwunden

Karriere/Weiterbildung

Aktuell sind alle externen Weiterbildungsmaßnahmen gestoppt. Intern wird aktuell auch nicht viel angeboten.

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