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Aerzener 
Maschinenfabrik 
GmbH
Bewertung

Bequem ist gewollt, bringt aber nicht voran

3,3
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Aerzener Maschinenfabrik GmbH in Aerzen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Im Vergleich zu anderen wird dennoch recht gut gezahlt. Das Geld kommt jeden Monat pünktlich zum Monatsende.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ungleiche Chancen, bevorzugt Nasenfaktor/Verwandschaft/Freundschaft. Hier muss dringend etwas getan werden, um auch junge Leute nach Hameln/Aerzen zu holen. Aerzen ist kein attraktiver Standort für junge Erwachsene. Interne Mitarbeiter werden im Entgelt gedeckelt, externe würden viel teurer beschafft werden. Für jemanden, der im Außendienst tätig ist, kein Diensthandy zu stellen, ist schon sehr fraglich. Auch die Förderung vom Firmen-Fitness zu beenden ist nicht positiv zu bewerten.

Verbesserungsvorschläge

Tatsächlich mal prüfen, ob Tätigkeiten übernommen werden wie in Stellenbeschreibung. Ggf. Entgeltanpassung oder auch mal Mitarbeiter entlassen, die ihren Tätigkeiten nicht nachkommen. Dann braucht man auch motivierte Mitarbeiter nicht um ihr Entgelt bringen.
Prüfen, ob 7 Hierarchieebenen und entsprechend hohe Gehälter überhaupt notwendig sind.
Prüfen, ob Stellen überhaupt besetzt werden müssen. In manchen Bereichen sind zu viele Mitarbeiter.
Prüfen, ob AT-Gehälter gerechtfertigt sind - gerade wenn sich über ein Jahr danach noch immer nichts getan hat.
Allen die gleiche Chance geben. Nicht nur nach Verwandschaft/Freundschaft Stellen besetzen, sondern nach Kompetenzen, nur dadurch kommt ein Unternehmen weiter.
Den Kunden primär sehen, nicht interne Prozesse/Befindlichkeiten.

Arbeitsatmosphäre

Leider stellenweise noch sehr alte Gebäude, im Winter somit sehr kalt und im Sommer viel zu warm. Für vernünftige Trennwände ist kein Geld da, man spricht sich gegenseitig am Telefon ins Wort. Viel schlimmer ist noch, dass Vorgesetzte einem vorgaukeln, man solle mit seinem Gehalt zufrieden sein - wie denn, wenn andere deutlich weniger tun und das doppelte erhalten? Bzw. andere die gleichen Tätigkeiten übernehmen und mit mehr als 1000 € mtl. mehr nach Hause gehen?
Auf Verbesserungsvorschläge von normalen Mitarbeitern wird schon gar nicht eingegangen, hier müsste man ja eine Ausschüttung tätigen. Aber die gleiche Idee von einer Führungskraft wird dann später angenommen. Führungskräfte sorgen nicht wirklich für Vertrauen bzw. dieses Verhalten trägt nicht dazu bei.

Kommunikation

Man erfährt immer nur die halbe Wahrheit. Zu Besprechungen wird man vom Vorgesetzten gar nicht mitgenommen, obwohl es einen mehr trifft als den Vorgesetzten. Auch Feedback zu Problemen o. ä. lässt viel zu lange auf sich warten und kommt nur auf Rückfrage. Wird wohl als unbequem eingestuft.

Kollegenzusammenhalt

Wir sind eine recht kleine Gruppe, 3 von 5 arbeiten gut zusammen, ergänzen und helfen sich. Die anderen beiden kann man leider komplett vergessen - keine Bereitschaft, einem was abzunehmen, aber das meiste Geld verdienen.

Work-Life-Balance

Hier ist man sehr frei. Es herrscht eine Anwesenheitspflicht zwischen 09:30 Uhr und 151:00 Uhr, ansonsten darf im Rahmen der 35h-Woche gleitend gearbeitet werden.

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetzte sind häufig nur an diesen Positionen, da sie familiären oder freundschaftlichen Hintergrund haben. Hier wird also eher nach Bequemlichkeit entschieden als nach tatsächlichem Nutzen. Sollen Termine gesetzt werden (Vorschlag vom Mitarbeiter, da dieser ohne die Ergebnisse nicht weiterkommt), wird das nächste Thema direkt angesprochen. Ich weiß nicht, ob man sich hier nicht traut nachzuhaken, wenn Termine überschritten werden. Folgen für mangelhafte Arbeit drohen ohnehin nicht.

Interessante Aufgaben

Die Tätigkeiten sind interessant. Leider wird aber nicht geprüft, ob Tätigkeiten wirklich ausgeführt werden oder mehr übernommen werden. Zu einer Entgeltanpassung kommt es nicht. Von einer ausgeglichenen Arbeitsbelastung zwischen den Mitarbeitern kann somit nicht zwingend gesprochen werden.

Arbeitsbedingungen

Leider stellenweise noch sehr alte Gebäude, im Winter somit sehr kalt und im Sommer viel zu warm. Für vernünftige Trennwände ist kein Geld da, man spricht sich gegenseitig am Telefon ins Wort.
Technik leider nicht auf dem neuesten Stand, Änderungen benötigen zu viel Zeit. Möchte man beispielsweise einen zweiten externen Bildschirm, bekommt man diesen nur "wenn die Tätigkeiten" passen. Woran wird dies festgemacht? ->Keine Antwort. Das man schneller arbeiten könnte und nicht ständig zwischen den Fenstern herspringen muss, reicht nicht als Erklärung.
Keine Möglichkeiten zu Home-Office als normaler Angestellter. Hier muss Misstrauen herrschen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man achtet viel darauf - zumindest wird dies behauptet. Im nächsten Moment läuft derselbe Mitarbeiter mit einem Einweg-Plastikbecher über den Hof. Sozialbewusstsein ist vorhanden.

Gehalt/Sozialleistungen

Andere Kollegen kriegen mehr als 1000 € mehr mtl. für die gleichen Tätigkeiten. Zu solchen Gesprächen wiegeln Vorgesetzte nur ab. Andere Mitarbeiter üben die Tätigkeiten nicht aus, die sie laut Stellenbeschreibung übernehmen sollen. Auch hier kommt es aber zu keiner Anpassung. Das Geld kommt pünktlich. Auch betriebliche Rente wird geboten.

Image

Das Image leidet aktuell sehr, da Mitarbeiter (Entgeltkürzungen) für Fehler von sogenannten Führungskräften verantwortlich gemacht werden sollen. Auf Ideen von normalen Angestellten wird aber nicht eingegangen.

Karriere/Weiterbildung

Auch hier geht vieles nach Nasenfaktor, sodass es keine gleichbleibende Chance gibt, sich mit Unterstützung, bspw. finanzielle Unterstützung durch die Firma bei einem berufsbegleitenden Studium, weiterzubilden.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

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