Wo soll ich anfangen?
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Konzept/Philosophie (wennman sie denn auch lebt)
- Unbefristetes Arbeitsverhältnis
- Mitarbeiter-Events
Verbesserungsvorschläge
Haltet, was ihr versprecht. Das Konzept ist an sich gut, aber es gibt einige "Abers".
Es werden massenhaft Kandidaten zum Bewerbungsgespräch eingeladen (auch, die ihr selbst über Recruitingportale gefunden habt), um dann festzustellen, dass die nicht den passenden Hintergrund haben. Und vorallem: übernehmt wenigstens für diese Xing-Kandidaten die Fahrtkosten... Es wird in den Gesprächen viel versprochen, aber nicht gehalten. Sortiert vorab ein wenig besser aus, dann könnt ihr auch für alle Kandidaten die Fahrtkosten übernehmen - denn darauf hat der Bewerber Anspruch.
Seid wirklich offen zu euren Mitarbeitern, denn man braucht einander. Seid ehrlich zu ihnen, seid realisitisch, macht keine falsche Hoffnungen. Bezahlt eure Mitarbeiter wirklich branchenüblich, lebt die flache Hierachien, hört auf eure Mitarbeiter - schließlich wollen die Vorgesetzten ja, dass sie die Firma mitgestalten.
Zuschüsse für Essen in den Zwischenprojektphasen
Kommunikation
Es wird eine offene Kommunikation versprochen und erwartet - aber die ist in der Realität nur einseitig. Es wird vieles verschwiegen.
Kollegenzusammenhalt
Unter den "Consultants" gut, man befindet sich schließlich in derselben Lage.
Work-Life-Balance
In den Zwischenprojektphasen mieserabel. Keine Work-Life-Balance, wie es nach außen hin kommuniziert wird. In den Projektphasen dagegen gut
Vorgesetztenverhalten
Es wird ein Entgegenkommen erwartet, welches aber selbst nicht erfüllt wird. Oft werden die Anliegen heruntergespielt - und das Argument "wir erwarten auch ein gewisses Engagement" habe ich mehr als ein Mal gehört.
Interessante Aufgaben
In Zwischenprojektphasen eintönig - Man klickt sich durch Online-Job-Portale und muss Quoten erfüllen und lenkt sich mit Bewerbungsgesprächen ab - auch wenn diese nicht von Professionalität geprägt sind. Es gibt einen strikten ABlauf, der über alle Gespräche (erst oder auch zweit) durchgezogen wird ohne große Felixibilität. Interessante Aufgaben sind vor allem projektabhängig und auch dort nicht immer vorhanden.
Gleichberechtigung
Kein UNterschied
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt meines Wissens nach nur zwei Kollegen mit Berufserfahrung 5 Jahre. Die Senior-Consultants haben Sonderaufgaben.
Arbeitsbedingungen
Es wird eine große Bereitschaft zum Pendeln (100 km als Tagespendler) mit seinem privaten Auto erwartet, die Fahrtkosten werden dabei nicht bezahlt. Die Kommunikation innerhalb der Projektphasen erfolgt über das Privathandy oder (immerhin) über die Firmen-Email.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Viel gedruckt und wieder vernichtet
Gehalt/Sozialleistungen
"Marktüblich" - für den Bereich Zeitarbeit ja, für die Life-Science Industrie nicht.
Faire Bezahlung der MItarbeiter? Fehlanzeige. Unter den Fachspezialisten gibt es einen dynamischen Range, wobei die Qualifikation (Master oder Dr.) nicht zwangsläufig einen Unterschied macht.
Image
Nach Außen versucht agap2, sich von seiner besten Seite zu präsentieren - doch ich habe bisher keinen Fachspezialisten getroffen, der für die Firma schwärmt oder sagen kann, dass agap2 seinem zu verkaufenden Image gerecht wird.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt ein Karrieremodell, welches aber erst "im Aufbau" ist. Man kann zum Senior Fachspezialist aufsteigen und es wird versprochen, anspruchsvollere Aufgaben innerhalb der Projekte einzunehmen.
Zum Thema Weiterbildungen. Naja, es gibt eine Onboarding-Phase. Schön und gut. Es gibt eine GMP Schulung (6 h), doch die wird von einem internen Mitarbeiter gehalten. Die Kosten für diese Schulung übernimmt [großzügigerweise] agap2. Weitere Fortbildungen werden zwar beworben und versprochen, ist aber in der Realität Seltenheit.
Es soll einen Coach geben - nur finde ich ihn nicht.