Agap2 hält nicht in allen Bereichen, was es verspricht.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Interessanter Arbeitsbereich im Life Science mit vielen Projekte. Betreuung im Projekt durch die Manager ist größtenteils gut. Für einen Dienstleister ist die Arbeitsatmosphäre gut.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Unflexible Arbeitszeiten im Büro. Schlechte Kommunikation der Filialleitung. Mitarbeitergespräche wie Feedbackgespräche oder Jahresgespräche sind keine Arbeitszeit.
Verbesserungsvorschläge
Umstellung der Arbeitszeiten im Büro auf ein flexibleres Modell. Aufstellung von realistischen Wochenzielen oder der Fialstrategie für den Bewerbungsprozess. Einbindung von Mitarbeiterfeedback in den Entscheidungsprozess. Einhaltung von Zusagen aus dem Bewerbungsprozess (Einsatzort, Einsatzzeit, Mitspracherecht der Fachspezialisten, Weiterbildungen) oder Anpassung der Aussagen über die genannten Themen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre unter den Fachspezialisten ist großartig. Das Verhältnis zu den Managern im Büro im Open-Office ist gut zur Filialleitung wechselhaft.
Ich bewerte hier den Job als Fachspezialist.
Kommunikation
Die Kommunikation zwischen Filialeitung und Fachspezialisten insbesondere derer im Projekt ist schlecht. Entscheidungen werden teilweise nicht oder sehr spät kommuniziert. Mitarbeitervorschläge zu Projekten oder Verbesserungsvorschläge werden teils überhaupt nicht aufgenommen. Änderungen wie z.B. der Arbeitszeit werden zu kurzfristig kommuniziert und dann auch nicht kommentiert.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt zwischen den Fachspezialisten ist trotz der eigentlichen Konkurrenzsituation einwandfrei.
Work-Life-Balance
40h Woche. Im Büro feste Arbeitszeiten, die nicht familienfreundlich sind. Strenge Krankenregelung (direkt am ersten Tag zum Arzt und die Bescheinigung an Agap2 senden).
Urlaub kann jederzeit genommen werden jedoch zu Beginn vergleichsweise wenig Tage im Jahr(24).
Vorgesetztenverhalten
Abhängig vom Manager. Manche gehen ihren Aufgaben als Ansprechperson und auch Interessenvertreter des Fachspezialisten nicht genügend nach. Bei den meisten gibt es keine Klagen.
Interessante Aufgaben
In den Bewerbungsgesprächen wird großer Wert auf das Mitspracherecht der Fachspezialisten bei der Projektauswahl gelegt. In der Praxis ist das nicht mehr absolut der Fall. Vor allem als Erstprojekt ist ein Dokumentationsprojekt mit niedrigen Anforderungen und auch Unterforderung eher die Regel.
Gleichberechtigung
In Sachen Gleichberechtigung fungiert Agap2 vorbildlich.
Umgang mit älteren Kollegen
Mitarbeiter über 45 sind stark in der Minderheit werden aber tadellos behandelt.
Arbeitsbedingungen
Im Projekt: Späte feste Arbeitszeiten ohne Flexibilität. Teilweise nicht ausreichend gute Bürostühle. Wenig Bewegung viele Wochenziele, die auch nicht erklärt werden.
Im Projekt: Abhängig vom Kunden mehr oder weniger flexibel. Freier als im Büro.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umwelt- oder Klimaschutz sind kein besonderes Thema. Es wird sich aber bei Firmenläufen für einen guten Zweck eingesetzt.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter sind immer pünktlich. Das Gehalt bewegt sich im unteren Mittelfeld der marktüblichen Gehälter für vergleichbare Positionen. Es wird keine Betriebsrente angeboten. Darüber hinaus gibt es keine Vergünstigen für den öffentlichen Nahverkehr oder ähnlichem, was durchaus möglich wäre.
Image
Zwiespältig. Auf der einen Seite hat die Firma ein gutes Image wenn es um die Arbeit im Projekt beim Kunden geht. Auf der anderen Seite verschlechtert sich zusehens das Image der Bürophase.
Karriere/Weiterbildung
Viele Weiterbildungen, die im Bewerbungsprozess beworben werden sind dann im Nachhinein gar nicht so einfach zu bekommen. Es wird mehr angepriesen als geleistet. Zertifizierte Weiterbildungen sind die Minderheit.