Man rühmt sich gerne mit dem "Dienst am Menschen" ...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Vergleichsweise sicherer Arbeitgeber.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zu vieles geht über Bekanntschaften - reiner Leistunsgedanke zählt nicht; Pflegeschüler:innen gegenüber nicht loyal, so wird behauptet, Azubis hätten keinen Anspruch auf ein Dienstzeugnis gem. KrPflG und verweigert so nötige Unterlagen - dies ist jedoch nicht korrekt, da auch nach allgemeinen Fürsorgepflichten des Arbeitgebers jeder Auszubildende einen rechtlichen Ansproch auf ein Dienst- respektive Arbeitszeugnis hat.
Verbesserungsvorschläge
Zu dem stehen, was immer und überall "gepredigt wird" - auch gegenüber Mitarbeiter:innen respektvoll, höflich und menschlich!
Die Ausbilder
Im Nachhinein reflektiert sind die Praxianleiter(innen) doch nicht so gut, wie man einst (Zeitraum: 2015-2018) gedacht hatte; insbesondere der Praxisteil ist geprägt durch teils demotivierte Pflegefachkräfte, die dazu nicht in der Lage sind, Wissen zu vermitteln.
Spaßfaktor
Je nach Station und Kolleg:innen ist auch Humor und lockerer Umgang untereinander möglich - doch größtenteils, gerade bei älteren Kolleg:innen müssen einige zum Lachen in den Keller ...
Aufgaben/Tätigkeiten
Auch hier ist es von der jeweiligen Kollegin oder dem Kollegen abhängig, welche Tätigkeiten dem Auszubildenden delegiert werden; allgemein eher geprägt vom Misstrauen statt sich selbst einen Eindruck vom Gegenüber zu verschaffen - und vom Kenntnisstannd in der Ausbildung.
Variation
Auszubildende werden größtenteils als reine Arbeitskräfte respektive Hilfskräfte behandelt und eingesetzt - statt aktiv für eine Qualifikation zu sorgen, wird immer von einer "Holschuld" geredet ... völlig verkehrter Ansatz, denn Azubis müssen aktiv abgeholt werden - dann kann man auch deren aktive Beteiligung erwarten und fordern.
Respekt
Insbesondere älteren (männlichen) Auszubildenden gegenüber, die womöglich schon eine erste (andere) Ausbildung genossen haben, eine sehr reservierte und fast schon anprangernde Haltung, weshalb man "überhaupt" und "in diesem Alter" (über 30) noch eine Ausbildung machen musste ... auch der Tonfall vieler examinierter Pflegekräfte gegenüber den Azubis ist grenzwertig bis respektlos; je nach Station sind auch die Temleitungen regelreht feindlich gesinnt. Mit dem diakonischen Ansatz unvereinbar.
Karrierechancen
Am beurteilten Standort nachweislich viel "Vitamin B" in den einzelnen Station bis hin zur Pflegedienstleitung; famililäre Verflechtungen sind nich grundsätzlich zu beanstanden, doch wenn es zu offensichtlich wird, steht das für sich ...
Arbeitsatmosphäre
Viele Auszubildenden - ohne die wäre der Krankenhausbetrieb teils unmöglich zu realisieren, besonders bei regelmäßig wiederkehrenden (Pflege-)Tätigkeiten, die von Unter- oder Mittelkursen abgedeckt werden.
Ausbildungsvergütung
Im bewerteten Zeitpunkt üblich, doch Unterkünfte im Wohnheim wurden berechnet - heute ist hingegen alles kostenlos bereitgestellt; da AVR-DD (angegliedert an TVöD) im Gegesatz zur Altenpflege bessergestellt.
Arbeitszeiten
Fester Turnus Früh- und Spätdienst (später inkl. Nachtdient); Dienstplan größtenteils sicher. Negativ: Urlaub für Auszubildende aufgrund Blockunterricht fest verplant.