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Ahlberg 
Metalltechnik 
GmbH
Bewertung

Eine Möglichkeit aber keine für den Rest des Arbeitslebens.

2,1
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Vorgesetzten Struckturen überdenken/ändern.
Angemessenes Gehalt zahlen.

Arbeitsatmosphäre

Es gibt ein zwei-Klassen System, zum einen die Arbeiter und andererseits die Verwaltung. Die Arbeiter untereinander sind meist freundlich und helfen einander wenn dies möglich ist, natürlich gibt es da auch schwarze Schafe. Mittlerweile ist fast überall die Einstellung "Jeder ist sich selbst der Nächste" und andere Kollegen die mal einen kleinen Fehler machen werden fast schon gemobbt und direkt dem Vorgesetzen gemeldet.
Die Verwaltung die mittlerweile fast ebend soviele Leute zählt wie die Arbeiter geht ab und zu umher aber sind zumeist sehr hochnäsig als ob die Arbeiter nichts wert sind und wollen den Arbeitern, die zuteils schon 15 Jahre dort arbeiten, erklären wie welche Maschine funktioniert nur weil sie (Verwaltung) mal (gefühlt) ein Bild dieser gesehen haben.
Ausserdem kommt es auch oftmals vor das Vitamin B zu den Vorgesetzen für speziele Behandlung führt.

Kommunikation

In den einzelnen Abteilungen funktioniert die Kommunikation untereinander meistens ohne Probleme. Wenn es aber über Vorgesetzte geht da es Firmenteilübergreifend ist wird es sehr schwierig da sich einige Abteilungsleiter gegenseitig nicht ausstehen können oder mit ihren Untergebenen maximal über ihr Privatleben (wo wir wieder beim Vitamin B wären) reden können aber nicht über Arbeitsrelevante Themen. Daher kann es vorkommen das man selber stundenlang auf eine Antwort wartet wenn es um eine wichtige Entscheidung geht die man selber nicht treffen mag bzw. darf.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist mittel bis mäßig.
Es gibt Kollegen die in jede Bresche springen wenn Hilfe benötigt wird und einige die wenn etwas passiert ist nur daneben stehen und blöde Ratschläge geben und über dich lachen bzw. dies gleich an alle weitertratschen. Ein Großteil der Kollegen in meiner Umgebung ist aber zum Glück von der ersten Sorte.
Wie ja oben schon beschrieben ist grade bei den normalen Arbeitern der Zusammenhalt gut, wie es da allerdings im Verwaltungsgebäude aussieht kann ich nicht sagen.

Work-Life-Balance

In der Fertigung gibt es Schichtzeiten an welche man sich zu halten hat, allerdings geht es auch meistens das wenn man mit dem Vorgesetzten spricht dies auch mal anpassen kann (wenn z.b. das Kind krank ist, auf der Bahnstrecke gebaut wird ect.).
Überstunden wurden vor der Corona-Pandemie sehr viele gemacht (Zeitkontostände von rund 100 Überstunden waren nicht selten) wenn man diese allerdings abbauen will kommt es natürlich darauf an wie gut du mit deinem Vorgesetzten stehst (Vitamin B), wenn du nicht so gut bei ihm stehst kannst du die auch nicht abbauen.

Vorgesetztenverhalten

Die meisten Vorgesetzten sprechen kaum mit den ihnen Untergebenen wie ja oben schon erläutert. Wenn Fehler gemacht wurden (auch oftmals auf Seiten der Vorgesetzten) werden diese immer auf die Arbeiter abgewälzt (AUCH IN GEGENWART VON GESCHÄFTSKUNDEN UND DER FIRMENLEITUNG!).
Die Qualitäts-Sicherheit wird auch oftmals in der Fertigung übergangen (trotz eindeutig fehlerhaften Maßen an den Teilen) indem einige Vorgesetzte diese Teile freigeben und wenn diese dann später von einem Kunden reklamiert wurden, werden die Arbeiter dafür angekreidet.

Interessante Aufgaben

Die meisten Aufgaben sind eintönig da das Meiste Maschinenbedienung an unterschiedlichen Vorgängen ist (einlegen von Teilen, Knöpfe drücken und auf Fehler überprüfen und das den ganzen Tag lang). Selten kommen mal interessante Aufgaben dazu. Selbst Azubis werden Monatelang für solche Monotonen Arbeiten eingesetzt obwohl diese etwas lehrnen müssten!

Gleichberechtigung

Die Gleichberechtigung ist gut (wenn man von den Lieblingen der Vorgesetzten absieht), da alle gleich schlecht sonst behandelt werden.

Umgang mit älteren Kollegen

Untereinander ist der Umgang mit älteren Kollegen super, allerdings wenn diese teils 15-25 Jahre schon da sind spiegelt sich dieses nicht im Gehalt wieder.

Arbeitsbedingungen

Typisch für Fertigungsverhältnisse (ziehmlich Laut, schlechte Luft, fehlende Jalousien um gegen Nachmittag den starken Sonneneinfall zu regulieren da viele Arbeitsplätze zum Fenster ausgerichtet sind. Fehlende Absaugungen an den Maschinen sind nichts unübliches weshalb oftmals ein starker Dunst in den Hallen liegt. Maschinen welche Fehler und Mängel aufweisen werden nur notdürftig repariert, Ersatzteile werden nur wenn unbedingt nötig beschafft da gespart wird wo nur möglich.
Schaltkästen werden zugestellt, offentsichliche Arbeitssicherheitsverstösse werden mit einem Achselzucken und einem blöden Spruch beantwortet (z.b. viel zu laute Maschinen und regelmäßig zugestellte Fluchtwege und Tore).
Ein weiteres Problem ist das die Ersthelferlisten alles andere als aktuell sind was dazu führt, wenn etwas passiert, das man erstmal jemanden suchen muss der dafür zuständig ist und helfen kann.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Eher schlecht da oftmals viel Abfall (verpackungsteile und ähnliches) über den Hof auf die umliegenden Grünflächen fliegt und nicht entfehrnt bzw. dieses wo möglich unterbunden wird.
Mülltrennung ist durch fehlende Mülleimer in den Hallen meist nicht möglich.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt wird pünktlich ausbezahlt allerdings wird ein absolutes Minimum an Gehalt nur geboten, nach der Probezeit bekommt man keine (wie zuvor Zugesichert) Lohnerhöhung, auf Anfragen wird nur mit Sprüchen wie "Wofür? Sie arbeiten doch genauso wie am Anfang." und ähnliches geantwortet. Leute die seit Jahren da sind haben keine bis kaum eine Erhöhung des Gehaltes erhalten weshalb die Stimmung ziemlich schlecht ist und bei vielen die Arbeitsmotivation stark sinkt.
Weihnachts und Urlaubsgeld gibt es nicht.
Es gab vor der Corona-Pandemie eine vierteljährliche Prämie mit welcher begründet wurde weshalb so wenig gezahlt wird "Dadurch haben Sie doch das Gehalt als ob Sie 1-2€ mehr die Stunde verdienen." hieß die Aussage bei meinem Bewerbungsgespräch. Diese Prämie war seit dem ich da war immer so gering das man davon selten viel hatte (maximal 400€ ohne Abzüge). Die Prämie wird nun seit Anfang des Jahres nicht mehr bezahlt (schon vor Corona) da angeblich kein Geld dafür da ist, aber es werden neue Maschinen gekauft und eine neue Halle wurde gebaut.
Seit März ist die Firma in Kurzarbeit, obwohl einige Abteilungen komplett da sind/waren wird bei Krankheit nur Kurzarbeitsgeld bezahlt.

Image

Also das Image der Firma ist nach aussen scheinbar ziemlich gut aber das ist fast alles nur Schein.

Karriere/Weiterbildung

Wird kaum bis gar nicht gefördert. Lehrgänge z.b. Kranschein oder Ersthelferschein werden nicht gemacht oder Unterstützt.
Die Sicherheitsunterweisung des zuständigen ist ein Witz.
Das meiste in der Richtung muss man sich selbst anlesen.

Leute die eine eigene Meinung haben und diese Aussprechen in Gegenwart einiger Vorgesetzten werden oftmals "gegangen".

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