Auf einem guten Weg
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Vorstandsriege hat ein gutes Gefühl dafür wo sich die Märkte hinbewegen. Ein riesen Programm aufgelegt zu haben, mit dem es an vielen Ecken und Enden geschmeidiger laufen wird.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kantine, Obstkorb und Kaffee ist zwar nett, aber weder bio- noch fair-trade. Zu kleine Kantinenterasse auf der Nordwestseite neben lauter Bundesstraße und Raucherecke. Das passt alles nicht zum erwünschten Image.
Verbesserungsvorschläge
Weniger Geld für Aktionäre und die Vorstandsriege ausgeben und mehr in z.B. ein attraktives Arbeitsklima und Mitarbeiterzugehörigkeit investieren. Dann legt sich der Fachkräftemangel auch von allein.
Kantinenessen überarbeiten damit die Mitarbeiter-Performance nach SchniPo oder Currywurst nicht im Keller landet. Eigentlich ein NoBrainer.
Arbeitsatmosphäre
Derzeit ordentlich Dampf in der Bude, weil die Auftragslage so gut ist. Viele Kollegen am Anschlag. Dürfte aber langfristig besser werden, weil vieles effizienter gestaltet werden soll.
Kommunikation
Kommunikation oft über mehrere Ebenen hinweg. Mehr direkte Kommunikation ist erwünscht, und würde helfen mehr Fleisch am Knochen zu haben, wenn man über das Essen diskutiert.
Kollegenzusammenhalt
Sehr gut. Viele coole Menschen vor Ort. Ausnahmen gibts wie überall.
Work-Life-Balance
Wie alle schreiben, stempeln für fast alle. Wer Boni bekommt, darf gerne auch mehr arbeiten, aber kein Muss solange die Leistung stimmt.
Vorgesetztenverhalten
Sowohl - als auch. Es gibt richtig richtig gute Vorgesetze und es gibt welche die noch sehr viel Potential hätten, wenn sie denn wollten. Der "Erfolg" meint einem recht zu geben, aber Reflexion kann auch schon mal als Fremdwort gelten.
Interessante Aufgaben
Wenn man nicht auf den Kopf gefallen ist, kann man sich zumindst in unserer Abteilung viele seiner Aufgaben selber nach Geschmack aussuchen. Viel besser gehts in einem Unternehmen eigentlich nicht.
Gleichberechtigung
In unserem Bereich gibt es zu wenige Frauen, aber gute Frauen in unserem Bereich können auch zu jeder anderen Firma gehen. Die Katze beißt sich hier in ihren Katzenschwanz
Umgang mit älteren Kollegen
Der Flurfunk ist diesbezüglich still, daher scheinbar in Ordnung. Manche ältere Kollegen in hohen Positionen, die ihren Zenit längst überschritten haben, trauen sich leider nicht in den Ruhestand zu gehen.
Arbeitsbedingungen
Durch Corona viele Einzelbüros, aber dadurch auch Platzmangel. Ausstattung ist sehr gut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ist mir zu viel Greenwashing. Es werden die Sachen gemacht, die relevant für den Kapitalmarkt und für ein gutes Image sind. Echte Initiative fehlt aber, weil man für sich selbst die Ausrede gefunden hat an energiesparenden Technologien zu arbeiten.
Gehalt/Sozialleistungen
Signifikant schlechter als der Flächentarifvertrag IG Metall NRW. Vermutlichen haben Bewerber derzeit bessere Karten. Aber die Gehälter sollten bei der derzeitgen Marktlage angepasst werden, ansonsten sind viele gute Leute schnell weg. Der Faktor Vorstandsvergütung ggü. dem Arbeiter in der Produktion ist zu krass und kann vor niemanden gerechtfertigt werden.
Image
Weltmarktführer und High-Tech Firma. Kein Google, kein IBM und kein Microsoft, aber für die Region Aachen schon ein dicker Brocken.
Karriere/Weiterbildung
Das Weiterbildungsangebot ist spitze. Man kann extrem viel machen, mittlerweile auch über eine eigene Plattform. Es gibt eine super engagierte Mitarbeiterin die sich extra um die Personalentwicklung kümmert. Da ist viel passiert. Auch weniger formell als früher, weil ängliche Manager mit Personalverantwortung ihre Mitarbeiter nicht mehr an deren Entwicklung hindern können.