Finger weg von AKKA, Finger weg von AKKAdemy!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Einige der Abteilungs- und Bereichsleiter erkennen die Situation. Leider sind ihnen die Hände gebunden. Entscheidungen der Geschäftsführung müssen Kommuniziert und Umgesetzt werden. Einige versuchen die Angestellten im Rahmen der Möglichkeiten zu unterstützen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die neue Geschäftsführung hat offensichtlich wenig Erfahrung im Aufbau einer nachhaltigen, erfolgreichen Unternehmung. Mir stellt sich die Frage ob das überhaupt gewünscht ist.
Von Branchen oder regionaler Kompetenz (Raum München) darf hier nicht gesprochen werden.
Die Firma legt großen Wert auf ihr image, das erkennt man schon an der Internetpräsenz. Auch hier auf Kununu arbeitet die HR von AKKA ausführlich.
Ich kann nur jedem Empfehlen sich nicht durch die positiven Bewertungen blenden zu lassen. Man könnte fasst vermuten dass hier Bewertungen eingekauft wurden, so realitätsfremd sind manche, das ist natürlich nur eine Vermutung.
Was ich aus erster hand jedoch bestätigen kann, man wird nach dem Bewerbungsgespräch und nach Einstellung sehr schnell gebeten beide Prozesse möglichst gut auf Kununu zu bewerten.
Ich bin kein freund von diesen "gekauften" Bewertungen.
Jeder aus meinem alten Team hat Mittlerweile die Firma verlassen, in meiner Zeit bei AKKA kannte ich nicht EINEN Kollegen der gegenüber der Firma positiv eingestellt war.
An alle Interessenten, sucht weiter, ihr werdet hier keinesfalls glücklich.
Und absolut Finger weg von der AKKAdemy, das sind arme Hunde mit ihren Knebelverträgen. Die Beschreibung der AKKAdemy auf der HP ist einfach nur zum lachen.
Die Realität sieht wie folgt aus. Ihr bekommt 4 Wochen Theorie in der Schweiz.
Danach schicken sie euch an IRGENDEINEN Standort, komplett egal was eure Interessen und Wünsche sind, und dort arbeitet ihr 2 Jahre an einem beliebigen Projekt, wo grad not am Mann ist. Ihr bekommt keine Schulungen, kein Hands-On Training.
Verbesserungsvorschläge
Es muss mehr Wert auf die eigenen Angestellten gelegt werden.
Leute die aus dem Ausland geholt werden, müssen Hilfestellung bekommen (sprachlich wie sozial). Das gehört sich für einen guten Arbeitgeber. AKKA ist hier Lichtjahre entfernt.
Arbeitsatmosphäre
Massiver Mitarbeiterschwund und Sparmaßnahmen des neuen "Eigentümers" drücken auf die Arbeitsatmosphäre
Kommunikation
Die Kommunikation im Team und unter den Kollegen war okay.
(Teilweise zu umständlich)
Selten bis nie eine Firma erlebt bei der es an diesem Punkt nichts zu meckern gab!
Kollegenzusammenhalt
Untereinander versteht man sich.
Work-Life-Balance
keine Besonderheiten.
Vorgesetztenverhalten
In den unteren Hierachischen Ebenen ist es gut (Team-, Abteilungs- und Bereichsleitung)
Von der Geschäftsführung kommt absolut nichts. Keine Präsenz, keine Kommunikation.
Beim Rauchen vor dem Haupteingang kann ein Gespräch zum Geschäftsführer gefunden werden. (Dafür 1 Stern Abzug)
Interessante Aufgaben
Nicht in meinem Bereich.
Gleichberechtigung
Wenig Gleichberechtigung. Jene die sich der neuen Geschäftsführung anbiedern haben Vorteile. Leistung wird selten belohnt.
Arbeitsbedingungen
Keine schönen Räumlichkeiten, die Hardware ist akzeptabel.
Die Klimaanlagen tropfen und stinken. (Ich will gar nicht wissen wie die Filter darin aussehen)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mir ist nicht nennenswertes bekannt. Der Umgang mit den eigenen Leuten lässt zu oft zu wünschen übrig, das rechne ich unter Sozialbewusstsein, daher 1 Stern.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Bezahlung ist maximal durchschnittlich. Dafür wird teilweise viel eingefordert.
Image
Seit der Übernahme durch AKKA ist das Image im Eimer.
Karriere/Weiterbildung
Gute Karrieremöglichkeiten, da viele Stellen (Projekt/Teamleitung) unbesetzt sind.
Jeder der dies nur halbwegs übernehmen kann, wird eine solche Position angeboten.
(ohne die Bezahlung zu verbessern oder die Person zu schulen, versteht sich)
Jeder der eine Tastatur halten kann, ist als Entwickler willkommen.