Enttäuschend!
Kommunikation
Die Kommunikation lässt zu wünschen übrig.
Der Arbeitnehmer ist in der Hohlschuld, d.h., man muss sich selbst um Informationen kümmern, welche firmenintern zu finden sind. Als Filialleiter nimmt man regelmäßig an Telefonkonferenzen teil. Verpasst man diese, z.B. wegen Kundschaft, gerät man auch hier in die Hohlschuld.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt war das einzige, was mich überhaupt über zwei Jahre in der Firma gehalten hat. Untereinander in der Filiale war das Klima toll! Anders geht es nicht, um bei der Bereichsleitung nicht unterzugehen.
Leider ist es auch ein Glücksspiel, in welche Filiale man hineingerät, bzw. welchem Bereichsleiter man zugewiesen ist.
Work-Life-Balance
Viel Arbeit, wenig Freizeit! Siehe folgender Punkt.
Außerdem werden für Feiertage keine vollen 8 Stunden, sondern nur 6:40 Stunden Arbeitszeit berechnet.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetztenverhalten ist teils nicht nachvollziehbar.
Neue Mitarbeiter werden in der Probezeit gekündigt (auch Azubis), obwohl personeller Notstand herrscht. Dadurch müssen die restlichen Mitarbeiter umso mehr herhalten.
Die Zielsetzung ist absolut utopisch und nicht zu erreichen! Kleinere Filialen werden vor Umsatzziele gesetzt, die nicht umsetzbar sind.
Was für mich persönlich auch enttäuschend war, ist die Tatsache, dass nicht einmal gefragt wurde, warum ich überhaupt gehe, nachdem ich meine Kündigung eingereicht hatte.
Von Wertschätzung der Mitarbeiter kann also nicht die Rede sein.
Meine Bitte um ein Arbeitszwischenzeugnis für kurzfristige Bewerbungen wurde einfach ignoriert! Das entgültige Arbeitszeugnis habe ich glücklicherweise erhalten.
Interessante Aufgaben
Interessante Aufgaben? Leider nur den Abwechslungsreichtum, den die Optikbranche an sich bietet. Alles, was über das Alltagsgeschäft hinausgeht, wird man hier nicht finden. Teils auch, weil die Ausstattung veraltet, oder nicht vorhanden ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist lächerlich! Es wird um jeden Euro geknausert. Auf Nachfrage nach Gehaltserhöhung wird man damit abgespeist, dass man schon genug verdient.
Ich habe miterlebt, dass Mitarbeitern neue Verträge zugeschickt wurden, bei denen weniger Gehalt als vorher geboten wurde, oder das 13. Monatsgehalt fehlt.
Die einzigen positiven Aspekte sind, dass ein 13. Monatsgehalt geboten wird und ein Provisionssystem vorhanden ist. Bei der Provision kommt es natürlich oft darauf an, wer zuerst an den Kunden kommt.
Was auch hier für mich persönlich ärgerlich ist, ist die Tatsache, dass mir nach meinem Austritt aus dem Betrieb weiterhin für einen Monat Gehalt überwiesen wurde, und ich mich darum kümmern musste dieses zurückzubuchen.
Es scheint also sehr chaotisch zuzugehen.
Image
Brillen für Freunde? Dass ich nicht lache!
Es wird mit günstigen Angeboten gelockt, und die Mitarbeiter darauf geschult doch etwas höherwertiges zu verkaufen. Wie bei anderen Ketten also auch.
Karriere/Weiterbildung
Leider auch mangelhaft.
Fehlt in der Filiale die nötige Ausstattung, ist es mit den Aufstiegschancen oder Weiterbildung natürlich schwierig.