Bin ich so froh, dass ich da weg bin
Gut am Arbeitgeber finde ich
Leider überhaupt gar nichts mehr. Selbst bei den Geschäftswagen NUR 6000 Privatkilometer. Zudem sind die Modelle total unattraktiv. Werden auch an Durchschnittsumsatz gemessen. Und da erst ab hohen Zahlen interessant. Die unteren Ligen müssen sich mit Ford Focus abgeben. Wenn man etwas besser ist, kriegt man den mit Automatik. Der Wahnsinn.
Verbesserungsvorschläge
Wenn das die Firma nicht selbst erkennt, hat sie in unserer Wirtschaft wirklich nicht sehr zu suchen.
Arbeitsatmosphäre
Fairness und Vertrauen gibt es hier nicht. Egal wie sehr man mit Herzblut für die Firma kämpft…wenn die Zahl unterm Strich nicht diese ist, die Berner gerne hätte, steht man unter totalen Beobachtung des Vorgesetzten. Es wird der harte Einsatz angezweifelt. Es wird massiv Druck ausgeübt und mit Gesprächen bei der Geschäftsleitung gedroht.
Kommunikation
Man verliert durch die wöchentlichen MS Teams Sitzungen durch den Vorgesetzten viel Zeit. Es werden die Zahlen besprochen. Man kann diese Zahlen jederzeit selber abrufen. Und die Zeit dieser Sitzungen bräuchte man eigentlich, um rauszufahren und Kunden zu besuchen, da die monatlichen Ziele sehr hoch sind.
Wirklich wichtige Informationen wissen nur obere Positionen. Und die stehen nicht beim Kunden. Da, wo solche Infos wirklich maßgeblich sind. KeyAccount dermaßen unterbesetzt…der könnte noch wirklich helfen. Aber da kündigen reihenweise die Kollegen
Kollegenzusammenhalt
Wenn die netten Kollegen, die mit im selben Boot sitzen nicht wären, wäre es unerträglich. Man kann dort gut Luft ablassen. Ältere Kollegen geben gerne gute Tips weiter. Sehr guter Zusammenhalt. Hat immer Spaß gemacht.
Work-Life-Balance
Durch Nacharbeit und Schulungen, die in der privaten Zeit zu verrichten sind (so ist es von seitens Vorgesetzten erwünscht) kaum noch Freizeit. Man nimmt die Arbeit mit ins Bett. Schulungen sind während der Arbeitszeit nicht möglich. Auch hier das Thema: man muss Geld verdienen. Sonst schafft man seine Ziele nicht. Also muss man sie im Privaten machen, da diese ja wie bei Schulkinder abgefragt werden
Vorgesetztenverhalten
Die reinste Katastrophe. Mir fehlen alle Worte, wenn ich daran zurückdenke. Ich muss das Thema auch hiermit beenden. Sonst wird es respektlos.
Interessante Aufgaben
Eigene Ausgestaltung des Arbeitsfeldes ist nicht möglich. Zu viele Ziele, die meiner Meinung nach mit aktivem Verkaufen nichts mehr zu tun haben, werden vorgegeben. Es ist kaum Zeit da, den Kunden ordentlich zu betreuen. Aber es scheint so, als ob das auch nicht mehr so von Berner erwünscht ist.
Gleichberechtigung
Der kleine Außendienst macht die Arbeit, der Vorgesetzte pflückt die Lorbeeren. In internen Mitteilungen werden nur die Vorgesetzten gelobt. Nie der kleine Mann an der Front
Umgang mit älteren Kollegen
Werden abgesägt. Keine Altersteilzeit möglich. Sehr respektloser Umgang mit den älteren Kollegen, die diese Firma groß gemacht haben.
Gehalt/Sozialleistungen
Unterirdisch. Bei an der Kasse verdient man mehr.
80%Festgehalt, 20% Provision.
Die Provision lasse ich jetzt mal weg. Die Monatszahlen erreicht man sowieso nicht mehr. Ziele sind dermaßen übertrieben.
Es wird in Zeitschriften sogar mit dem besten Gehalts Modell in der Branche angegeben. Man muss aber auch mal hinter den Vorhang schauen. Das Grundgehalt ist eine Zumutung . Man kann sich kein Leben mit Familie oder gar ein Haus aufbauen. Das Geld reicht nicht. Weit unter Durchschnitt. Neuer Arbeitgeber, neues Leben. Ich bin sehr zufrieden und wirklich glücklich. Das sind Welten zu dem, was ich bei Berner verdien
Image
Am Boden. Durch die miserable Preispolitik wird die Marke immer unbeliebter. Fünf Preiserhöhungen in EINEM Jahr. Jeder hatte seine Anstiege. Aber im Rahmen. Und es wurde schon die nächste Erhöhung im Januar angekündigt. Vorgesetzte oder Regionalleiter überprüfen Preise, die man Kunden macht. Ist der Preis zu niedrig, obwohl man es mit dem Kunden so besprochen hat, setzt ohne Kommunikation der Regionalleiter den Preis wieder hoch. Dann kommt das böse Erwachen, wenn der Kunde die Rechnung bekommt. Und der Außendienst darf es ausbügeln.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung = mehr Wissen = höhere Verantwortung = höhere Ziele, da man ja jetzt mehr weiß. Da hat man schon gleich keine Lust mehr