Guter & sicherer Arbeitgeber mit mehr Licht als Schatten
Gut am Arbeitgeber finde ich
-Wichtiger & sinnvoller Auftrag (innere Sicherheit)
-Jobsicherheit
-Portfolio (Tarifvertrag, Gehalt, weitere Leistungen)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-in vielen Aspekten langsam, kompliziert, anachronistisch
-zu wenig "WIR" - zu viel "Ihr" und "Die"
Verbesserungsvorschläge
-Personalentwicklung (persönliche & fachliche Weiterentwicklung bestehender MA)
-Nachjustierung bei Sozialleistungen, VL, Essenszuschuss, Betreuungszuschuss, Jobticket
-Bessere Kommunikation "Was passiert in der Firma"
Arbeitsatmosphäre
Insgesamt gut. Sehr unterschiedlich von Team zu Team.
Kommunikation
Direkte Kommunikation auf Fachebene sehr gut. Sein Corona auch viel moderner, mit MS Teams & Co. Teils aber auch zu viele Kommunikationsmedien, was zu einer Fragmentierung führt. Kommunikation von "oben nach unten" klemmt etwas. Es gibt immer mal wieder eine Quartals-E-Mail.
Kollegenzusammenhalt
Wie unter Kommunikation: Auf Fachebene und innerhalb der Teams überwiegend sehr gut. Der "interne Kunden" Gedanke wird von vielen Teams nicht gut gedacht. Der "Blick über den Tellerrand" und Lösungsorientierung kommt in einigen Teams zu kurz.
Work-Life-Balance
31 Tage Urlaub, gute Regelungen zur flexiblen Arbeitszeit, Teilzeit und seit Corona auch Telearbeit helfen bei der Verbesserung der Work-Life-Balance.
Vorgesetztenverhalten
Insgesamt gut, jedoch teils lange/schwierige Entscheidungswege.
Interessante Aufgaben
Sehr unterschiedlich von Team zu Team. Es liegt in der Natur der Sache, dass es langweiligere und Interessantere Aufgaben gibt. Es gibt jedoch immer die Chance, sich in interessante Themen einzubringen.
Gleichberechtigung
Komplett gleiche Bedingungen für M/W/D ;-) Wobei die Frauenquote zu gering ist (was in technisch orientierten Unternehmen sicher oft der Fall ist)
Umgang mit älteren Kollegen
Das kommt auch stets auf die Kollegen an: Ältere Kollegen mit Altersstarrsinn, werden sich natürlich schlechter behandelt fühlen, als nette ältere Kollegen, die Ihre Erfahrung an die jungen Kollegen weitergeben.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind in Ordnung. Man kann arbeiten, alles Wichtige ist vorhanden. Küche, Super Kaffeemaschine, IT, Tools, Telefon usw.
Wenn man kritisch drauf schauen möchte, ergeben sich jedoch Verbesserungspotentiale um besser zu werden: Veraltete IT, geringe Innovationsgeschwindigkeit. Komplizierte Änderungsprozesse. Keine IT-Strategie, die Vision, Mission und Unternehmensstrategie folgt. Dies ist teils auch den erhöhten Sicherheitsanforderungen geschuldet.
Platz-Probleme. Alte, unmoderne Räumlichkeiten. Schlechte Parkmöglichkeiten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
-Kein erkennbares Umweltbewusstsein: bis auf Mülltrennung werden keine Umweltsaspekte bei Entscheidungsfindungen einbezogen. Das liegt auch daran, dass die Firma an einer Behörde als Auftraggeber "hängt" - und an Vorgaben gebunden ist.
+Sehr hohes Sozialbewusstsein. Kein "Hire&Fire", auf persönliche Belange wird (im Rahmen des Machbaren) Rücksicht genommen. Eine gute Regelung für die Betreuung kranker Kinder existiert auch.
Gehalt/Sozialleistungen
Mehr ist natürlich immer wünschenswert, aber realistisch betrachtet sind die Gehälter wettbewerbsfähig und teils überdurchschnittlich. Betrachtet man den vergleichbaren Job im Arbeitsmarkt um Berlin, wird man feststellen, dass die Gehaltsstruktur recht gut ist.
+HausTarifvertrag
+13,3 Monatsgehälter (Weihnachtsgeld+Urlaubsgeld)
+AVWL
+Betriebliche Altersvorsorge
+Mitarbeiterangebote
+und weitere Zusatzleistungen
...sind eine Ansage und ein rundes Portfolio.
Schwieriger wird es, wenn man innerhalb der Firma schaut:
Der Haustarifvertrag und die Eingruppierung gibt das Gehalt vor. Gerade bei Stellen, die schon lange in der Firma existieren, findet kein "Marktabgleich" statt. Änderungen sind schwer durchzuführen (Job hat sich verändert
Die Sozialleistungen sind gut, aber in Details natürlich noch zu verbessern/zu erweitern.
Durch den Haustarifvertrag und die guten Regelungen des Betriebsrates ist das gesamte Portfolio aber als gut einzustufen.
Image
Da die ALDB einen sehr speziellen, engen Kundenkreis hat gibt es kein "öffentliches Image".
Unter den Kunden hat die ALDB ein gutes Image.
Bei den Mitarbeitern konnte kein richtiges Image etabliert werden. Mission, Vision und Strategie sind für Mitarbeiter schwer erkennbar, bzw. werden nicht konsequent kommuniziert und umgesetzt.
Karriere/Weiterbildung
Bei dem Wachstum der Firma ergeben sich immer gute Weiterentwicklungsmöglichkeiten.
Es kommt auf das Engagement des Einzelnen und die Unterstützung durch den Vorgesetzten und darüber an. Wer sich um Kurse und Schulungen bemüht, wird sie in den meisten Teams auch bekommen (wenn es zu Tätigkeit passt). Wer sich durch Leistung beweist, wird auch bei Beförderungen berücksichtigt.
Es gibt Verbesserungspotential bei der Personalentwicklung, die im parallel zu Mission, Vision und Strategie laufen sollte. Auch ein besserer Zugang für Schulungen usw. wäre wünschenswert.