Gute Bezahlung, eventuell gute Kollegen - das war’s dann auch.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Gehalt ist akzeptabel. In manchen Verkaufsstellen macht die Arbeit aufgrund der Kollegen Spaß. Manche Regionalverkaufsleitungen bleiben menschlich, aber eher weniger leider.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das „von oben herab“ der Führungsebene. Verdienen Geld wie Heu, aber bei Fehlern heißt es immer, es waren andere. Die Leute die die meiste körperliche Arbeit tätigen und das Geld heranschaffen verdienen am wenigsten und bekommen als Dankeschön nur A****tritte.
Verbesserungsvorschläge
Kontakt auf Augenhöhe. Vätternwirtschaft abschaffen und fähige Leute (be-)fördern. Höhere Verträge geben (Stichwort Altersvorsorge). Mehr Rücksicht auf Mütter/Väter nehmen. Personal besser behandeln, dann herrscht auch nicht ständig dieser akute Personalmangel. Respekt auch dem „untersten“ Mitarbeiter zeigen.
Arbeitsatmosphäre
Es gibt Regelungen. Hält man sich dran und Kunden beschweren sich fallen die Chefs einem in den Rücken und man selber sieht aus wie inkompetent, obwohl man eigentlich alles richtig gemacht hat. Jede Kleinigkeit muss man rechtfertigen, die Führungsetage hat die Weisheit mit Löffeln gefressen und macht keine Fehler. Wer gerne unter Stress, schlechten Arbeitsbedingungen und einzig und allein für den Job leben will ist hier genau richtig.
Kollegenzusammenhalt
Kommt immer auf die Verkaufsstelle drauf an. Oft hält wenigstens das Team zusammen, aber oft gibts auch viel Hintenrum, vor allem bei Krankenscheinen, weil die Kollegen immer leiden müssen wenn jemand krank ist.
Work-Life-Balance
Man muss immer abrufbereit sein. Sagt man mal nein, man kann nicht, ist man der Blöde. Es gibt nur kleine Verträge mit Dutzenden Überstunden, auf die man sich aber auch nicht fest verlassen kann. Es gibt ständige Lohnschwankungen. In vielen VST gilt das Prinzip : Wer krank war, bekommt erstmal wenig Stunden, damit man richtig bestraft wird.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten dieses Unternehmens haben wahrscheinlich Jura, Psychologie und Medizin gleichzeitig studiert, denn sie wissen und können alles. Keinesfalls darf man die Entscheidungen in Frage stellen und befördert wird man nur, wenn man schön ja und Amen sagt.
Interessante Aufgaben
Einzelhandel halt. Wer’s mag.
Gleichberechtigung
Keine negativen Erfahrungen gemacht.
Umgang mit älteren Kollegen
Geht so. Oft können ältere Kollegen in der Kasse arbeiten, aber auch unter Zeitdruck. Man merkt auch, dass man sie loswerden will, wenn sie zu teuer werden.
Arbeitsbedingungen
Katastrophal. Am besten in 5 Minuten eine Riesen Palette wegpacken, die Kunden an der Kasse in Sekunden abfertigen - aber wehe; einer beschwert sich, dann heißt es die Kunden sind das A und O. Im nächsten Atemzug wird dann die Kassierleistung bemängelt, dass man zu langsam sei (parallel beschwert sich jeder zweite Kunde, man sei zu schnell, wie kann das sein?) Man soll Kundenfreundlich sein, aber beantwortet man eine Frage mal etwas länger bekommt man schon böse Blicke zugeworfen. Doppelmoral durch und durch in diesem Unternehmen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Plastik überall.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt VWL und an dem Gehalt kann man wirklich nicht meckern. Außer die Vertretungen des Filialleiters bekommen für die Mehrarbeit viel zu wenig. Als normaler Mitarbeiter ist der Stundenlohn okay, nur, wie oben beschrieben, bekommt man nur sehr kleine Stundenverträge.
Image
Leider sind alle anderen immer schneller und es scheint, als hätte Aldi keine eigenen Ideen sondern ahmt den Mitbewerben nach.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man ja und Amen sagt, bettelt, hinterherrennt und ganz viel Glück hat wird man gefördert. Viele Stellen werden extern belegt, da man da ja Gehalt sparen kann. Mitarbeiter werden nicht so gefördert wie es dargestellt wird. Oft macht man monatelang schon die Arbeit ohne dass man einen entsprechenden Vertrag bekommt.
Man muss ständig fragen und erinnern, dass einem der Vertrag zusteht.