Hohe Ansprüche, keine Wertschätzung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Viel eigener Handlungsspielraum (keine Standardisierung der Bereiche)
Es werden gerne Feste gefeiert (zB. Sommerfest, Feuer, Weihnachtsfeier)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles bisher genannte: fehlende Wertschätzung und Einbindung, keine Förderung individueller Kompetenzen oder Aufsteigen möglich. Viel Mehrarbeit, ohne dies abzusprechen (Überplanung im Dienstplan, ohne Überstunden meist nicht die Arbeit zu bewältigen), Personalausfälle werden zuerst durchs Stammpersonal und dann Leasingpersonal bewältigt, aber auch sehr oft ohne Ersatz.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Einbindung des Personals, es wird zu viel auf die äußere Erscheinung und auf den Profit geachtet, viel Mühe um Personal ranzuholen, aber wenig Aufwand um Personal zu halten (nach dem Motto: "Dann geh doch!")
Arbeitsbedingungen
Zu kleine Räume (wird jährlich durch Audit bemängelt, aber keine Veränderungen), zu wenig Arbeitsplätze (meistens muss man warten oder sich absprechen, um einen Platz zum schreiben zu bekommen), leider kann man nicht entsprechend der hygienischen Richtlinien entsprechend arbeiten (z.B. zur Chemovorbereitung keinen speraten Bereich, alles wird an einem Tisch gemacht, d.h. Medikamente stellen, Infusionen vorbereiten etc. )
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine!! Materialien werden natürlich nach dem Preis ausgewählt. Demnach kommen z.B. 1x Plastiktrinkflaschen zum Einsatz (verursacht massenweise Müll).
Gehalt/Sozialleistungen
Tarifgebunden, im Normbereich, kaum Gehaltssteigerung möglich (seit meheren Jahren der gleiche Lohn), pünktliche Auszahlung zum Monatsende, durch Schichtdienst Zulage (diese muss aber nach einem bestimmten Schema oder Rhythmus im Dienstplan erfolgen, sonst keine Wechselschichtzulage (meistens nicht beim ganzen Team möglich)
Image
In Berlin ist das Krankenhaus meist beliebt bei den Patienten und viele wollen auch nur hier behandelt werden. Der Geschäftsleitung ist dies auch sehr wichtig und es wird auf diese freundliche Atmosphäre geachtet und, dass der Patient quasi " König" ist. Wenn es zu Beschwerden kommt seitens der Patienten muss eine Stellungnahme erfolgen. Der Beigeschmack dieser Prozedure ist unterdrückend und nicht wertschätzend (also muss man sich vieles Gefallen lassen).
Karriere/Weiterbildung
Seit Jahren passiert nichts, es werden kleinere Fortbildung eher aufgezwungen (Fortbildungen die für das QM notwenig sind). Für Weiterbildungen braucht man Vitamin B oder eine Notsituation.