Wer sehr gut qualifiziert ist und innovativ arbeiten möchte sollte definitiv woanders hin.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es wird viel versucht, Dinge gut zu machen. Gerade HR hat in den letzten Jahren viel Neues gebracht.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Tipp für alle die in Erwägung ziehen, hierher zu wollen: Hier einen Filter der letzten 6 Monate setzen. Das ist inzwischen die Realität.
Die Klüngelei und die vorgegaukelte Transparenz.
Offene Konflikte zwischen Managementmitgliedern, die ihre Mitarbeiter instrumentalisieren, ohne dass eingeschritten wird.
Den völlig aufgeblasenen Vertriebsapparat, der ständig zu Streit führt.
Verbesserungsvorschläge
Werte sollten nicht auf Armbändern stehen sondern gelebt werden.
Weiterbildungen, interessante Projekte, Führungspositionen etc. sollten allen offen stehen. Das ständige Nominieren der gleichen Kollegen (nur weil die aus Österreich kommen oder sonst wie sichtbar sind) schürt die schlechte Stimmung.
Man sollte die Marketingstrategie überdenken, damit auch die die nicht SAP machen damit in Verbindung gebracht werden. So wie das jetzt ist will man sich nicht mit der Marke identifizieren, wenn man kein SAP macht.
Arbeitsatmosphäre
Abhängig von Team und Führungskraft. Die Zeiten, in denen man sich durchgehend aus reiner Hilfsbereitschaft geholfen hat, sind definitiv vorbei.
Kommunikation
Grundsätzlich ist die Kommunikation abhängig von den Seilschaften.
Das obere Management ist bemüht aber die Folien wirken wie in jedem Konzern so optisch aufpoliert und formuliert als seien sie vom Marketing. Transparenz und Authentizität gehen anders.
Innerhalb der Teams kann man Glück haben oder eben nicht.
Die interne Kommunikation ist hemdsärmelig. Es gibt meines Wissens nach keine extra Abteilung oder Profis, die das ändern könnten.
Kollegenzusammenhalt
War mal großartig, ist nun auch abhängig vom Team.
Work-Life-Balance
Wer faul ist, kann es sich sehr bequem machen. Wer motiviert ist, wird ausgepresst. Es gibt wenig dazwischen.
Vorgesetztenverhalten
Sehr unterschiedlich. Meine Erfahrung ist schlecht.
Interessante Aufgaben
Abhängig von den Beziehungen. Es werden immer wieder die gleichen Kollegen für spannende Aufgaben ausgewählt.
Gleichberechtigung
2 Quotenfrauen aus den Frauendomänen HR und Marketing im Top Management, die erst nachträglich ins Mangement Board berufen wurden weil sich laut Gerüchten die Mitarbeiter beschwert haben.
Mehr ist nicht zu sagen.
Umgang mit älteren Kollegen
Kommt darauf an wieviele Fakturatage oder Deals sie noch erbringen.
Arbeitsbedingungen
Standard bzw. Eher drunter aber nichts besonderes. Ist allerdings auch abhängig davon wen man kennt und wie gefürchtet der Vorgesetzte ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Vor allem Dieselfahrzeuge. Sehr viele haben einen Firmenwagen.
Auf jeweils ein Plastikarmband wurde ein Unternehmenswert geschrieben und in einem Päckchen an 2000 Menschen in Europa geschickt. Es gibt leider viele dieser absolut nicht nachhaltigen (und meiner Meinung nach sinnlosen) Aktionen.
Es gibt soziale Projekte für Mitarbeiter. Das finde ich gut.
Gehalt/Sozialleistungen
Abhängig von Abteilung und Führungskraft.
Image
Die All for One ist (basierend auf diversen Gesprächen im Markt) in der Außen-Wahrnehmung immer noch ein SAP Dienstleister. Werbung wird für die einzelnen Bereiche gemacht, nicht für die Gruppe. Diese Aufgabe soll der Stammkundenvertrieb übernehmen. Es gibt also kein gesamtheitliches Image.
Karriere/Weiterbildung
Abhängig von den Beziehungen. Immer die gleichen bekommen was sie brauchen.