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Allianz 
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Deutschland
Bewertung

Top
Company
2024

Viel Schatten und wenig Licht

2,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Allianz in Deutschland in Karlsruhe gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gleitzeit, Respekt gegenüber älteren Mitarbeitern

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Keine leistungsgerechte Bezahlung, Burn-Out-Gefahr durch laute Arbeitsplätze und unausgewogene Arbeit. Schriftgut neben dem hohen Telefonaufkommen nicht zu bewältigen. Extremer Leistungsdruck. Ungleiche Verteilung von Sonderaufgaben. Kein Home-Office, trotz langer Ankündigung bis jetzt nichts passiert! Keine Chance auf einen Parkplatz, da jedem Mitarbeiter (der überhaupt das Glück hat einen Parkplatz zu bekommen) ein eigener Parkplatz zugewiesen wird und alle anderen für den dreifachen Preis extern einen Parkplatz anmieten müssen. Durch ein flexibles Einfahrt-Konzept könnte allen Mitarbeitern ein Parkplatz ermöglicht werden, da immer kaum die Hälfte der Parkplätze besetzt sind.

Verbesserungsvorschläge

Personalsituation in den Griff bekommen, Leistungsgerechte Bezahlung, Gewinnbeteiligung in gleicher höhe je Mitarbeiter und nicht nach Gehalt bemessen. Das Management sichert sich die Millionen-Gewinnbeteiligung und die Mitarbeiter schauen in die Röhre.

Arbeitsatmosphäre

Sehr schlechte Arbeitsatmosphäre. Alt eingesessene Kollegen haben keine Zeit und kaum Möglichkeit neue Arbeitskollegen einzuarbeiten. Telefonaufkommen ist exorbitant angestiegen in den letzten Jahren und man bekommt keine Unterstützung von der Standort-/Abteilungsleitung bei der Bewältigung der Arbeitslast bzw. Freiräume für wichtige Themen. Jeder Abteilung ist mittlerweile eine Service-Telefonie vorgeschalten, außer Leben Firmen. Die aktuelle Arbeitsmenge ist nicht zu bewältigen. Die hohe Anzahl an Krankheitstagen spricht für sich.

Kommunikation

Schlechte Kommunikation von Seiten des Vorstands/Standortleitung/Abteilungsleitung. Selbst die direkten Führungskräfte (Gruppenleiter) erhalten die Informationen erst, nachdem sie bereits die Runde auf dem Flurfunk gemacht haben.

Kollegenzusammenhalt

Kollegenzusammenhalt hat unter jedem Change gelitten. Zuerst nach dem ZBM und aktuell unter Betrieb 2020. Generell sind die Kollegen sehr hilfsbereit, dies nimmt jedoch zunehmend ab, da keine Luft mehr besteht und jeder versuchen muss, selbst über Wasser zu bleiben.

Work-Life-Balance

Sehr schlechte Work-Life-Balance. Überstunden sind seit Jahren unter der Woche und auch Samstags notwendig und man trifft auf Unverständnis des Managements, wenn man an der Mehrarbeit nicht teilnimmt. Personalplanung ist seit Jahren falsch kalkuliert. Lediglich die flexiblen Arbeitszeiten sind noch positiv zu erwähnen. Diese werden aber immer mehr durch Telefondienste eingeschränkt.

Vorgesetztenverhalten

Verhalten der direkten Vorgesetzten ist in den meisten Gruppen sehr positiv (Gruppenleitung).

Interessante Aufgaben

Wenig interessante Aufgabengebiete, monotone Tätigkeiten - Callcenter-Feeling. Telefoniert man den ganzen Tag über, kommen durch das hohe Anrufaufkommen schnell 50 Telefonate pro Mitarbeiter zusammen, die neben der täglichen Schriftgutarbeit zu bewältigen ist. Nicht machbar!

Gleichberechtigung

Wir Frauen werden besser gefördert - Diversity-Verblendung! Männliche Kollegen haben es schwer aufzusteigen.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Umgang mit älteren Kollegen ist sehr positiv zu bewerten. Jeder wird nach seinen Fähigkeiten eingesetzt.

Arbeitsbedingungen

Sehr laute Arbeitsumgebung - oft auch schlechte Luft, durch fehlende/zu schwache Klimatisierung.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Papiervermeidung wird aktiv gelebt und gepredigt. Unternehmen unterstützt aktiv den Klimaschutz/lokale Initiativen.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist leicht überdurchschnittlich und wird pünktlich ausbezahlt. Leistung lohnt hier nicht. Die Mitarbeiter müssen ihre Berufsjahre absitzen, um über die Jahresstufen im Tarifvertrag mehr Gehalt zu bekommen. Individuelle Gehaltserhöhungen fallen, nach Rücksprache mit vielen anderen Kollegen, sehr gering aus. Oft werden nur Einmalzahlungen im niedrigen dreistelligen Euro-Bereich oder alle Jahre mal Erhöhungen des Monatsgehalts im niedrigen zweistelligen Euro-Bereich vorgenommen. Es gibt kein Budget! Generell! Auch die wohlgesonnene Führungskraft (Gruppenleitung) hat kaum eine Möglichkeit, das Gehalt zu erhöhen, auch bei guter Arbeitsleitung und wenn alle/viele persönlichen Ziele „übererfüllt“ wurden.

Image

Image des Unternehmens ist sehr gut. Image stimmt jedoch nicht mit der Realität als Arbeitgeber überein. Produkte sind aus Kundensicht überwiegend sehr gut, der Service lässt jedoch vielfach zu wünschen übrig, aufgrund der Personalsituation.

Karriere/Weiterbildung

Schlechte Aufstiegs-/Weiterbildungsmöglichkeiten. Man sollte sich bei Bedarf am besten privat und auf eigene Kosten fortbilden. Angebotene Weiterbildungsmöglichkeiten sind oft nur um einen Haken auf dem Papier zu machen. LinkedIn-Learning wird angeboten. In vielen Situationen bei privatem Interesse ganz interessant, für die tägliche Arbeit wenig relevant.

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