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Allianz 
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Deutschland
Bewertung

Top
Company
2024

Niemals wieder!

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Allianz in Freiburg im Breisgau gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Meine Agenturisten waren privat sehr locker. Ansonsten fällt mir leider nichts Positives ein.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Provision, geringes Fixgehalt, Verkauf von unnötigen Versicherungen ist ein Muss um gut zu verdienen

Verbesserungsvorschläge

Wenn schon Quereinsteiger, dann mit gutem Fixgehalt und weniger Verkaufsdruck von Anfang an.
Auch das gesamte Provisionsmodell muss endlich überdacht werden. Die Allianz hätte die Lobby und die Marktmacht, hier endlich ein Servicepauschalen-Modell durchzusetzen. Wird aber sicher nicht kommen...

Arbeitsatmosphäre

Die Kollegen und auch die meisten Vorgesetzten sind nett und hilfsbereit.

Es gab Kaffee und wir haben Ausflüge gemacht, waren essen, alles bezahlt von den Agenturisten. Das werde ich beim neuen Arbeitgeber sehr vermissen. Auch wurde viel gelacht und die Unterstützung bei Krankheit etc. war immer da.

Kommunikation

Auf offiziellem Weg erfährt man wenig und die meisten Dinge erst (zu) spät. Vereinbarungen werden oft nicht eingehalten und dann fehlt der schriftliche Nachweis.

Kollegenzusammenhalt

Die meisten sind hilfsbereit, aber jeder denkt zuerst an sich, da jeder für sich schauen muss, wo er gehaltstechnisch bleibt.

Work-Life-Balance

Meine Agentur hatte von frühmorgens bis spätabends geöffnet mit einer sehr langen Mittagspause. Zwar wurde anfangs versprochen, dass man sich die Zeiten selbst einteilen kann ("solange die Verkaufszahlen stimmen"), aber ich wurde bereits bei einer einmaligen Verspätung von 10 Minuten (viel Verkehr) von allen Agenturinhabern schief angeschaut, obwohl ich sonst immer vor ihnen im Büro war. Auch halten sich die Agenturisten selbst nicht an die Öffnungszeiten - meine Chefs waren immer die letzten die kamen und die ersten die gingen (z.T. 1,5 Stunden vor den Angestellten).
Arzttermine, Kinderbetreuung, alles was vorher versprochen wurde, was während der Öffnungszeiten möglich sein sollte, wurde so nicht eingehalten sondern musste im Urlaub oder in der Mittagspause erledigt werden.

Vorgesetztenverhalten

Meine Agenturisten haben sich geweigert, einen Lehrgang für Führungskräfte zu besuchen, bevor sie die Agentur übernommen haben. Das hat man leider bei der Kommunikation und der Art, wie mit den Angestellten geredet wurde (nämlich fast immer von oben herab) gemerkt und auch daran, wie Konflikte gelöst wurden - nämlich gar nicht oder durch einen Rüffel des Angestellten, der sich beschwert hat.

Interessante Aufgaben

Man muss halt Versicherungen auf Provision verkloppen. Interessant sind höchsten mal die kuriosen Geschichten, wenn jemand einen Schaden gemeldet hat.

Gleichberechtigung

Die Damen im Büro wurden nicht mit dem gleichen Respekt behandelt wie die Männer, ansonsten war es im Großen und Ganzen schon okay.

Umgang mit älteren Kollegen

Kann ich nicht beurteilen

Arbeitsbedingungen

Die EDV war weitestgehend auf dem neusten Stand, die Büros gut ausgestattet. Es gab Kaffee und oft auch ein Frühstück spendiert.
Das Büro war großzügig, wenn auch leider auf der Nordseite.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Was gedruckt werden konnte, wurde gedruckt. Jeder Agenturist fährt einen dicken Karren, auch wenn er hauptsächlich alleine damit unterwegs ist. Mülltrennung und andere Selbstverständlichkeiten wurden einfach ignoriert. Schade!

Gehalt/Sozialleistungen

Das Fixgehalt reicht nicht mal für die Miete. Das Versprechen, man habe quasi unbegrenzte Verdienstmöglichkeiten erfüllt sich für die Meisten ohnehin nicht, da die Provisionssätze viel zu gering sind. Wenn es gut läuft, kommt man über sein kalkuliertes Gehalt (Fixum x2), das reicht dann aber auch nur, wenn man allein zur Miete lebt, ein kleines Auto hat und gut erbt, weil für Altersvorsorge etc. nichts bleibt.
Wer viel verdienen will muss Agenturist werden, die bekommen Bestandsprovision und können Dinge wie Auto, Handy etc. übers Büro laufen lassen.

Image

Für eine Versicherung ist das Image der Allianz ganz gut. Aber im privaten Umfeld hat JEDER Angst, dass du ihm/ihr etwas andrehen willst.

Karriere/Weiterbildung

Als Quereinsteiger wird man 3 Monate geschult und dann auf die Kunden losgelassen. Kompetenzen erwirbt man in dieser Zeit nicht, nur der Verkauf zählt. Aufstiegsmöglichkeiten hängen rein vom Verkaufserfolg ab, deswegen sitzen viele gute Verkäufer an Plätzen, die besser mit intelligenteren Leuten besetzt wären, die leider keine so großen Verkaufstalente sind.

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