Motivation - was ist das?
Gut am Arbeitgeber finde ich
-Umweltengagement
-Blutspenden in der Firma
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-Führungsstil
-Generelle Bezahlung aller Mitarbeiter
-Geringes Engagement für Mitarbeiter
-Fast ausschließlich mangelnde Führungskompetenzen
Verbesserungsvorschläge
-Führungskräfte schulen
-Personalgespräche verpflichtend und regelmäßig einführen
-Mitarbeiter deutlich besser bezahlen und positive Leistungen wertschätzen
-Angstkultur beenden
Es wurde seitens Alternate mehrfach versucht die Veröffentlichung dieser Bewertung zu verhindern.
Arbeitsatmosphäre
Durch fehlende Anerkennung und Wertschätzung in jeder Ebene ist die generelle Atmosphäre schlecht. Ein Mitarbeiter hat hier lediglich seinen Soll zu erfüllen. Wie man Mitarbeiter motiviert und eine harmonische Atmosphäre schafft ist dabei offensichtlich egal.
Kommunikation
Arbeitsanweisungen, strukturelle Änderungen und anderes Wissenswertes wurde selten und meist unvollständig kommuniziert. Maßgebliche Informationsquelle war der sogenannte "Flurfunk".
Kollegenzusammenhalt
Durch die generell schlechte Arbeitsatmosphäre leidet auch der Zusammenhalt der Kollegen.
Work-Life-Balance
Mehrarbeit, die ich auch teilweise von Zuhause in meiner Freizeit geleistet habe, wurde nicht gewürdigt, später sogar für selbstverständlich genommen (ich hatte lediglich eine studentische Werktätigkeit). Geltende Arbeitsrechtliche Bestimmungen werden jedoch eingehalten.
Vorgesetztenverhalten
Stellvertretend hierfür steht ein Zitat, dass ich nach mehrjähriger Anstellung von meiner/m Vorgesetzem/r, das als erster Satz in einem Mitarbeitergespräch hören durfte:
"Falls das Theater hier wegen einer Gehaltserhöhung ist, können Sie das vergessen".
Generell wird ein Klima der Angst gefördert. Oft bekommt man mit, dass auch Führungspersonen Angst vor den "Launen da oben" haben und diesen Druck entsprechend nach unten verteilen.
Interessante Aufgaben
In meinen Jahren bei der Firma hat sich mein Tätigkeitsfeld trotz neu erlernter und zur Firma passenden Kenntnissen nicht geändert. Generell wird auch bei monotoner Arbeit kaum der Tätigkeitsbereich gewechselt, so dass keine Abwechslung entsteht und der Arbeitsalltag häufig sehr monoton verläuft.
Gleichberechtigung
Da Alternate hier direkt anwaltlich gegen alle Angaben vorgeht und man erlebtes natürlich nicht beweisen kann musste ich diesen Absatz entfernen.
Umgang mit älteren Kollegen
Da der Altersdurchschnitt subjektiv beurteilt bei etwa 35 Jahren liegt und ich selbst von der Thematik nicht betroffen bin, noch einen Fall hierzu beobachten konnte, kann ich weder positives noch negatives berichten.
Arbeitsbedingungen
Obwohl es sich um ein IT-Unternehmen handelt wurden hier langsame und alte Rechner eingesetzt. Als studentische Hilfskraft hat man lediglich die ausrangierten Stühle bekommen. Im Sommer herrschten Temperaturen bis zu 36° im Büro. Milch, Kaffee und Tee wurden kostenlos zur Verfügung gestellt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Firma achtet mithilfe von Solarenergie und der Alternaid Stiftung auf die Umweltbilanz. Auch Mülltrennung wird konsequent umgesetzt. Einzig die Autosammlung des Chefs, die den Angestellten fast täglich akustisch präsentiert wird, passt hier nicht in das gewollte Bild.
Gehalt/Sozialleistungen
Vor Einführung des Mindestlohns war das Gehalt von studentischen Aushilfen deutlich unter diesem. Danach war eine Gehaltserhöhung quasi ausgeschlossen. Auch nach einigen Jahren Beschäftigung wurde trotz mehrfacher Nachfrage keine Gehaltserhöhung gewährt, notfalls Gründe gegen diese konstruiert.
Image
Nach außen präsentiert sich die Firma modern, der Eindruck als Angestellter steht diametral zu diesem Eindruck. Zitate von Kollegen wie "als ob hier irgendjemand gerne arbeitet" beschreiben die generelle Stimmung im Unternehmen.
Karriere/Weiterbildung
Personalgespräche werden nur auf eigenen Wunsch widerwillig geführt und haben "Nachsitzcharakter". Dinge wie eine Potentialanalyse sind dem Unternehmen so fremd wie ein heutzutage gängiges Jahresgespräch oder Fortbildungstage.