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Bewertung

Entweder man hasst es, oder man liebt es hier zu arbeiten. Aber der Mittelweg geht auch....Hassliebe. ;-)

2,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Logistik / Materialwirtschaft bei Amazon.de GmbH in Kobern-Gondorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Weiterbildungsmöglichkeiten und -förderungen auch branchenfremd. Man kann quasi nebenher einen anderen Beruf erlernen und damit in der Tasche das Unternehmen verlassen und bekommt dazu noch ein kleines Startkapital. Das macht sonst keiner!

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die fehlende Wertschätzung und Motivation jedes einzelnen Mitarbeiters und die fehlende Erkenntnis, dass Mitarbeiter ein wertvolles Gut sind ohne die ein Unternehmen nichts wäre.

Verbesserungsvorschläge

Mehr Mitarbeiterpflege weniger Mitarbeiterverschleiss!

Arbeitsatmosphäre

Jeder ist sich selbst der Nächste. Kollegen schwärzen oft Kollegen an wegen Nichtigkeiten. Arschkriecherei bei Vorgesetzten wird oft mit Vorteilen belohnt. Wer gute und konstante Leistungen erbringt wird schnell ausgenutzt.

Kommunikation

Von fehlender Information bis Falschinformation.......ich kenne kein anderes Unternehmen, dass Kommunikation so kompliziert macht. Es funktioniert einfach nicht!

Kollegenzusammenhalt

Viel Schein, wenig sein. Man muss sich sehr gut überlegen mit wem man näher zu tun haben möchte und wem man was erzählt.

Work-Life-Balance

Die Wechselschicht (Früh/Spät) ist hart und mit ihr ein Biorhythmus kaum möglich. Als Teilzeitkraft hat man momentan gar nicht die Möglichkeit in ein anderes Schichtsystem zu wechseln, obwohl es mittlerweile andere Schichtsysteme gibt. Wenn man als TZK mit der Wechselschicht nicht klar kommt - Pech! Dabei werden andere Schichtmodelle angeboten (Mittelschicht/Nachtschicht ohne Wechsel), in die man als Vollzeitkraft wechseln kann. Muttischichten werden auch angeboten, was gut ist.

Vorgesetztenverhalten

Wasser predigen und selber Wein trinken funktioniert nicht. Oft halten sich Vorgesetzte selbst nicht an die Regeln die sie predigen oder sie kennen sie erst gar nicht. Manchmal werden Mitarbeiter auf Regelverstöße hingewiesen, bei anderen hat man eher das Gefühl die können machen was sie wollen und haben Narrenfreiheit (Arschkriecher oder unangenehme Zeitgenossen mit denen man die Konfrontation scheut). Aber Fehlverhalten oder Regelverstöße bleiben zu oft ohne weitere Konsequenzen, außer das Unternehmen hat bestimmte Leute im Visier, die besser gegangen werden sollen, bei denen wird dann oft mit vergleichsweise unangemessener Härte vorgegangen.

Interessante Aufgaben

Man wird geschickt, hier hin, dort hin und man hat als Mitarbeiter wenig Einfluss auf sein Aufgabengebiet. Im Prinzip muss man alles machen und kann sich sein bestimmtes Aufgabenfeld aussuchen oder das machen worin man besonders gut ist oder viel Spaß hat. Spezialaufgaben werden oft bestimmten, ausgesuchten Leuten übertragen, aber auch nicht besser bezahlt, obwohl diese Aufgaben oft mit viel Verantwortung verknüpft sind. Leute, die solche Aufgaben erledigen, lassen sich meiner Meinung nach ausnutzen. Der Grund warum sie es dennoch tun ist, dass sie sich dadurch von der breiten Masse abheben, oft Vorzüge genießen (wie z.B. mehr und flexiblere Pausen), für was Besseres halten und gebrauchter und in die Prozesse eingebundener fühlen.

Gleichberechtigung

Amazon unterscheidet grundsätzlich nicht zwischen Männchen und Weibchen, alt und jung oder schwerbehindert oder gesund - alle müssen zunächst die gleichen Tätigkeiten erledigen und die gleiche Leistung erbringen. Eine Aufstiegschance hat jeder gleichermaßen gut oder schlecht. Vitamin B schadet aber dabei nicht - im Gegenteil.

Umgang mit älteren Kollegen

Es werden zwar Mitarbeiter jeder Altersgruppe eingestellt, aber es ist schlecht wenn man als älterer Mensch weniger leistungsfähig ist als ein jüngerer Mensch, da alle Prozesse auf Leistung und Schnelligkeit ausgelegt sind und darauf keine Rücksicht genommen wird. Langjährige Mitarbeiter lassen oft in ihrer Leistungsfähigkeit nach, da sich durch die Arbeit im Laufe der Zeit oft gesundheitliche Probleme einstellen. Fehlzeiten häufen sich. Das gibt dem Unternehmen eher Anlass dazu "verbrauchte" und kränkelnde Mitarbeiter loszuwerden bzw. durch neue zu ersetzten, als Prozesse so anzupassen, dass sie ergonomischer und auf Dauer für die Mitarbeiter weniger gesundheitsschädlich sind.

Arbeitsbedingungen

Wir haben zwar eine Klima, die funktioniert aber nicht mehr überall gleichermaßen, sondern vorzugsweise dort, wo Produkte durch zu viel Wärme Schaden nehmen könnten. Entsprechend schlecht sind die Arbeitsbedingungen im Sommer wenn man unter akkordähnlichen Bedingungen arbeiten muss. Ventilatoren sind Mangelware. Oft mangelt es auch an funktionierendem Arbeitsgerät, was oft Verzögerungen zu Folge hat, was der Mitarbeiter dann durch noch mehr und schnelleres Arbeiten ausgleichen muss.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das was bisher getan wird ist meiner Meinung nach Augenwischerei über die Medien, da geht noch viel mehr.

Gehalt/Sozialleistungen

Für Spezialaufgaben werden zwar bestimmte Voraussetzungen oder auch Qualifikationen gefordert (z.B. Fremdsprachenkenntnisse), diese werden aber nicht besser bezahlt, was ein großes Minus ist. Ansonsten ist die Bezahlung für einfache Tätigkeiten ohne Verantwortung oder bestimmte Voraussetzungen angemessen und bewegt sich in einem Bereich, der für die Logistikbranche üblich ist. Die Löhne werden stets pünktlich bezahlt.

Image

Man liebt oder hasst das Unternehmen. Für viele Mitarbeiter ist es die wohl geschätzte Chance auf Wiedereinstieg in das Arbeitsleben, z.B. nach langer Arbeitslosigkeit. Für andere ist es der letzte Strohhalm, um nicht arbeitslos zu werden. Bei Amazon prallen alle gesellschaftlichen Schichten aufeinander und jeder bringt so seine eigenen Erwartungen mit und spiegelt diese in der Firma wieder und natürlich auch nach außen. Es geht immer noch besser, obgleich es sicher auch viele schlechtere Arbeitgeber als Amazon gibt. Es gibt aber noch einiges zu tun.....z.B. mehr Mitarbeiterachtung- und pflege als der ständige Mitarbeiterverschleiß, was das größte Manko sein dürfte.

Karriere/Weiterbildung

Wer keine eigenen Ansichten vertritt, sondern sich voll und ganz der Firmenstruktur unterordnet hat gute Chancen in der Firmenhierarchie aufzusteigen. Auch Weiterbildung in anderen Bereichen wird gefördert, um einen Ausstieg aus dem Unternehmen jederzeit zu ermöglichen. Das ist ein großer Pluspunkt.

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