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Bewertung

Interessante Projekte, viel Stress und Hire & Fire Mentalität

2,6
Nicht empfohlen
Hat bis 2017 bei Amazon gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Interessante Aufgabengebiete
- Chance zur Weiterentwicklung
- Flache Hierarchie

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Hoher Stressfaktor auf dem Rücken der Mitarbeiter
- Hire-and-Fire Prinzip und schlechte Sozialleistungen
- Schlechte Kommunikation und unstrukturierte Arbeitsprozesse

Verbesserungsvorschläge

- Bessere Koordinierung der Arbeitsprozesse durch sorgfältigere Planung die auf eine gute Langzeitleistung anstatt auf kurzfristige Deadlines setzt
- Investition in Mitarbeiter und bessere Sozialleistungen

Arbeitsatmosphäre

Amazon hat feste Leadership Principles nach denen alle Mitarbeiter bewertet werden. Dies scheint sehr strukturiert zu sein und klappt auch bei festen Review-Terminen, im alltäglichen Prozess herrscht jedoch eher Willkür. Aufgrund des hohen Stresspegels möchten auch die Chefs in erster Linie ihre Zahlen erreichen und machen dabei viel Druck. Vertrauen herrscht aufgrund der willkürlichen Vorgehensweise wenig.

Kommunikation

Die Informationslage ist leider eher unstrukturiert. Im großen Intranet werden Dinge dokumentiert, aber niemand weiß, wo sie zu finden sind. Dies ist auch der hohen Mitarbeiterfluktuation zuzuschreiben, da Ansprechpartner manchmal von heute auf morgen wegfallen. Oftmals herrscht allgemeine Ratlosigkeit darüber, wo welche Informationen zu finden sind. Auch die Information der Mitarbeiter über die Arbeitsprozesse, Erfolge etc. ist leider eher schleppend.

Kollegenzusammenhalt

Die Teamatmosphäre an sich ist sehr gut und man hat genug Raum um sich mal zu besprechen, auszutauschen und zu organisieren.

Work-Life-Balance

Überstunden sind leider an der Tagesordnung. Aufgrund der unorganisierten Kommunikationswege wird vieles mit Verzögerung kommuniziert oder festgestellt, weswegen es dann noch schnell fertig werden muss. Man kann die Arbeitszeiten zwar recht frei gestalten, doch wenn Deadlines da sind wird es schwer, keine Überstunden zu machen.

Vorgesetztenverhalten

Die Zielsetzung erfolgt von ganz oben, wobei meistens wenig Rücksicht auf Teamgröße oder Uhrzeit in anderen Zeitzonen genommen wird. Aufgrund des hohen Drucks der Deadline-Einhaltung und der Zahlen wird oftmals eine Kopf-durch-Wand-Mentalität gefahren, die leider auch auf Kosten der kleineren Mitarbeiter geht, welche die tatsächliche Arbeit dann erledigen müssen.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind sehr interessant und jeder hat die Möglichkeit, mehr Verantwortung zu übernehmen und sich einzubringen. Eine gute Möglichkeit zur Weiterentwicklung.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt an sich ist on Ordnung. Allerdings gibt es weder Urlaubs- noch Weihnachtsgeld. Auch wird das Gehalt durch Aktien aufgestockt - die man jedoch erst nach zwei Jahren bekommt. Wird man also vorher gefeuert oder verlässt die Firma fällt dies komplett weg.

Karriere/Weiterbildung

Man kann viele Aufgaben übernehmen die einen Fördern und weiterbilden, direkte Programme zur Weiterbildung gibt es jedoch nur sehr selten. Amazon scheint keine Priorität darauf zu legen, in seine Angestellten zu investieren - auch hier zeigt sich wieder das Hire and Fire Prinzip.


Gleichberechtigung

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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