Zu Beginn war ich gut zufrieden, dann kam der Verfall...
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mitarbeiter in den Filialen stehen unter hohem Verkaufsdruck, Gebietsleiter haben oftmals keine Ahnung von Akustik. Genauso wie die Mitarbeiter in der Zentrale. Gehälter werden so klein wie möglich gehalten. Filialen und das verlangte Auftreten passen nicht zusammen.
Verbesserungsvorschläge
Mal auf die Mitarbeiter an der Basis hören
Arbeitsatmosphäre
Wertschätzung erhält man nur, wenn man dann doch kündigt. Bzw. Es wird zumindest gefragt, ob man zum bleiben bewegt werden könnte. Bei den aktuellen Personalproblemen aber auch nicht verwunderlich.
Kommunikation
Welche Kommunikation? In der Zentrale in Hamburg erreicht man so gut wie nie jemanden, oder sitzt ewig in der Warteschleife. Wenn dann doch mal jemand am Telefon ist, haben die Fachbereich keine Ahnung von dem was sie betreuen und wissen müssen.
Ansonsten sind es meist Vorgaben zum verkaufen. Generell muss nur noch verkauft werden, Kunden sind nur noch Nummern, die so schnell wie möglich abgearbeitet werden müssen.
Kollegenzusammenhalt
In meiner Filiale war der immer gut, habe aber auch aus anderen Filialen mitbekommen, dass es anders laufen kann...
Work-Life-Balance
Wenn man dann doch Stunden reduzieren wollte, müsste man einen nebenjob machen, in dem man warscheinlich noch mehr verdient... Urlaub nicht zum Quartalsende nehmen,da muss ja abgerechnet werden.
Vorgesetztenverhalten
Gebietsleitung macht Druck zum Ende des Quartals /Monats, noch so viel wie möglich ab zu rechnen, ansonsten hört man eher weniger
Interessante Aufgaben
Unser tägliches Brot.....
Gleichberechtigung
Deutlich mehr Männer in der führungsebene, auch wenn es um mehr als Meister geht, werden Männer scheinbar bevorzugt.
Umgang mit älteren Kollegen
Nur weil man lange da ist, muss man doch nicht Wert geschätzt werden? Zu Firmenjubiläen gibt es eine Erwähnung in der Firmenzeitung und eine Bonuszahlung
Arbeitsbedingungen
Womit fange ich an?
Die Computer sind zwar nicht von anno dazumal, aber die Software.... Dadurch sind die PCs langsamer als die Erosion von Steinen. Fällt sogar den Kunden auf, kein Wunder wenn sie ewig warten müssen um nur eine kleine info zu bekommen.
Unsere Filiale wurde aufgekauft und ist kurz danach umgezogen, im neuen FG wurden nur fix neue Kabel gezogen, das wars. Alte Teppiche wurden dimrin gelassen, Wände nicht extra nochmal gestrichen. Die Raumaufteilung? Guckt mal wie eure Möbel rein passen, was neues ist zu teuer... So sieht es halt auch aus.
Darin soll man dann den Kunden verklickern, dass wir ein Premiumunternehmen sind und am liebsten auch nur das verkaufen. Wie das gehen soll, konnte mir noch niemand erklären.
Ist aber nicht nur in der einen Filiale so.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Naja so langsam muss man nicht mehr jeden Kram ausdrucken, durch die signPads... Wenn es dann mal funktioniert.
Ansonsten sind die Verpackungen für die Eigenmarke komplett überdimensioniert, unsere Kunden wollen sie gar nicht erst mitnehmen.
Gehalt/Sozialleistungen
Extrem zähe Gehaltsverhandungen, wenn es einen "Erfolg" gab habe ich mir alles schriftlich geben lassen. Sonst wurde es auch mal unter den Tisch gekehrt und übergangen. Ansonsten wird gerne mit dem, ach soooo tollen Bonussystem argumentiert. Da kann man aber besser mit dem Trinkgeld der Kunden rechnen... Ist meistens mehr (Zumindest in kleineren Filialen).
Image
Kunden kommen mir dem Namen nicht klar und sind genervt von der vielen Werbung. Viele anschreiben an gekaufte Adressen, insgesamt werden die Leute überflutet von Post. Dadurch viele die rein kommen und motzen, darf dann die Filiale ausbaden. Marketingstrategie eher nach dem Motto viel hilft viel...
Gerätepreise sind komplett überzogen, es ist ja schließlich ein Premiumunternehmen... Das kombiniert mit dem aussehen der Filialen... Was soll man dazu noch sagen?
Karriere/Weiterbildung
Der Meister wurde mir angeboten, mit einer Verpflichtung von 3 Jahren. Ansonsten nicht viel. Herstellerschulungen sind meist auch nur wieder Verkaufsschulungen. Informationen über neue Geräte kann man besser über andere Unternehmen beziehen, dann lernt man auch wirklich was.