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Bewertung

Knapp 3 Jahre andagon: Passender Einstieg ins IT-Consulting - gute Entwicklung!

4,0
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2017 im Bereich IT bei andagon GmbH (Köln / Deutschland) in Köln gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- tolle Einarbeitung
- klasse Zusammenhalt
- spannendes Thema
- andagon gibt Seiteneinsteigern wie mir die Chance in der IT-Branche

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Kommunikation kann immer noch besser werden
- mehr heimatnahe Projekte wären gut
- auf mein Zeugnis musste ich ein bisschen lange warten

Verbesserungsvorschläge

Ich habe hier bewertet, weil ich zuletzt zwei sehr schwache Bewertungen hier gelesen habe von ehemaligen Mitarbeitern, die vermutlich zur gleichen Zeit da waren wie auch ich. Ich kann zwar einige Punkte nachvollziehen, aber bei Weitem nicht alles. Daher wollte ich auch nun meine Meinung kundtun. Bei andagon ist nicht alles Gold was glänzt und es wird bestimmt auch manches etwas sehr gelobt und hervorgehoben, aber der Weg der Firma ist mit Sicherheit nicht schlecht! Ich jedenfalls hatte insgesamt eine gute Zeit!

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre im Headquarter in Köln ist definitiv sehr gut. Enger Zusammenhalt und gute Stimmung machten es mir als Berufseinsteiger sehr leicht, den Einstieg in den Job zu finden. Als Consultant später im Projekt war es insgesamt auch durchaus gut, wobei es hier halt sehr auf das Projekt und das dortige Team ankommt. In meinem Fall war ich alleine (von andagon aus) in einem Team beim Kunden und hatte somit nicht mehr so viel direkten Kontakt zu andagon. Aber mein Teamlead bemühte sich um viel Informationsaustausch, so dass man zumindest durch Teamcalls und E-Mails meist gut informiert war. Schade ist halt, dass man die vielen Kollegen nicht so oft sieht. Beim Sommerfest und auch bei der Mitarbeiterversammlung (und auch bei immer wieder stattfindenden Teamevents) kam man dann immer wieder mit anderen andagonauten zusammen, was dann natürlich echt schön war. Insgesamt empfand ich die Atmosphäre als offen und angenehm, aber es wäre schöner, wenn man noch enger zusammen wäre als Team.

Kommunikation

Man ist stets bemüht, könnte man hier sagen. Es gibt eine interne App, über die News mitgeteilt werden. Hier hat sich während meiner Zeit bei andagon einiges getan, denn als ich kam, war der Informationsfluss, kaum dass man aus dem Headquarter weg beim Kunden war, eher spärlich. Als ich dann ging, wurde inzwischen durch Teamcalls, vermehrte News und auch durch mehr Austausch zwischen den Vorgesetzten und den Consultants mehr Wert auf Information gelegt. Es dürfte aber hier noch etwas mehr ausgebaut werden, um die großen Distanzen durch die Projektarbeit (bundesweite Verteilung der Mitarbeiter) etwas besser zu überbrücken.

Kollegenzusammenhalt

Gerade wenn man die große Zerstreuung der Mitarbeiter und die Consulting-Branche sieht, dann kann ich nur sagen, dass der Zusammenhalt großartig ist. Ich habe es zumindest immer so erlebt, dass jeder für den anderen da war, wenn man etwas brauchte. Und besonders die Firmenfeste zeigten durch lange Partynächte und die Stimmung, dass der Zusammenhalt stark ist.

Work-Life-Balance

Ja gut, es ist halt Consulting, aber das war mir von Anfang an bewusst. Ich hatte recht kurz nach meiner Einarbeitung in Köln mein erstes Projekt, in dem ich ein knappes Jahr gearbeitet habe und montags bis freitags beim Kunden vor Ort war. Dadurch wird natürlich das Wochenende aufgrund der Reisezeit knapp. Allerdings habe ich auch Projekte dann in Pendelreichweite gehabt, so dass ich abends zu Hause war. Letztlich habe ich mich nach den knapp drei Jahren bei andagon für einen Wechsel entschieden, um etwas mehr Sicherheit zu haben in Bezug auf die Heimatnähe.

Vorgesetztenverhalten

Drei oder vier Sterne? Am ehesten 3,5 ! Mein Teamlead hat sich echt große Mühe gegeben und ich war auch wirklich sehr zufrieden mit ihm als Vorgesetzten. Den Punkteabzug gibt es, weil für mich nicht immer alle Entscheidungen nachzuvollziehen waren, die aus dem HQ kamen.

Interessante Aufgaben

Testautomatisierung kannte ich vorher aus dem Studium gar nicht und so lernte ich bei andagon etwas völlig Neues. Die top Einarbeitung (Danke dafür!) zu Beginn meiner Zeit und auch die Projekte haben mich jedoch begeistern können (Projekte mal mehr, mal weniger), so dass ich auch heute noch in dem Bereich tätig bin.

Gleichberechtigung

Breites Altersspektrum und absolute Gleichberechtigung konnte ich erleben. Während meiner Zeit wurden beispielsweise für einen gehbehinderten Kollegen alle Wege im HQ vereinfacht durch elektronische Türen.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt sehr sehr viele junge Mitarbeiter, die direkt nach Studium oder Ausbildung bei andagon angefangen haben. Aber dennoch ist das Altersband sehr breit und ich konnte nie irgendeine Benachteiligung erkennen.

Arbeitsbedingungen

Kurz gesagt: Im HQ richtig gut, im Projekt halt kundenabhängig. Remote-Tätigkeit (die ich bei zwei Projekten zumindest teilweise in Anspruch nehmen konnte) wird in der Regel vom HQ aus geleistet und hin und wieder war auch Home-Office möglich. In einer der letzten Bewertungen konnte ich lesen, dass es nur einen Raum für Remote-Arbeit gibt. So kenne ich es auch von meiner Anfangszeit, aber es wurden kurz bevor ich ging, weitere Räume eingerichtet, so dass sich hier die Bedingungen deutlich verbessert haben. Die Ausstattung für mich als Consultant war passend für meine Arbeit, denn ich bekam ein Firmenhandy (zu der Zeit ein grad veröffentlichtes aktuelles iPhone und ein Macbook Air). In den Kundenprojekten bekam ich allerdings auch noch einen weiteren Laptop für die Arbeit.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Erinnern kann ich mich an Sponsoring für die Tafel, die Luftrettung und einen Fußballverein. Für ein IT-Unternehmen könnte es etwas weniger Papier und mehr Nutzung von digitalen Möglichkeiten geben.

Gehalt/Sozialleistungen

Für mich als Einsteiger war das Gehalt absolut ok, auch wenn Kommilitonen vielleicht etwas mehr verdienten als ich. Sozialleistungen und so gab es mit einer betrieblichen Altersvorsorge, Unterstützung für Fitness, Jobticket und sowas.

Image

andagon hat einen super Ruf in der Softwarewelt, ist aber insgesamt halt ein nicht so großes Unternehmen. Da ist bestimmt noch mehr drin.

Karriere/Weiterbildung

Die schon benannte Einarbeitung ist großartig und mit Zertifikaten (ISTQB und aqua) angereichert. Nach der Einarbeitung wurde es dann leider weniger mit der Weiterbildung, allerdings habe ich mitbekommen, dass so ab 2016 ungefähr vermehrt Wert auf Karrierewege und Weiterbildungen gelegt wurde. Ich habe zum Beispiel mitbekommen, dass dann Testmanager-Schulungen beispielsweise gemacht wurden für Mitarbeiter, die schon eine Weile dabei sind.

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