Let's make work better.

Kein Logo hinterlegt

ANDRITZ 
Separation 
GmbH
Bewertung

Potential als Unternehmen, jedoch konzerngesteuert

3,1
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei ANDRITZ Separation GmbH in Vierkirchen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gesunder Menschenverstand und Verbesserungsvorschläge werden meist willig angehört (unabhängig der Umsetzung). Generell kann hat man viele Möglichkeiten des persönlichen Einbringens.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Teilweise entsteht das Gefühl der Seilschaftsverbünde innerhalb der oberen Etagen. Generell bis zur Ausbeutung neigende Strapazierung der unteren, arbeitenden Ebenen durch Personalfehlplanung.

Verbesserungsvorschläge

Deutliche Reduzierung des Controlling-Fokus. Investion in Qualität, Mitarbeiter und Innovationen, statt permanente Ausbeute der bestehenden bisland stabilen Strukturen aus früheren Zeiten.

Arbeitsatmosphäre

Kollegen mögen einander

Kommunikation

Müsste durch dei Abteilungen besser werden

Kollegenzusammenhalt

Top

Work-Life-Balance

Knappes Personal trotz ständiger Beteuerungen aufzustocken

Vorgesetztenverhalten

Unterschiedlich angenehm/unangenehm je nach Ebene. Starke Fluktuation in einigen Abteilungen spricht für sich...

Interessante Aufgaben

Projekte sind durchaus herausfordernd

Gleichberechtigung

Generell geringer Frauenanteil

Umgang mit älteren Kollegen

Soweit Bedarf vorhanden auch bis zum Rentenalter genutzt. Eher intolerant, wenn Kollegen nicht auf Änderungen einsteigen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

keine entsprechendes Handeln bekannt

Image

Vor allem nach Werksverlagerung und entsprechendem Abbau der Fertigungsmitarbeiter entstand der Eindruck des generellen Abbaus in Deutschland

Karriere/Weiterbildung

Relativ wenig Rotation/Änderung der Positionen


Arbeitsbedingungen

Gehalt/Sozialleistungen

1Hilfreichfindet das hilfreich1Zustimmenstimmt zuMeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Rupert GerleLeiter Personal

Sehr geehrte/r Bewertende/r

herzlichen Dank für Ihre Beurteilung. Dass einmal mehr die Arbeitsatmosphäre und der Zusammenhalt unter den Kollegen positiv herausgehoben werden, freut mich natürlich sehr. Dazu werden die Möglichkeit sich in der Arbeit selbst einzubringen und herausfordernde Projekte genannt sowie die gebotenen Aufgaben hoch bewertet. Das klingt in sehr wichtigen Punkten sehr gut.

Daneben weisen Sie auch Punkte hin, wie sich das Unternehmen in Ihren Augen verbessern könnte.

Dem Hinweis, auch bei uns sei der Anteil weiblicher Mitarbeiter niedrig, wie im Übrigen im Maschinenbau allgemein, stimme ich zu. Wir sind weiterhin bestrebt, dies zu verbessern.
Im Zusammenhang mit den Karrieremöglichkeiten am Standort möchte ich hinweisen, dass in jüngerer Zeit drei Führungspositionen intern nachbesetzt werden konnten. Über Anfragen zu Rotationsmöglichkeiten am Standort würden wir uns freuen und unterstützen diese wo es passt. Darüber hinaus hat es sich die ANDRITZ Gruppe zum erklärten Ziel gemacht, örtlich flexiblen Mitarbeitern die Wahrnehmung neue Aufgaben an anderen Standorten zu ermöglichen.

Zur Kritik der Arbeitsbelastung: teilweise hoher Arbeitsanfall und aufgrund der Arbeitsmarktsituation offene Planstellen haben, wie an dieser Stelle im Zusammenhang mit einer früheren Bewertung bereits ausgeführt, mitunter einen besonderen Einsatz von Kolleginnen und Kollegen erforderlich gemacht. Wir sind sehr froh und dankbar über den gezeigten Einsatz. Dies ist aber natürlich nicht der gewollte Zustand. Wie in besagter früherer Bewertung ausgeführt, haben wir, unter anderem, mit dem Betriebsrat eine gemeinsame Kontrolle der Entwicklung der Zeitkonten eingerichtet.

Auf den Eindruck von „Seilschaftsverbünden innerhalb der oberen Etagen“ fällt es mir schwer einzugehen, da Sie nicht angeben, woran Sie dies festmachen. Ich darf versichern, dass Entscheidungen objektiv und transparent im offenen Austausch, nicht in geschlossenen Klübchen, getroffen werden.

Im Zusammenhang mit dem Unternehmensimage sprechen Sie die Fertigungsverlagerung und einen Eindruck eines allgemeinen Mitarbeiterabbaus an. Tatsächlich erfolgte die Verlagerung bereits in 2015 und das hat sich zu einem ausgesprochen erfolgreichen Technologie Standort mit leicht steigender Mitarbeiteranzahl entwickelt. Ich denke, diese Fakten widerlegen die Befürchtungen weiteren Abbaus und sie bestärken die seinerzeitige Entscheidung der Fertigungsverlagerung.

Ihre Verbesserungsvorschläge mehr in Qualität, Mitarbeiter und Innovation zu investieren, habe ich gerne gelesen. So steht Qualität unternehmensweit im Mittelpunkt. Der Bereich Qualitätsmanagement wurde in jüngster Zeit in jeglicher Hinsicht verstärkt und es wurde die neue Aufgabe Prozess Management geschaffen. Für 2020 ist ein namhaftes Budget für Innovationsentwicklungen fest eingeplant.

Den Vorschlag den Controlling Fokus stark zu reduzieren, sehe ich hingegen kritisch. Die laufende Begleitung der Unternehmensentwicklung, von Projektabwicklungen und eine Kostentransparenz sind für die Unternehmenssteuerung unabdingbar und für unseren Erfolg, neben anderen Dingen, maßgeblich mitverantwortlich.

Mit freundlichen Grüßen
Rupert Gerle

Leiter Personal

Anmelden