Nicht zu empfehlen - Arbeitgeber mit verbesserungwürdigen Bedingungen
Gut am Arbeitgeber finde ich
- bezahltes Jobticket
- private Post- und Paketeannahme
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Antwerpes sagt über sich selbst, sie seien "offen für Kritik". Das Gegenteil habe ich erlebt. Es werden Ausreden gesucht und nichts verändert. Ich bin sicher nicht die Erste, die diese Punkte anmerkt.
Am Ende schien mir meine Anstellung bei antwerpes perspektivlos, weshalb ich gegangen bin. Es gibt durchaus Agenturen mit besseren Bedingungen, deshalb kann ich antwerpes nicht empfehlen.
Verbesserungsvorschläge
- geringere Wochenstunde
- Pflanzenverbot aufheben
- höhere Gehälter
- Essenszulage
- Überstundenregelung
Arbeitsatmosphäre
Im Team war die Atmosphäre sehr angenehm. Gegenseitige Unterstützung und freundliche Kommunikation. Allerdings gab es das Gefühl von Kontrolle und Druck, durch einen Mindestprozentsatz an geleisteten externen Stunden (d.h. Kundenprojekte, zu internen Stunden zählen Jour Fixes, Weiterbildungen, etc.) und einen zeitweiligen Pflicht-Bürotag während der Corona-Pandemie (außer im Frühjahr). Dieser Bürotag hatte m.E. freiwillig sein müssen, jedoch nicht verpflichtend.
Kommunikation
Die Kommunikation innerhalb des Teams war lobenswert, allerdings blieben seitens antwerpes einige Beschlüsse/Entscheidungen auf Nachfrage ohne adäquate Begründung, sodass sich unter den Mitarbeitern Unzufriedenheit breit gemacht hat.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen (auch in den anderen Units) waren überwiegend sehr freundlich und kooperativ, sodass bei Problemen keiner im Stich gelassen wurde.
Work-Life-Balance
Die "normale" Arbeitswoche besteht aus 8,5 Stunden pro Tag (außer freitags 8 Std.), d.h. 42 Stunden pro Woche. Es gibt die Möglichkeit, seine Arbeitsstunden zu reduzieren, jedoch fällt dadurch natürlich auch das Gehalt geringer aus, welches eh schon niedrig ist.
Vorgesetztenverhalten
Leider wenig bis kein Support von den oberen Rängen.
Bei Gehaltsverhandlungen wurde sofort geblockt, jedoch keine Begründung/Argumente genannt, warum eine Gehaltsanpassung nicht gerechtfertigt wäre bzw. keine Ziele genannt, die es zu erreichen gab, um eine Gehaltserhöhung zu bekommen.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen habe ich aus folgenden Gründen als unfair empfunden:
- 42 Wochenstunde
- keine Überstundenregelung (Überstunden sind mit dem Gehalt abgegolten)
- für Agenturen unterdurchschnittlich niedriges Gehalt
- Mitarbeitergespräche mit sogenannter Skillmap (Bewertung der Kompetenzen)
- keine Essenszulage
- kein Obstkorb, stattdessen ein Süßigkeiten- und HelloFresh-Automat (gegen Bezahlung)
- Pflanzenverbot im gesamten Bürogebäude
- zeitweilig verpflichtender Bürotag während der Corona-Pandemie
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Müll wird nicht getrennt. Papier, Plastik und Restmüll kommen in eine Mülltonne.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt fällt selbst für Agenturen unterdurchschnittlich aus. Gehaltserhöhungen halten sich in Grenzen genauso wie Beförderungen.
Sozialleistungen gibt es wenige bis keine.
Image
Es gibt einige "antwerpes-Fans", allerdings ist der Tenor einstimmig. Die Rahmenbedingungen (Gehalt, Arbeitsstunden, etc.) stimmen nicht. Außerdem wird kein Wert auf Mitarbeiterzufriedenheit gelegt, weshalb viele dort nicht lange arbeiten und sich einen "besseren" Arbeitgeber suchen.
Karriere/Weiterbildung
Mir wurde keine externe Weiterbildung genehmigt. Messebesuche halten sich ebenfalls in Grenzen. Schlägt man Messen oder Weiterbildungen vor, verläuft dies schnell im Sande.