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antwerpes
Bewertung

Nicht zu empfehlen - Arbeitgeber mit verbesserungwürdigen Bedingungen

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement bei antwerpes ag gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- bezahltes Jobticket
- private Post- und Paketeannahme

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Antwerpes sagt über sich selbst, sie seien "offen für Kritik". Das Gegenteil habe ich erlebt. Es werden Ausreden gesucht und nichts verändert. Ich bin sicher nicht die Erste, die diese Punkte anmerkt.
Am Ende schien mir meine Anstellung bei antwerpes perspektivlos, weshalb ich gegangen bin. Es gibt durchaus Agenturen mit besseren Bedingungen, deshalb kann ich antwerpes nicht empfehlen.

Verbesserungsvorschläge

- geringere Wochenstunde
- Pflanzenverbot aufheben
- höhere Gehälter
- Essenszulage
- Überstundenregelung

Arbeitsatmosphäre

Im Team war die Atmosphäre sehr angenehm. Gegenseitige Unterstützung und freundliche Kommunikation. Allerdings gab es das Gefühl von Kontrolle und Druck, durch einen Mindestprozentsatz an geleisteten externen Stunden (d.h. Kundenprojekte, zu internen Stunden zählen Jour Fixes, Weiterbildungen, etc.) und einen zeitweiligen Pflicht-Bürotag während der Corona-Pandemie (außer im Frühjahr). Dieser Bürotag hatte m.E. freiwillig sein müssen, jedoch nicht verpflichtend.

Kommunikation

Die Kommunikation innerhalb des Teams war lobenswert, allerdings blieben seitens antwerpes einige Beschlüsse/Entscheidungen auf Nachfrage ohne adäquate Begründung, sodass sich unter den Mitarbeitern Unzufriedenheit breit gemacht hat.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen (auch in den anderen Units) waren überwiegend sehr freundlich und kooperativ, sodass bei Problemen keiner im Stich gelassen wurde.

Work-Life-Balance

Die "normale" Arbeitswoche besteht aus 8,5 Stunden pro Tag (außer freitags 8 Std.), d.h. 42 Stunden pro Woche. Es gibt die Möglichkeit, seine Arbeitsstunden zu reduzieren, jedoch fällt dadurch natürlich auch das Gehalt geringer aus, welches eh schon niedrig ist.

Vorgesetztenverhalten

Leider wenig bis kein Support von den oberen Rängen.
Bei Gehaltsverhandlungen wurde sofort geblockt, jedoch keine Begründung/Argumente genannt, warum eine Gehaltsanpassung nicht gerechtfertigt wäre bzw. keine Ziele genannt, die es zu erreichen gab, um eine Gehaltserhöhung zu bekommen.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen habe ich aus folgenden Gründen als unfair empfunden:
- 42 Wochenstunde
- keine Überstundenregelung (Überstunden sind mit dem Gehalt abgegolten)
- für Agenturen unterdurchschnittlich niedriges Gehalt
- Mitarbeitergespräche mit sogenannter Skillmap (Bewertung der Kompetenzen)
- keine Essenszulage
- kein Obstkorb, stattdessen ein Süßigkeiten- und HelloFresh-Automat (gegen Bezahlung)
- Pflanzenverbot im gesamten Bürogebäude
- zeitweilig verpflichtender Bürotag während der Corona-Pandemie

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Müll wird nicht getrennt. Papier, Plastik und Restmüll kommen in eine Mülltonne.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt fällt selbst für Agenturen unterdurchschnittlich aus. Gehaltserhöhungen halten sich in Grenzen genauso wie Beförderungen.
Sozialleistungen gibt es wenige bis keine.

Image

Es gibt einige "antwerpes-Fans", allerdings ist der Tenor einstimmig. Die Rahmenbedingungen (Gehalt, Arbeitsstunden, etc.) stimmen nicht. Außerdem wird kein Wert auf Mitarbeiterzufriedenheit gelegt, weshalb viele dort nicht lange arbeiten und sich einen "besseren" Arbeitgeber suchen.

Karriere/Weiterbildung

Mir wurde keine externe Weiterbildung genehmigt. Messebesuche halten sich ebenfalls in Grenzen. Schlägt man Messen oder Weiterbildungen vor, verläuft dies schnell im Sande.

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Arbeitgeber-Kommentar

Laura Wollensak, Head of People Attraction | Vice Head of People
Laura WollensakHead of People Attraction | Vice Head of People

Hallo und vielen Dank für deine Bewertung! Wir freuen uns immer über Feedback und versuchen uns stetig zu verbessern, daher haben wir uns deine Punkte sehr genau angeschaut und versucht, es nachzuvollziehen.

Es ist schade, dass du sagst, es wird wenig verändert und es gibt wenig Perspektiven. Wir versuchen durch regelmäßige 1:1s, halbjährliche Mitarbeitergespräche und stets offene Türen immer viel zu ermöglichen, wodurch es viele schöne Beispiele gibt von Kollegen, die z.B. als WerkstudentIn gestartet und mittlerweile Führungskraft sind, Personen die fachlich den Bereich oder sogar die Firma gewechselt haben oder sich auch technologisch umorientiert haben. Schade, dass das bei dir anscheinend nicht geklappt hat! Wir hoffen, du hast stets die Möglichkeit genutzt, deine Wünsche mitzuteilen, denn es ist immer schwierig, auf unausgesprochene Wünsche zu reagieren.

Den Punkt der Auslastung kann ich grundsätzlich nachvollziehen. Man muss dazu anmerken, dass dies aber in Agenturen natürlich auch ein ganz normales Modell ist, denn schließlich wird hier mit externer Auslastung und nutzbaren Stunden kalkuliert. Dennoch gibt es ja auch immer einen Puffer, und es ist auch nicht schlimm, wenn die Auslastung aufgrund interner Projekte mal geringer ist. Falls du bezüglich der Auslastung verunsichert bist solltest du unbedingt mit deiner Führungskraft darüber sprechen, um Unklarheiten zu beseitigen und Fragen zu klären.

Der Bürotag während der Corona-Pandemie hat den Hintergrund, dass es uns enorm wichtig ist, den Kontakt mit den Kollegen und Mitarbeitern nicht zu verlieren. Sicherlich weißt du ja, dass dieser nicht komplett verpflichtend war, Risikogruppen beispielsweise ausgenommen waren und durch Luftfilter, in der Firma durchgeführte Schnelltests, kostenlose FFP2-Masken, ein eigenes Desinfektionsteam auf der Fläche, Maskenpflichten und Temperaturmessung bei Besuchern die Sicherheit unserer Mitarbeiter für uns stets an höchster Stelle stand. So kamen wir bisher ohne Problem und Zwischenfälle durch die Corona-Krise und sind uns sicher, hier für die Mitarbeiter ein sehr gutes Modell gefunden zu haben. Zudem wird auch stets die aktuelle Lage beobachtet und während der Lockdown-Phasen die Büropflicht beispielsweise ausgesetzt. Wir haben bisher stets sehr positives Feedback zu unseren Corona-Maßnahmen erhalten, sowohl von Bewerbern als auch von Mitarbeitern, sodass mich dein Feedback hierzu sehr überrascht.

Wir freuen uns sehr über dein positives Feedback zum Kollegenzusammenhalt und auch, dass die Kommunikation innerhalb deines Teams sehr gut funktioniert hat! Umso mehr ist es schade, dass du „von den oberen Rängen“ die Unterstützung vermisst hast. Ohne detailliertere Informationen ist es für uns schwer, die Situation genauer einschätzen zu können. Daher würden wir uns freuen, wenn du uns dazu direkt kontaktieren würdest, damit wir schauen können ob wir dabei noch unterstützen können.

Die Arbeitszeit kann, wie du ja auch sagst, flexibel gestaltet werden. Das 42-Stunden-Modell haben circa 80% unserer Mitarbeiter, aber auch andere Modelle sind möglich. Daher hätten wir gern auch über eine Anpassung deiner Arbeitszeit sprechen können, wenn du dich mit einem anderen Modell wohler fühlst. In unseren Mitarbeitergesprächen sprechen wir wie du ja weißt auch jährlich über das Thema Gehalt und unsere Gehälter liegen im Branchendurchschnitt. Zusätzliche (freiwillige) Erfolgsbeteiligungen, Prämien und individuelle Modelle aus Fahrtkostenzuschüssen, Jobtickets oder Parkkarten, und vieles mehr, runden das Paket ab. Hier bemühen wir uns immer sehr, eine gute Lösung für die Mitarbeiter zu finden und hören uns jeden individuellen Fall genau an. Auch individuelle Weiterbildungen sind immer möglich, sei es intern durch Mitarbeitergespräche, Fachvorträge, Business-English-Kurse oder auch extern durch Coaching-Angebote. Dies schauen wir uns ebenfalls im Mitarbeitergespräch an, sodass mich deine Aussage, dir wurde keine externe Weiterbildung genehmigt, sehr überrascht. Hier wären weitere Informationen durch dich sehr hilfreich, um prüfen zu können, was da schief gelaufen ist.

Den Punkt, dass wir keinen Wert auf die Mitarbeiterzufriedenheit legen, kann ich leider nicht teilen. Wir haben regelmäßig 5-, 10-, 15- oder sogar 20-Jährige Firmenjubiläen zu feiern, außerdem haben wir viele Kollegen, die sich inhaltlich umorientieren, aber dann sogar zu antwerpes zurückkehren, weil sie merken, dass ihnen die Arbeit bei uns fehlt. Wir investieren sehr viel Zeit in Mitarbeitergespräche, Umfragen, Stimmungsblitzlichter, Fortbildungsangebote und 1:1s. Glückliche Mitarbeiter sind für uns das größte Kompliment und das liegt uns sehr am Herzen! Sicherlich kann man nicht Jeden zufriedenstellen, insgesamt haben wir aber sehr viele sehr glückliche Mitarbeiter und sind darauf sehr stolz!

Es ist sehr schade, dass du dich bei uns anscheinend an ein paar Stellen nicht ganz wohlgefühlt hast. Wir freuen uns, wenn du uns noch einmal individuell ansprichst, damit wir bei dem ein oder anderen Punkt nachjustieren können und besser verstehen können, was genau dir am Herzen liegt. Wir wünschen dir darüber hinaus alles Gute und hoffen, du findest eine Position, die gut zu dir passt!

Viele Grüße
Dein HRM

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