Mehr Schein als Sein
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Große, namhafte Kunden, die oft auch für spannende Projekte sorgen
- Zum Großteil wirklich nette Kollegen, mit denen man auch gerne mal abends ein Bier trinkt
- Durch die anstehende Integration in IBM viel Potential für die Zukunft
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Mangelhafte Kommunikation
- Fehlende Perspektive für Mitarbeiter
- Kein Vertrauen der Führungskräfte
- Geiz (tut mir leid, aber ich kann es nicht anders nennen)
Verbesserungsvorschläge
- Kommunikationsverhalten verbessern
- Mitarbeiter entwickeln und fördern
- Für eine professionelle Ausstattung und angemessene Gehälter sorgen
- Die selbst gesteckten Ziele und Ideale auch wirklich leben und mit gutem Beispiel voran gehen
Arbeitsatmosphäre
Mal so, mal so. Es kommt stark auf die Zusammenstellung des Teams an und darauf, ob die Führungsebene sich von dem Projekt einen Erfolg erhofft.
Kommunikation
Die Kommunikation bei Aperto ist leider nicht sehr offen. Man ist zwar um Transparenz bemüht, diese wirkt aber oft nicht ehrlich. So bleibt es meist beim Lippenbekenntnis.
Kollegenzusammenhalt
War früher gefühlt besser. Heute kämpft jeder eher für sich allein und hat vor allem die eigenen Ziele im Blick.
Work-Life-Balance
Überstunden werden selten ausgeglichen und zum Monatsende gestrichen. Mittlerweile muss selbst über einen Ausgleich von Wochenendarbeit diskutiert werden. Das große Versprechen der Familienfreundlichkeit kann Aperto leider nicht halten, auf Mitarbeiter mit Kindern wird nur zähneknirschend Rücksicht genommen.
Vorgesetztenverhalten
Natürlich abhängig von der Führungskraft, aber in meinem Bereich bewegte es sich irgendwo zwischen jähzornig und ignorant. Feedbackgespräche werden oft von oben herab geführt und auf Argumente des Mitarbeiters gar nicht erst eingegangen. Ehrlicherweise muss ich aber sagen, dass dies ein subjektiver Eindruck ist und es durchaus auch nette und kompetente Führungskräfte gibt. Es kommt eben darauf an, in welchem Bereich man arbeitet.
Interessante Aufgaben
Teilweise gibt es sehr gute, interessante Aufgaben. Insgesamt verbringt man aber viel Zeit mit eher anspruchslosen Aufgaben, was auch daran liegt, dass die Führungsebene den eigenen Mitarbeitern die wichtigen Projekte nicht zutraut.
Gleichberechtigung
Die Gehaltsunterschiede auch im gleichen Jobstatus sind enorm unterschiedlich und sehr unfair.
Arbeitsbedingungen
Man muss oft um Budget und professionelle Arbeitsbedingungen kämpfen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gab mal eine Hilfsaktion für Flüchtlinge, die allerdings von den Mitarbeitern organisiert wurde. Ansonsten fällt mir nichts ein, was in dieser Richtung getan wird.
Gehalt/Sozialleistungen
Vor allem in unteren Positionen ist das Gehalt bei Aperto sehr unfair und im Vergleich zu niedrig. Deshalb gehen auch viele Kollegen schnell wieder weg. Voran kommt man auch nicht, Gehaltserhöhungen bewegen sich auf niedrigem Niveau und für die Erfüllung von zuvor gesteckten Zielen gibt es keine Belohnung. Eher wird man im Jobstatus hoch gestuft, bleibt dabei aber auf dem niedrigeren Gehaltsniveau und soll erst mal noch mehr Verantwortung übernehmen, ohne konkrete Aussicht auf Belohnung.
Image
Als etablierte Agentur verfügt Aperto über ein gewisses Renomme, das auch von den Kunden geschätzt wird. Das zusammenwachsen mit IBM wird hier sicher keine Verschlechterung bringen.
Karriere/Weiterbildung
Wie schon beschrieben gehen Beförderungen nicht unbedingt mit adäquaten Gehaltserhöhungen einher. Es macht daher wenig Freude, sich Ziele zu setzen und diese zu verfolgen. Auch Weiterbildungen sind ein ständiges Streitthema. Es wird viel darüber gesprochen, wirklich sinnvolle Maßnahmen aber aus Kostengründen nicht durchgeführt.