Let's make work better.

api GmbH Logo

api 
GmbH
Bewertung

Motivations- und Ehrgeizkiller

3,2
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei api GmbH in Baesweiler gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der persönliche Umgang mit nahezu allen Kollegen - auch Vorgesetzten - ist fast ausnahmslos zivilisiert und freundlich. Man arbeitet in einem modernen, neuen Gebäude, das technisch auf einem vernünftigen Stand ist. Es gibt einen ehrlich bemühten Betriebsrat. Die Umstellung auf Homeoffice während der Corona-Pandemie - hat gerade auf der technischen Seite - extrem reibungslos und gut funktioniert.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es existiert keine interne Kommunikationskultur, was betriebliche Dinge angeht. Man erhält - auch wichtige Informationen - meist nur durch Zufall - oder gar nicht. Der Arbeitgeber hält einen Großteil seiner Mitarbeiter in einem Lohnbereich, von dem er wissen muss, dass dieser kein auskömmliches Leben finanzieren kann und bei vielen langfristig in Altersarmut münden wird. Die Belegschaft ist sehr jung, divers und bunt. Das schreibt man sich gerne auf die Habenseite. Es ist aber eher ein Ausdruck eines Milieus, das dies "mit sich machen lässt", bevor es nach einigen Jahren genug Kontakte in der Branche geknüpft hat, um weiterzuziehen und anderswo mehr zu verdienen. So verlaufen zumindest viele Karrieren, in deren Lebenslauf die api auftaucht.

Verbesserungsvorschläge

Die Firma erkauft einen Gutteil ihres unzweifelhaften wirtschaftlichen Erfolgs durch maximal niedrige Löhne. Die Bereitschaft der Mitarbeiter, knapp über Mindestlohn zu arbeiten ist wichtiger als ihre de-facto-Leistung am Arbeitsplatz. In der Masse geht das Konzept (noch?) auf, führt aber zu einer hohen Fluktuation in quasi allen Abteilungen, weil ständig unzufriedene Kollegen gehen. Dies wird zwar verbal beklagt, aber im Grunde akzeptiert. Wenn das das Konzept für die Zukunft bleiben soll, muss nicht viel geändert werden.

Arbeitsatmosphäre

Hier gilt das Moto: Ausbleibende Kritik hat des Lobes genug zu sein.

Kommunikation

Interne Kommunikation existiert abgesehen vom Flurfunk nicht. Bezeichnenderweise heißt auch das "Mitarbeiter-Magazin" so, dass allerdings so gut wie nie erscheint.

Kollegenzusammenhalt

Man sitzt im selben Boot. Und das schweißt durchaus zusammen.

Arbeitsbedingungen

Hier werden teils die lieblosen Büros kritisiert. Für Minimalisten ist es aber ein durchaus angenehmes - wenn auch eher steriles - Arbeitsumfeld. Ich kann hier wenig kritisieren.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ist durchaus vorhanden. Aber in erster Linie als Vehikel, um damit auch Geld zu verdienen. Was ja nicht schlecht sein muss, wenn das Ergebnis am Ende stimmt.

Gehalt/Sozialleistungen

Ein Stern ist hier eigentlich noch zu viel. Selbst gut ausgebildete, fähige und motivierte Kollegen werden in vielen Fällen mit schockierenden Gehältern abgespeist. Das Problem ist auch viele Führungskräften bekannt, gehört aber zur Firmen-DNA.

Image

Erstaunlicherweise ist das interne Image der Firma trotzdem nicht sonderlich schlecht. Man arbeitet in einem finanziell gesunden Unternehmen in einer Zukunftbranche.

Karriere/Weiterbildung

Existiert nur in homöopathischen Dosen. Muss vom Arbeitnehmer meist erbeten (erbettelt) werden. Wird vom Arbeitgeber nicht aktiv betrieben.


Work-Life-Balance

Vorgesetztenverhalten

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

HilfreichHilfreich?1Zustimmenstimmt zuMeldenTeilen
Anmelden