In der Krise zeigen sich die Prioritäten - Präsent beim Kunden und Mitarbeiter austauschbar
Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?
Schnelle und zügige Information. Außerdem ein gigantisches Angebot für die Kunden in der Krise (Webinar, LiveSendungen usw)
Wo siehst du Chancen für deinen Arbeitgeber mit der Corona-Situation besser umzugehen?
Die Zentrale nutzt ziemlich viele Möglichkeiten wie HomeOffice etc.. In München werden Präsenztermine erwartet und HomeOffice nur in Ausnahmefällen. Andere Banken schicken Ihre Mitarbeiter ins HomeOffice um Stärke zu zeigen, dass es auch ohne physische Präsenz geht. Die apoBank lässt die Filialen offen um Stärke zu zeigen. Damit setzten man den Mitarbeiter absichtlich, obwohl es vermeidbar wäre, Risiken aus. Das Managements des Südens ist selbst sofort ins HomeOffice gegangen. Die Mitarbeiter dürfen es aber nicht, da er ihnen offenkundig nicht vertraut. Ein starkes Zeichen in einer solchen Krise. Hier sieht man was die Gesundheit der eigenen Mitarbeiter wert ist.
Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?
Den Mitarbeiter zeigen, dass sie einen Wert haben.
Arbeitsatmosphäre
Je nach Team kann es sehr gut sein. Verlässt man das jeweilige Team oder kommt ins falsche, dann sieht es nicht gut aus. Lob geht nur mit anschließenden Tadel. Konkurrenzdenken und Intrigen sind an der Tagesordnung. Die Bank führt zunehmend mit Angst. Der Tenor ist: Die Digitalisierung ersetzt euch. Wenn ihr nicht verkauft, verliert ihr euren Job. Motivation wohl falsch verstanden.
Kommunikation
Infos kommen per Mail regelmäßig und teilweise dreifach. Sehr viele Meetings
Kollegenzusammenhalt
Kommt darauf an in welches Team man kommt. Teilweise sehr gut. Teilweise fördern die Führungskräfte Konkurrenzdenken, was ziemlich kontraproduktiv ist.
Work-Life-Balance
Ausgezeichnet für die Vereinbarkeit Familie + Beruf. Das stimmt vielleicht in Düsseldorf. Das Management des Süden hält nichts von Elternzeit und überhaupt nichts von HomeOffice. Neue Arbeitsmethoden und damit eine vernünftige Work-Life-Balance kaum möglich. Erwähnt sei, dass die Bank, aber ausreichend Möglichkeiten bietet, aber von gewissen Leuten in bestimmten Regionen nicht gewünscht ist.
Vorgesetztenverhalten
Fast alle Teamleiter machen hier einen guten Job. Leider richtet sich vieles nach „politischen Zielen“ und Eigeninteressen. Aber auch hier gibt es sehr starke negative Ausschläge und neue Ansätze sind nicht gern gesehen.
Interessante Aufgaben
Tolle Kunden in einer spannenden Branche. Bei den eigenen Kunden kann man sich austoben, wenn ihr Geschäft macht. Interessante Projekte laufen in Düsseldorf. In München hat man kaum Einfluss darauf etwas zu verändern. Für die Kunden wird sehr viel gemacht.
Gleichberechtigung
Die Bank bemüht sich sehr hier keinen Unterschied zu machen. In den Zahlen schlägt sich das aber nicht nieder.
Umgang mit älteren Kollegen
Die Bank ist bemüht und macht aus meiner Sicht nichts absichtlich negatives.
Arbeitsbedingungen
Die Hardware ist okay. Die Software, die kommt ist eine Katastrophe. Der Rest passt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Newsletter und Beiträge im Intranet sind da. Darüber hinaus feiern wir Oldtimer-Rallyes und zeigen vor Ort kaum Engagement.
Gehalt/Sozialleistungen
Fair
Image
Bei Kunden okay. Bei Branchenkollegen sehr schlecht.
Karriere/Weiterbildung
Rein organisatorisch gibt es keine großen Möglichkeiten in München. Wirkliche Entwicklungsgespräch finden nicht statt. Wie immer kommt der weiter, der seiner Führungskraft nahe steht.