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Apollo-Optik 
Holding 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Kein durchgehendes Konzept, schwachsinnige Werbung, Druck wird nach unten weitergegeben. PERSONALMANGEL.

2,3
Nicht empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Apollo-Optik Holding GmbH & Co. KG in Schwabach gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Gehalt kommt pünktlich.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es gibt ständig Konzept-Hopping.
Die Eigenmarken sind qualitativ im Bereich Fassungen dürftig.
Meiner (subjektiven) Meinung nach führt der Preisdruck auf Glashersteller zu nicht immer akzeptabler Qualität.
Permanenter Druck auf Mitarbeiter.
Kritik vom CEO bei Steigerungsraten, die in anderen Unternehmen Begeisterung hervorrufen würde. Wenn man mit Druck auf Mitarbeiter auf Profitmaximierung aus ist, verliert man die Gefolgschaft seiner Leute. Viele haben innerlich bereits gekündigt. Meiner Erfahrung nach hat die Firmenleitung keine Vorstellung, was in den Filialen für Verhältnisse herrschen. Bei Filialbesuchen wird mit Hilfe der mittleren Führungsebene "heile Welt" vorgespielt.
Wertschätzung der Mitarbeiter ist ein großes Thema der oberen Führung, findet aber nicht statt.
Noch ist die Augenoptik ein Handwerk, lt. Verkaufleitung betrachtet die Fa. sich aber als Handelsunternehmen. Fachleute (Augenoptiker und Meister) sind da nur noch ein lästiges, notwendiges Anhängsel. Fachliche Dinge wie z.B. Augenprüfungen und Kontaktlinsenanpassungen werden an Verkaufshilfen übertragen.

Verbesserungsvorschläge

Es sollte ein stimmiges, nachhaltiges Konzept erarbeitet und umgesetzt werden.
Man sollte sich von nichtssagender, schwachsinniger Werbung verabschieden.
(Hier wäre mal ein Blick zum Mitbewerber nach HH hilfreich)
Nehmt den permanenten Druck mit auf Dauer nicht erfüllbaren Zielvorgaben von den Mitarbeitern, das erstickt jede Kreativität.
Jeder hat seine individuellen Stärken, diese gilt es zu stärken.
Der Versuch mit Druck aus jedem einen perfekten Allrounder zu machen, wird scheitern.

Arbeitsatmosphäre

Die Kundenberatung findet im Stehen statt, soll möglichst schnell gehen.
Es werden ständig unerfüllbare Arbeitsziele vorgegeben.
Mißerfolge sind natürlich nicht durch Unternehmensfehler, sondern durch unfähige Mitarbeiter begründet.
Selbst Filialen, die intern als personalmäßig gut aufgestellt gelten, sind im Brangenvergleich dürftig besetzt. Folge: Dauerstress mit entsprechenden Erkrankungen der Mitarbeiter.
Permanente Info über erbrachte Filialleistungen. Bei Nichterbringung der Planziele droht folgende Eskalationsspirale: Mitarbeitergespräch/Kritikgespräch/Abmahnung/Kündigung.
Dieser Job macht krank!

Kommunikation

Es kommt eine Vielzahl an Informationen, die kauf alle aufzunehmen sind, geschweige denn komplett zu bearbeiten.

Kollegenzusammenhalt

Da ist einer für den anderen da.
Das kann 20km weiter aber schon ganz anders aussehen!

Work-Life-Balance

Es soll lt. Fa. nicht über 10h/Tag gearbeitet werden. Dieses ist bei der Personalsituation aber nicht zu machen. Urlaub wird im Herbst festgelegt und ist nicht verschiebbar.
Rücksicht auf familiäre Dinge kann nur per Improvisation und gutem Willen innerhalb der Filiale genommen werden, ist stark abhängig vom Filialleiter.

Vorgesetztenverhalten

Mein Vorgesetzter ist ein Externer und nicht vom Fach.
Gibt Druck von oben weiter, das führ zu m. E. Ungerechtigkeiten.
(Nicht immer gleich mit Abmahnungen drohen!)
Die gesetzten Ziele sind alles Andere als realistisch, das liegt aber an den Konzernvorgaben. Nachvollziehbar ist das selten.
Es herrscht das Mikromanagement!

Interessante Aufgaben

Die Arbeitsabläufe im Verkauf sind im Einzelnen vorgegeben, es soll nicht davon abgewichen werden. Die Gestaltung des eigenen Arbeitsbereichs ist nur in geringsten Dosierungen möglich.

Gleichberechtigung

Apollo ist bei der Gleichberechtigung angekommen:
Es sind, speziell in der unteren Führungsebene viele Frauen anzutreffen. Das liegt aber daran, dass die Augenoptik ein sehr frauenlastiger Beruf geworden ist. Ab der mittleren Etage werden gerne branchenfremde, externe Kräfte geholt.

Arbeitsbedingungen

Hoher Lärmpegel: Es müssen alle Türen offen bleiben

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ich lach´mich kaputt!
Dem allgemeinen Trend folgend wurde wegen der Außenwirkung von Plastik- auf Papiertüten umgestellt. Sonst: Katastrophe!

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter kommen pünktlich.
Die Fa. schließt eine zusätzliche Unfallversicherung für MA ab.
Die Gehälter sind für die geleistete Arbeit zu gering.
Es wird keine Bezuschussung einer privaten Altersversorgung angeboten, hier wird mit dem Steuervorteil argumentiert.
Das dient aber eher der Mitarbeiterbindung, da die eingezahlten Beträge über der Garantiesumme (Auszahlung) liegen. (Alte Leipziger Versicherung) Der staatl. Zuschuss reißt es dann noch etwas raus. Trotzdem rechnet es sich nicht!

Image

Kennt (fast) jeder.
Ist ausbaufähig.

Karriere/Weiterbildung

Es werden Weiterbildungen angeboten, die aber aus zeitlichen Gründen kaum wahrgenommen werden können.
Pflichtveranstaltungen wie Führungsseminare dienen eher zum "Gewußt wie" um Druck auf Mitarbeiter auszuüben und weiterzugeben.


Umgang mit älteren Kollegen

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