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Apollo-Optik 
Holding 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Kein Arbeitgeber auf Dauer - Wahnsinnige Arbeitsbelastung - Unfaires Gehaltssystem - Extrem hohe Fluktuation

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Finanzen / Controlling bei Apollo-Optik Holding GmbH & Co. KG in Schwabach gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Mitarbeiterrabatt, eine kostenlose Mitarbeiterbrille pro Jahr, Bike-Leasing möglich, sicherer Arbeitsplatz

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Hohe Fluktuationsquote, intransparentes & unfaires Gehaltsgefüge, kaum Sozialleistungen, Kappung von Überstunden, enorme Arbeitsbelastung, fehlende Anerkennung und Wertschätzung von Vorgesetzten, keine Kantine/ Essensgeldzuschüsse, mangelnde Weiterbildungsmöglichkeiten, keine aufgezeigten Karrierepfade & Entwicklungsmöglichkeiten, veraltete System-Infrastruktur, ...

Verbesserungsvorschläge

Mitarbeiterbefragungen sollten nicht nur durchgeführt werden. Es sollte auch daraus gelernt und gehandelt werden: Einführen eines fairen und transparenten Gehaltssystems, regelmäßige Feedback-Gespräche und Aufzeigen von individuellen Entwicklungsmöglichkeiten, Ausweiten der Sozialleistungen (z.B. Zuschuss für ÖNPV, Kantine oder Essensgeldzuschuss, Urlaubs-/Weihnachtsgeld), fairer Umgang mit Überstunden, Angebot von Weiterbildungsmöglichkeiten, ...

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre bei Apollo ist katastrophal und sehr stark von Unmut und Frustration geprägt. Die wahnsinnig hohe Fluktuation ist ein Grundproblem im Unternehmen und resutiert aus vielen Gründen. Gute Mitarbeiter werden schnell "verbrannt". Mitarbeiter, die nicht die Erwartungshaltung des Managements erfüllen bzw. nicht immer "Ja" sagen, werden "rausgeekelt".

Kommunikation

Die Kommunikation lässt sowohl seitens des Managements, als auch zwischen eng zusammenarbeitender Abteilungen sehr zu wünschen übrig. Dadurch wird die Arbeit unnötigerweise erschwert. Man zieht bei Apollo nicht gemeinsam am selben Strang. Teilweise hat man das Gefühl, dass wichtige Informationen ganz bewusst vorenthalten wurden.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt im Team war vergleichsweise ok, unterscheidet sich aber sehr zwischen den einzelnen Abteilungen. Einzelne Abteilungen arbeiten eher gegen als miteinander.

Work-Life-Balance

Kommt definitiv viel zu kurz und ist bei vielen Mitarbeitern ein wesentlicher Wechselgrund. Überstunden stehen an der Tagesordnung und häufen sich ziemlich schnell an. Abbau von Überstunden wird nicht gern gesehen und ist oftmals aufgrund der dauerhaften Überlastung nur schwer möglich. Hinzu kommt, dass alle Überstunden (über 24 Std) monatlich gekappt werden und man dadurch oftmals "für die Katz" arbeitet (zum Jahresende werden alle Überstunden komplett genullt). Durch das Arbeiten aus dem Home-Office hat sich für viele eine Art Dauererreichbarkeit etabliert.

Vorgesetztenverhalten

Die Wahrscheinlichkeit auf eine kompetente Führungskraft zu treffen ist hier verschwindend gering. Die wenigen guten Führungskräfte vergrault sich Apollo leider ganz von selbst, da im Unternehmen in Summe zu viel schief läuft. Entscheidungen seitens des Managements sind oft unverständlich und alles andere als nachhaltig.

Interessante Aufgaben

Aufgaben können tatsächlich interessant sein. Durch die Überlastung und den Dauerdruck hat man allerdings kaum Zeit, Themen nachhaltig voranzutreiben.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau ist aus meiner Sicht grundsätzlich gegeben. Es zählt eher die Leistung, das Know-how, die Sympathie, aber auch eine gehörige Portion Vitamin B um weiterzukommen.

Umgang mit älteren Kollegen

Mit älteren Kollegen wurde, sofern ich das beurteilen kann, meist fair umgegangen.

Arbeitsbedingungen

Das Bürogebäude ist schon etwas in die Jahre gekommen und entspricht nicht wirklich einem modernen Arbeitsumfeld. Viele große und hellhörige Büros, wenige Besprechungsräume. Positiv ist, dass es demnächst scheinbar ein komplett neues Gebäude geben soll. Bleibt zu hoffen, dass man hierbei auf die Wünsche der Mitarbeiter eingeht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Leider eindeutiger Fokus auf Quantität als auf Qualität. Man versucht jedem Kunden möglichst viele Brillen (größtenteils kurzlebige Plastikbrillen) anzudrehen. Dadurch ist der Markt übersättigt. In den Filialen selbst gibt es scheinbar viel vermeidbaren Plastikmüll. In Summe definitiv viel Luft nach oben.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt steht bei vielen Mitarbeitern überhaupt nicht im Verhältnis zur geforderten Leistung. Das Gehaltssystem ist völlig intransparent und auch meist unfair. Es gibt kein Weihnachts- und Urlaubsgeld. Überstunden lassen sich nicht ausbezahlen und werden regelmäßig gekappt. Jährliche Gehaltsanpassungen sind unter der Inflation oder fallen gar komplett weg.
Auch mit Sozialleistungen kann sich Apollo nicht wirklich schmücken.

Image

Das Image ist sowohl intern als auch extern miserabel. Ein Großteil der verbliebenen Mitarbeiter ist frustiert, demotiviert und verliert kein gutes Wort über Apollo. Viele Mitarbeiter haben mit Apollo innerlich bereits abgeschlossen und halten Ausschau nach neuen Stellen auf dem Arbeitsmarkt. Extern wird Apollo eher als Discounter mit Massenabfertigung wahrgenommen.

Karriere/Weiterbildung

Großes Manko bei Apollo. Gerade junge Kollegen gehen schnell wieder, da man keinen Karrierepfad und Entwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt bekommt. Man kommt hier nur weiter, indem man zu allem "Ja" sagt, unzählige Überstunden macht oder mit dem Weggang droht.

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