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Bewertung

Alle Mann von Bord!

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2017 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

"Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen." Wohl wahr. Aber am Ende sollte man doch wissen, wie man so ein Schiff steuert und wie man mit der Besatzung umzugehen hat. Wer dann auch nicht imstande ist, den Kompass oder Sextant zu bedienen oder gar die Sterne zu lesen, irrt umher und wird irgendwann kentern.

Arbeitsatmosphäre

Es herrscht eine angespannte Arbeitsatmosphäre. Lob wird eher selten ausgesprochen. Die selbst gesteckten Ziele des Unternehmens führen zu einem hohen Leistungsdruck, den die Mitarbeiter spüren sollen. Kommt hinzu: Misstrauen und Angst.

Kommunikation

Zu den bereits erwähnten Problemen in der Kommunikation kommt hinzu, dass Mitarbeiter einfach "verschwinden". Ihr Weggehen wird nicht offiziell kommuniziert. Erst in der Küche und durch das Gespräch mit Kollegen erfährt man Details.
Geäußerte Kritik wird im Hinblick auf den Erfolg bagatellisiert und beschwichtigt. Feedback-Gespräche verlaufen in Monologe und die Schuld trägt immer der Arbeitnehmer, der den Anspruch, den er an sich selbst stellt, in Frage stellen soll.

Kollegenzusammenhalt

In der Folge kommt es zu einer hohen Fluktuation von Mitarbeitern. Nette und erfahrene Kollegen erkennen die Situation und verlassen das Unternehmen nach wenigen Wochen und Monaten wieder. Ein Teamspirit kann sich so nicht entwickeln.

Work-Life-Balance

Überstunden sind Normalität. Freizeitausgleich gibt es nicht. Pünktliches Gehen wird kritisch kommentiert. Vor Events monatelange Urlaubssperren. Wer Familie hat, ist im Vorteil, dann wird auch mal ein Auge zugedrückt.

Vorgesetztenverhalten

Die Kommunikation im Allgemeinen lässt zu wünschen übrig. Unternehmensentscheidungen und -ziele werden zwar angesprochen, aber als Mitarbeiter fungiert man nur als schnell ersetzbarer Handlanger, um diese Ziele zu erfüllen.
Wer sich nicht aufopferungsvoll zeigt, wird hinterfragt, im Einzelgespräch eingeschüchtert, auch angebrüllt, hinterm Rücken als dumm und faul bezeichnet oder auch mal am letzten Tag der Probezeit geschasst ...
Missverständnisse aufgrund sich widersprechender Anweisungen werden oft mit unangebrachten cholerischen Ausbrüchen
entgegnet. Einige Kollegen konnten damit umgehen, weil sie schlagfertig waren, andere haben sich
mitunter minutenlang auf der Toilette eingeschlossen und geweint. Und auch in Abwesenheit mancher Kollegen kam es wiederholt zu Mobbing, wovon man irgendwann durch
Mitarbeitergespräche erfuhr. Man ist schließlich beim Branchenführer - so lautet die Rechtfertigung für den schlechten menschlichen Führungsstil der Vorgesetzten.
Unbezahlte Überstunden und „betriebsbedingte“ Urlaubssperren von mehr als vier Monaten verschlechtern die Stimmung zusätzlich.

Interessante Aufgaben

Es gibt mitunter interessante Aufgaben, die letztlich dem Clickbaiting zum Opfer fallen. Zudem kommt man aufgrund der hohen Arbeitsbelastung nicht dazu, seinen Einfluss auf die Ausgestaltung des eigenen Aufgabengebiets geltend zu machen.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt eine Handvoll älterer Mitarbeiter.

Arbeitsbedingungen

Keinen Aufzug für die Arbeitsräume im vierten bzw. fünften Stock. Keine Belüftung, was im Sommer belastend ist. Das Internet "streikt" bisweilen. Der Lärmpegel ist hoch, aber normal für die Betriebsamkeit in den Räumen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Faire Milch, immerhin.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Bezahlung ist in Ordnung.

Image

Inhaltlich, formal und operativ orientiert man sich an die Bild-Zeitung.
In vielen Gesprächen mit Kollegen geht es um die Frage, wie lange man perspektivisch noch bleiben könne und wolle.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen sind theoretisch möglich, werden im Vorstellungsgespräch auch als Plus aufgeführt, können in der Realität nicht umgesetzt werden. Das Team ist ohnehin für die überaus ehrgeizigen Ziele des Unternehmens zu klein.
Es gibt einen elitären Kreis an Mitarbeitern, die freundschaftlich mit den Vorgesetzten verbandelt sind und Privilegien genießen.


Gleichberechtigung

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Arbeitgeber-Kommentar

Linda Hämmerlein, Head of Finance & HR / Prokuristin
Linda HämmerleinHead of Finance & HR / Prokuristin

Sehr geehrte/r ehemalige/r Mitarbeiter/in,
für die weiterhin positive Entwicklung unseres Unternehmens sind faire Kritik und Anregungen, egal ob anonym ins Netz gestellt von ehemaligen MitarbeiterInnen oder live eingebracht von aktuellen Team-Kolleginnen und -kollegen, natürlich von großer Bedeutung. Wir können einige der von Ihnen kritisierten Punkte nicht nachvollziehen und hätten uns gewünscht, diese im offenen Dialog diskutieren zu können. Gleichwohl legen wir Wert darauf, dass sowohl das Arbeitsumfeld als auch die -bedingungen hohen Ansprüchen gerecht werden. Es ist schade, dass viele positive Details keine Berücksichtigung finden. So führen wir bspw. derzeit als Folge einer Mitarbeiterbefragung ein flexibles Arbeitszeitmodell ein.
Mit freundlichen Grüßen
APOTHEKE ADHOC / El Pato Ltd. / Geschäftsführung

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